RAKKA-ANGRIFF DER SYRISCHEN DEMOKRATISCHEN KRÄFTE
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Am 24. Mai 2016 haben die SDG (Die Syrischen Demokratischen Kräfte), mit der Luftunterstützung der USA und der Koalitionskräfte, aus vier Richtungen, mit dem Angriff der Befreiung des Nordens von Rakka begonnen. Die militärischen Kräfte von Minbic haben sich, parallel zu der 4. Kolonne, die von Tischrin nach Tabqa vordrang, in Bewegung gesetzt. Gleichzeitig griffen die irakischen Regime-Kräfte den IS in Felludscha.
Der Rakka-Angriff wurde beschlossen zwischen den SDG, unter der Führung der kurdischen Kräfte wie YPG (Volksverteidigungseinheiten), der YPJ (Frauenverteidigungseinheiten) der El Ekrad-Front, Bırkan El Firat und sonstigen arabischen Gruppen (Insgesamt 13 Gruppen), den USA und den Koalitionskräften. Dieser Angriffsplan wurde verwirklicht, nachdem der General J. Votel, Kommandant der amerikanischen Zentralkräfte, eine Reihe von Unterredungen in Kobane und Ankara geführt hatte.  
Der YPG-Kommandant Rojda Felat hat “diesen Angriff mit der Beteiligung der SDG als die Befreiung Nord-Rakkas” erklärt. Auch der arabische Kommandant, Ebu Fayad sagte, dass sie “Nord-Rakka befreien werden”.
Mit Nord-Rakka ist die Ayn El İsa-Region gemeint. Und wenn diese Region von den faschistischen IS-Banden befreit wird, bedeutet dies, dass sie keine Gefahr mehr für die kurdischen Autonomie-Gebiete, Kobane, Tel Ebyad und Haseke bilden. Für Rakka wird eine mehrheitlich von Arabern und Turkmenen zusammengesetzte demokratische Leitung vorgesehen.
In Irak bildet Mossul und in Syrien Rakka das Zentrum des IS. Um nach Mossul zu marschieren, will die irakische Führung erst Falludscha befreien. Und die Kurden haben sich an der Bewegung beteiligt, um die Kantone Kobane und Afrin zu vereinen. Vor kurzem haben die Kurden die  Föderation Nordsyrien proklamiert. Man denkt, dass auch Rakka mit einer mehrheitlich arabischen demokratischen Leitung sich an dieser Föderation beteiligen kann.
Ohne Zweifel ist die dringende Aufgabe für die YPG- und PYD-Kräfte die Befreiung von Minbic, Sehba und Cerablus, die Säuberung der Linie zwischen Azez und Cerablus von den islamischen faschistischen Banden. Aber die türkische Republik versuchte und versucht schon am Anfang dieses Ziel durch die von ihr unterstützen politische islamischen Kräfte, durch Artilleriefeuer oder durch die Verhandlung mit den USA dies zu verhindern. Denn sie will keinen Zusammenschluss der kurdischen Kantone, sie ist gegen ein föderales Kurdistan. Sie will, dass die Wege der logistischen Versorgung für den IS und für die anderen islamischen Banden, welche die gleiche Ideologie haben wie sie, freigehalten werden.

Der türkische bürgerliche Staat gab aufgrund der Vereinbarung mit den USA auf der Linie von Azez-Cerablus El Nursa, Ahrar El Şam und anderen Brigaden, die die Namen der osmanischen Sultanen tragen, Unterstützung. Die El Rai-Region wurde durch die Artillerieunterstützung und durch die Angriffe dieser Gruppen erobert. Aber sie konnte nur vier Tage lang gehalten werden. Denn auf Grund der IS-Angriffe haben diese Banden ihre Waffen niedergelegt, sind weg gerannt und haben manche Dörfer dem IS überlassen. Da sie durch solche Aktionen kein Ergebnis bekam, hat die Türkei bekanntgegeben, dass sie zusammen mit den USA Operationen durchführen kann. Das heißt, sie ist dabei provokativ vorzugehen. Natürlich ist diese Bekanntmachung nicht ernstzunehmen, auf Grund der heutigen Kräfteverhältnisse und der von der Türkei verfolgten Politik. Die Politik der Türkei, die Beziehungen zwischen den USA und Russland, der Verlauf des Krieges und die Beschlüsse der UN erlauben dies nicht.

Folglich kann man folgendes sagen: Die Bilder der Bestialität und Massaker des kolonialistischen türkischen bürgerlichen Staates in Nordkurdistan, massenhafter politischer Genozid und ihr schmutziger Krieg sind vom Krieg in Syrien und im Irak nicht getrennt zu betrachten. Die Kurden, die eine Bevölkerung von 40-50 Millionen bilden, sind dabei in diesen Regionen eine wichtige politische und militärische Kraft zu bilden, und machen denjenigen Angst die gegen die Erlangung eines politischen Status sind; deswegen verfolgen sie eine Politik, deren Ergebnis für sie schwer und beschwerlich ist. Die AKP und die politisch islamische Diktatur von T. Erdoğan dürfen von diesen Entwicklungen nicht getrennt betrachtet werden.

Die ganze Welt sieht, dass die Kurden die Hauptkraft bilden, welche die IS-Banden in der Region liquidieren oder schlagen. Und die Kraft, die eine gemeinsame demokratische Ordnung und Frieden für verschiedene Nationen, für verschiedene Glaubensgemeinschaften zusichert, sind die PYD und YPG. Die Kurden in Syrien sind ein wichtiger politischer und militärischer Akteur. Sie handeln nach ihrer eigenen Strategie, Politik, Kraft und ihrem Willen. In diesem Sinne sind diejenigen, die meinen, dass die kurdischen Freiheitskräfte in “Zusammenarbeit” mit dem syrischen Regime, den USA, Russland oder mit anderen Kräften Krieg führen, Revolutionsgegner, die nicht in der Lage sind, die Erfolge und Freiheit und Revolutionsattacke die in der Region auf dem dritten Weg zu erlangen sind, zu sehen; sie sind blind und unfähig den Revolutionsweg im Mittleren Osten zu sehen.
Die imperialistischen Konkurrenzzentren, die regionalen expandierenden reaktionär-faschistischen Kräfte und ihre Politik sind diejenigen, die in der Region die faschistischen, reaktionären Banden und die Kriege ernähren, weiterführen und provozieren. Die kurdischen Freiheitskräfte kämpfen gegen diese Front der Konterrevolution.
Die Reflexionen der Niederlage des IS in Rakka, der Vertreibung der Banden in der Region von Azez und Cerablus und der Erfolge der YPG werden in Rojava, in Kurdistan, in der Türkei und in Syrien etwas anderes sein. In der Region gibt es Risiken und Möglichkeiten, Dynamiken und Chancen des Erfolges.

 

 

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Am 24. Mai 2016 haben die SDG (Die Syrischen Demokratischen Kräfte), mit der Luftunterstützung der USA und der Koalitionskräfte, aus vier Richtungen, mit dem Angriff der Befreiung des Nordens von Rakka begonnen. Die militärischen Kräfte von Minbic haben sich, parallel zu der 4. Kolonne, die von Tischrin nach Tabqa vordrang, in Bewegung gesetzt. Gleichzeitig griffen die irakischen Regime-Kräfte den IS in Felludscha.
Der Rakka-Angriff wurde beschlossen zwischen den SDG, unter der Führung der kurdischen Kräfte wie YPG (Volksverteidigungseinheiten), der YPJ (Frauenverteidigungseinheiten) der El Ekrad-Front, Bırkan El Firat und sonstigen arabischen Gruppen (Insgesamt 13 Gruppen), den USA und den Koalitionskräften. Dieser Angriffsplan wurde verwirklicht, nachdem der General J. Votel, Kommandant der amerikanischen Zentralkräfte, eine Reihe von Unterredungen in Kobane und Ankara geführt hatte.  
Der YPG-Kommandant Rojda Felat hat “diesen Angriff mit der Beteiligung der SDG als die Befreiung Nord-Rakkas” erklärt. Auch der arabische Kommandant, Ebu Fayad sagte, dass sie “Nord-Rakka befreien werden”.
Mit Nord-Rakka ist die Ayn El İsa-Region gemeint. Und wenn diese Region von den faschistischen IS-Banden befreit wird, bedeutet dies, dass sie keine Gefahr mehr für die kurdischen Autonomie-Gebiete, Kobane, Tel Ebyad und Haseke bilden. Für Rakka wird eine mehrheitlich von Arabern und Turkmenen zusammengesetzte demokratische Leitung vorgesehen.
In Irak bildet Mossul und in Syrien Rakka das Zentrum des IS. Um nach Mossul zu marschieren, will die irakische Führung erst Falludscha befreien. Und die Kurden haben sich an der Bewegung beteiligt, um die Kantone Kobane und Afrin zu vereinen. Vor kurzem haben die Kurden die  Föderation Nordsyrien proklamiert. Man denkt, dass auch Rakka mit einer mehrheitlich arabischen demokratischen Leitung sich an dieser Föderation beteiligen kann.
Ohne Zweifel ist die dringende Aufgabe für die YPG- und PYD-Kräfte die Befreiung von Minbic, Sehba und Cerablus, die Säuberung der Linie zwischen Azez und Cerablus von den islamischen faschistischen Banden. Aber die türkische Republik versuchte und versucht schon am Anfang dieses Ziel durch die von ihr unterstützen politische islamischen Kräfte, durch Artilleriefeuer oder durch die Verhandlung mit den USA dies zu verhindern. Denn sie will keinen Zusammenschluss der kurdischen Kantone, sie ist gegen ein föderales Kurdistan. Sie will, dass die Wege der logistischen Versorgung für den IS und für die anderen islamischen Banden, welche die gleiche Ideologie haben wie sie, freigehalten werden.

Der türkische bürgerliche Staat gab aufgrund der Vereinbarung mit den USA auf der Linie von Azez-Cerablus El Nursa, Ahrar El Şam und anderen Brigaden, die die Namen der osmanischen Sultanen tragen, Unterstützung. Die El Rai-Region wurde durch die Artillerieunterstützung und durch die Angriffe dieser Gruppen erobert. Aber sie konnte nur vier Tage lang gehalten werden. Denn auf Grund der IS-Angriffe haben diese Banden ihre Waffen niedergelegt, sind weg gerannt und haben manche Dörfer dem IS überlassen. Da sie durch solche Aktionen kein Ergebnis bekam, hat die Türkei bekanntgegeben, dass sie zusammen mit den USA Operationen durchführen kann. Das heißt, sie ist dabei provokativ vorzugehen. Natürlich ist diese Bekanntmachung nicht ernstzunehmen, auf Grund der heutigen Kräfteverhältnisse und der von der Türkei verfolgten Politik. Die Politik der Türkei, die Beziehungen zwischen den USA und Russland, der Verlauf des Krieges und die Beschlüsse der UN erlauben dies nicht.

Folglich kann man folgendes sagen: Die Bilder der Bestialität und Massaker des kolonialistischen türkischen bürgerlichen Staates in Nordkurdistan, massenhafter politischer Genozid und ihr schmutziger Krieg sind vom Krieg in Syrien und im Irak nicht getrennt zu betrachten. Die Kurden, die eine Bevölkerung von 40-50 Millionen bilden, sind dabei in diesen Regionen eine wichtige politische und militärische Kraft zu bilden, und machen denjenigen Angst die gegen die Erlangung eines politischen Status sind; deswegen verfolgen sie eine Politik, deren Ergebnis für sie schwer und beschwerlich ist. Die AKP und die politisch islamische Diktatur von T. Erdoğan dürfen von diesen Entwicklungen nicht getrennt betrachtet werden.

Die ganze Welt sieht, dass die Kurden die Hauptkraft bilden, welche die IS-Banden in der Region liquidieren oder schlagen. Und die Kraft, die eine gemeinsame demokratische Ordnung und Frieden für verschiedene Nationen, für verschiedene Glaubensgemeinschaften zusichert, sind die PYD und YPG. Die Kurden in Syrien sind ein wichtiger politischer und militärischer Akteur. Sie handeln nach ihrer eigenen Strategie, Politik, Kraft und ihrem Willen. In diesem Sinne sind diejenigen, die meinen, dass die kurdischen Freiheitskräfte in “Zusammenarbeit” mit dem syrischen Regime, den USA, Russland oder mit anderen Kräften Krieg führen, Revolutionsgegner, die nicht in der Lage sind, die Erfolge und Freiheit und Revolutionsattacke die in der Region auf dem dritten Weg zu erlangen sind, zu sehen; sie sind blind und unfähig den Revolutionsweg im Mittleren Osten zu sehen.
Die imperialistischen Konkurrenzzentren, die regionalen expandierenden reaktionär-faschistischen Kräfte und ihre Politik sind diejenigen, die in der Region die faschistischen, reaktionären Banden und die Kriege ernähren, weiterführen und provozieren. Die kurdischen Freiheitskräfte kämpfen gegen diese Front der Konterrevolution.
Die Reflexionen der Niederlage des IS in Rakka, der Vertreibung der Banden in der Region von Azez und Cerablus und der Erfolge der YPG werden in Rojava, in Kurdistan, in der Türkei und in Syrien etwas anderes sein. In der Region gibt es Risiken und Möglichkeiten, Dynamiken und Chancen des Erfolges.