Habt Vertrauen in die Aktion der Hungerstreikenden!
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Die Aktion des Hungerstreiks, begonnen durch Leyla Güven am 8. November, hat den 150. Tag überschritten. Diese Aktion ist unter Bedingungen begonnen worden, in denen keine*r mehr vor dem Faschismus sicher ist, in denen diejenigen, welche immer noch einen Willen gegen den Faschismus zeigen, mit härtester Repression konfrontiert werden, in der diejenigen, welche bereit sind, zu tun, was immer nötig ist, größte Schwierigkeiten haben, Massen um sich zu sammeln, obwohl die Massen sich nicht dem Faschismus beugen. In einer kurdischen Frau verkörpert sich die reine Essenz des Widerstands, die am Punkt der äußersten Zuspitzung des Kampfes mit dem Staat und den Staat an seinem empfindlichsten Schwachpunkt treffend, einen unbeugsamen, eigenwilligen Kampf hervorbringt.
Der Widerstand der Hungerstreikenden hat sich zuerst durch die Beteiligung außerhalb der Gefängnisse von Aktivist*innen in der Türkei, in Kurdistan, Europa und Kanada ausgebreitet; als danach am 1. März über 7000 politische Gefangene ihre historische Rolle gerecht werdend voraus gestürmt sind, hat der Widerstand der Hungerstreikenden eine bedeutende Rolle bei der raschen Festigung der revolutionären Avantgarde gespielt. Heute wird der Widerstand der Hungerstreikenden als die aller vorderste Position im antifaschistischen Kampf gegen das politisch-islamische, faschistische Chefregime von Erdoğan weitergeführt. In jenen Tagen, in denen die gesundheitliche Situation der Hungerstreikenden ihren kritischen Punkt erreichte, opferten acht Hungerstreikende ihre Leben für das Auflodern der Flammen des Widerstandes.
Das faschistische Regime hat die Körper dieser acht aufopferungsvollen Aktivist*innen heimlich versteckt vor dem Volk und sogar vor ihren Familien. Voller Angst selbst vor einer Beerdigungszeremonie, völlig jenseits jeglicher Menschlichkeit, versucht die politische Macht aktuell mit aller Gewalt und Brutalität jegliche Möglichkeit des Aufkommens eines Funkens des politischen Widerstandes zu verhindern. Keine einzige Person in der Regierung hat bis jetzt auch nur einen einzigen Kommentar über die Hungerstreikaktionen fallen gelassen; es werden die Augen verschlossen und in den Medien eine vollständige Zensur organisiert, über die die absolute Kontrolle gehalten wird. Schon seit langem kriminalisiert das faschistische Palast-Regime die demokratische, legale Partei HDP (Partei der Demokratischen Völker). Aber einhergehend mit den aktuellen Ereignissen setzt das Regime, zusätzlich zu dieser Kriminalisierung, die Polizei darauf an, sämtliche Aktionen auf der Straße, welche von HDP-Mitgliedern organisiert werden, anzugreifen und die politische Immunität der HDP-Parlamentarier*innen mit Füßen zu treten. Sie tun alles dafür, zu verhindern, dass sich Massen um die HDP sammeln, organisieren Blockaden gegen die Massen der HDP, nehmen Widerstand leistende Personen in Gewahrsam oder gleich in Haft - verwandeln das Feld der demokratischen Kämpfe in ein grobes Schlachtfeld.
Innerhalb dieser Realität erschaffen die Hungerstreik-Aktivist*innen unter Einsatz ihres Lebens einen Kampf, um den sich die Kräfte des Widerstandes sammeln können, wachsen können, den Faschismus zurückschlagen können. In diesem Sinne können wir ohne Weiteres sagen, dass es sich um einen Widerstand handelt, dessen Ausgang Richtung weisend für die Geschichte sein kann. Nun, wie kann ein Hungerstreik-Widerstand Erfolg haben angesichts derartiger Repression und Verleugnung? Was sind die Kriterien für seinen Erfolg? Was sind die Aufgaben und Verantwortungen der Revolutionär*innen der Türkei und Kurdistans? Wie kann eine Psychologie der Niederlage verhindert werden, wenn Genoss*innen auf Grund ihrer aufopferungsvollen Aktion zu Märtyrer*innen werden, trotz der Erklärung der PKK in der sie einen Stopp dieser Aufopferungsaktionen fordert, oder wenn uns als natürliche Folge des Hungerstreiks die ersten Nachrichten über gefallene Genoss*innen erreichen. Die entschlossenste Antwort auf diese Fragen gibt eine Genossen, die als MLKP-Angeklagte im Gefängnis im unbefristeten Hungerstreik ist:
„Obwohl der Widerstand von Hewal (Genossin) Leyla am 8. November mit der Forderung nach politischen und legalen Rechten begonnen worden ist, ist dieser zugleich eindeutig eine Offensive, die Unterdrückung, Repression und Tyrannei gegen die Opposition zu brechen.
„[...] Indem sie einen neuen Pfad betreten hat, hat sie den Kampf auf ein neues Niveau gehoben. Hierin lediglich die Übernahme von Verantwortung im Namen unseres kurdischen Volkes zu sehen, bedeutet politische Blindheit. Denn tatsächlich handelt es sich um den aufopferungsvollen Einsatz dafür, die Blockiertheit des Kampfes zu überwinden, die Begrenztheit der nach Freiheit strebenden Kräfte aufzubrechen gegenüber der faschistischen Belagerung unseres Volkes unterschiedlichster Religionen, der Frauen und Jugend. Es handelt sich gleichzeitig um eine machtvolle Intervention innerhalb der Frauenbewegung."
„Wenn der sich durch die Gefängnisse ausbreitende Widerstand zunehmend zusammen trifft mit Aktionen auf der Straße, wird er zur Grundlage dafür, die faschistische Aktion zurückzuschlagen [...] Diese Forderungen, die in unserem kurdischen Volk einen willensstarken Widerhall gefunden haben, in den Westen zu tragen, ist von zentraler, grundlegender Wichtigkeit. Und diese Verantwortung liegt hauptsächlich auf den Schultern derjenigen, die den Angriffen des Faschismus ausgesetzt sind. Das Niveau der Newroz-Aktionen, die vor kurzem im Westen ihren Widerhall gefunden haben, bildet eine starke Grundlage dafür."
Wie die Genossin erklärt, ist der Widerstand der Hungerstreikenden ein Kampf innerhalb des Krieges gegen den Feind. Sein Erfolg kann nicht nur daran gemessen werden ob seine Forderungen erfüllt werden, sondern muss an seiner Rolle innerhalb der Gesamtheit des Kampfes und an seiner Bedeutung für das Volk gemessen werden. Es ist offensichtlich, dass, um den Staat erfolgreich etwas entgegen zu setzen, ein Einsatz höheren Qualität notwendig ist; beispielsweise können auf der Straße politisch-militärische Aktionen und große Massenaufstände dieselbe Rolle übernehmen, welche der Widerstand der Gefangenen und von Leyla Güven spielen.
Auf der anderen Seite macht die zögerliche Reaktion einiger Teile der werktätigen Linken der Türkei angesichts dieser Möglichkeit des Widerstandes das qualitative Niveau des Kampfes dieser Kräfte deutlich. Gleichzeitig geben sie keine Antwort auf die Frage, welche alternativen Wege des antifaschistischen Widerstandes sie denn vorschlagen würden. Die Kritik, der Widerstand der Hungerstreikenden wäre ein Widerstand nur für eine einzige Person verdeutlicht eine äußerst apolitische Herangehensweise. Die beste Antwort auf diese Kritik können wir in der Geschichte finden: Die internationale Kampagne im Jahre 1933 zur Befreiung von Dimitroff aus den Händen des Faschismus oder die Kampagne für den MLKP-Kommandanten des Gazi-Aufstand es, Hasan Ocak, gegen den Versuch ihn während in Haft verschwinden zu lassen, haben trotz ihres scheinbaren Fokus auf „eine einzelne Person" die Geburtsstunde äußerst bedeutsamer politischer Ergebnisse im antifaschistischen Kampf bedeutet. Diejenigen, die Öcalan bloß als eine Figur des kurdischen nationalen Befreiungskampfes sehen, können auch nicht behaupten, dass es in der ersten Phase von großartiger Bedeutung war, dass Dimitroff ein Kommunist war. Bedeutsam war es, dass Dimitroff dem Gerichtsprozess eine Wendung dahin gab, dass der Faschismus verurteilt wurde. Dieser Sieg gegen den Nazi-Komplott und die Freilassung von Dimitroff aus dem Gefängnis bedeutete, ein Loch in die Mauer des Faschismus zu schlagen.
Der Widerstand hat sich alle Hindernisse und Fallstricke, die der Entschlossenheit in den Weg gestellt werden, Stück für Stück bei Seite schiebend, alle Fragezeichen und Unklarheiten zerstreuend zu einer Aktion avantgardistischer Offensive empor geschwungen. Ab einem gewissen Punkt hat er sich mit den Massen verbunden, hat, jenseits von Kurdistan, internationalen Widerhall gefunden. Zweifels ohne bauen Solidaritätsaktionen überall in der Welt politischen Druck auf das faschistische Palastregime auf; von derartigen Aktionen brauchen wir mehr. Das Geschichtsbewusstsein, welches ausgehend von den Gefangenen empor gehoben wird, hat ein neues Kampffeld im Krieg gegen den Staat eröffnet, in dem die aller grundlegendsten Rechte des Grundgesetzes gefordert werden, die Beendigung der Isolationspolitik verlangt wird, in dem sich gegen die Politik des Faschismus gestellt wird, selbst das kleinste Bisschen Hoffnung vernichten zu wollen. Daher rufen wir jede*n auf, sich mit eben diesem Bewusstsein innerhalb dieses Kampfes zu beteiligen. „Leyla Güven hat recht, die Isolation muss beendet werden!"

 

 

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Die Aktion des Hungerstreiks, begonnen durch Leyla Güven am 8. November, hat den 150. Tag überschritten. Diese Aktion ist unter Bedingungen begonnen worden, in denen keine*r mehr vor dem Faschismus sicher ist, in denen diejenigen, welche immer noch einen Willen gegen den Faschismus zeigen, mit härtester Repression konfrontiert werden, in der diejenigen, welche bereit sind, zu tun, was immer nötig ist, größte Schwierigkeiten haben, Massen um sich zu sammeln, obwohl die Massen sich nicht dem Faschismus beugen. In einer kurdischen Frau verkörpert sich die reine Essenz des Widerstands, die am Punkt der äußersten Zuspitzung des Kampfes mit dem Staat und den Staat an seinem empfindlichsten Schwachpunkt treffend, einen unbeugsamen, eigenwilligen Kampf hervorbringt.
Der Widerstand der Hungerstreikenden hat sich zuerst durch die Beteiligung außerhalb der Gefängnisse von Aktivist*innen in der Türkei, in Kurdistan, Europa und Kanada ausgebreitet; als danach am 1. März über 7000 politische Gefangene ihre historische Rolle gerecht werdend voraus gestürmt sind, hat der Widerstand der Hungerstreikenden eine bedeutende Rolle bei der raschen Festigung der revolutionären Avantgarde gespielt. Heute wird der Widerstand der Hungerstreikenden als die aller vorderste Position im antifaschistischen Kampf gegen das politisch-islamische, faschistische Chefregime von Erdoğan weitergeführt. In jenen Tagen, in denen die gesundheitliche Situation der Hungerstreikenden ihren kritischen Punkt erreichte, opferten acht Hungerstreikende ihre Leben für das Auflodern der Flammen des Widerstandes.
Das faschistische Regime hat die Körper dieser acht aufopferungsvollen Aktivist*innen heimlich versteckt vor dem Volk und sogar vor ihren Familien. Voller Angst selbst vor einer Beerdigungszeremonie, völlig jenseits jeglicher Menschlichkeit, versucht die politische Macht aktuell mit aller Gewalt und Brutalität jegliche Möglichkeit des Aufkommens eines Funkens des politischen Widerstandes zu verhindern. Keine einzige Person in der Regierung hat bis jetzt auch nur einen einzigen Kommentar über die Hungerstreikaktionen fallen gelassen; es werden die Augen verschlossen und in den Medien eine vollständige Zensur organisiert, über die die absolute Kontrolle gehalten wird. Schon seit langem kriminalisiert das faschistische Palast-Regime die demokratische, legale Partei HDP (Partei der Demokratischen Völker). Aber einhergehend mit den aktuellen Ereignissen setzt das Regime, zusätzlich zu dieser Kriminalisierung, die Polizei darauf an, sämtliche Aktionen auf der Straße, welche von HDP-Mitgliedern organisiert werden, anzugreifen und die politische Immunität der HDP-Parlamentarier*innen mit Füßen zu treten. Sie tun alles dafür, zu verhindern, dass sich Massen um die HDP sammeln, organisieren Blockaden gegen die Massen der HDP, nehmen Widerstand leistende Personen in Gewahrsam oder gleich in Haft - verwandeln das Feld der demokratischen Kämpfe in ein grobes Schlachtfeld.
Innerhalb dieser Realität erschaffen die Hungerstreik-Aktivist*innen unter Einsatz ihres Lebens einen Kampf, um den sich die Kräfte des Widerstandes sammeln können, wachsen können, den Faschismus zurückschlagen können. In diesem Sinne können wir ohne Weiteres sagen, dass es sich um einen Widerstand handelt, dessen Ausgang Richtung weisend für die Geschichte sein kann. Nun, wie kann ein Hungerstreik-Widerstand Erfolg haben angesichts derartiger Repression und Verleugnung? Was sind die Kriterien für seinen Erfolg? Was sind die Aufgaben und Verantwortungen der Revolutionär*innen der Türkei und Kurdistans? Wie kann eine Psychologie der Niederlage verhindert werden, wenn Genoss*innen auf Grund ihrer aufopferungsvollen Aktion zu Märtyrer*innen werden, trotz der Erklärung der PKK in der sie einen Stopp dieser Aufopferungsaktionen fordert, oder wenn uns als natürliche Folge des Hungerstreiks die ersten Nachrichten über gefallene Genoss*innen erreichen. Die entschlossenste Antwort auf diese Fragen gibt eine Genossen, die als MLKP-Angeklagte im Gefängnis im unbefristeten Hungerstreik ist:
„Obwohl der Widerstand von Hewal (Genossin) Leyla am 8. November mit der Forderung nach politischen und legalen Rechten begonnen worden ist, ist dieser zugleich eindeutig eine Offensive, die Unterdrückung, Repression und Tyrannei gegen die Opposition zu brechen.
„[...] Indem sie einen neuen Pfad betreten hat, hat sie den Kampf auf ein neues Niveau gehoben. Hierin lediglich die Übernahme von Verantwortung im Namen unseres kurdischen Volkes zu sehen, bedeutet politische Blindheit. Denn tatsächlich handelt es sich um den aufopferungsvollen Einsatz dafür, die Blockiertheit des Kampfes zu überwinden, die Begrenztheit der nach Freiheit strebenden Kräfte aufzubrechen gegenüber der faschistischen Belagerung unseres Volkes unterschiedlichster Religionen, der Frauen und Jugend. Es handelt sich gleichzeitig um eine machtvolle Intervention innerhalb der Frauenbewegung."
„Wenn der sich durch die Gefängnisse ausbreitende Widerstand zunehmend zusammen trifft mit Aktionen auf der Straße, wird er zur Grundlage dafür, die faschistische Aktion zurückzuschlagen [...] Diese Forderungen, die in unserem kurdischen Volk einen willensstarken Widerhall gefunden haben, in den Westen zu tragen, ist von zentraler, grundlegender Wichtigkeit. Und diese Verantwortung liegt hauptsächlich auf den Schultern derjenigen, die den Angriffen des Faschismus ausgesetzt sind. Das Niveau der Newroz-Aktionen, die vor kurzem im Westen ihren Widerhall gefunden haben, bildet eine starke Grundlage dafür."
Wie die Genossin erklärt, ist der Widerstand der Hungerstreikenden ein Kampf innerhalb des Krieges gegen den Feind. Sein Erfolg kann nicht nur daran gemessen werden ob seine Forderungen erfüllt werden, sondern muss an seiner Rolle innerhalb der Gesamtheit des Kampfes und an seiner Bedeutung für das Volk gemessen werden. Es ist offensichtlich, dass, um den Staat erfolgreich etwas entgegen zu setzen, ein Einsatz höheren Qualität notwendig ist; beispielsweise können auf der Straße politisch-militärische Aktionen und große Massenaufstände dieselbe Rolle übernehmen, welche der Widerstand der Gefangenen und von Leyla Güven spielen.
Auf der anderen Seite macht die zögerliche Reaktion einiger Teile der werktätigen Linken der Türkei angesichts dieser Möglichkeit des Widerstandes das qualitative Niveau des Kampfes dieser Kräfte deutlich. Gleichzeitig geben sie keine Antwort auf die Frage, welche alternativen Wege des antifaschistischen Widerstandes sie denn vorschlagen würden. Die Kritik, der Widerstand der Hungerstreikenden wäre ein Widerstand nur für eine einzige Person verdeutlicht eine äußerst apolitische Herangehensweise. Die beste Antwort auf diese Kritik können wir in der Geschichte finden: Die internationale Kampagne im Jahre 1933 zur Befreiung von Dimitroff aus den Händen des Faschismus oder die Kampagne für den MLKP-Kommandanten des Gazi-Aufstand es, Hasan Ocak, gegen den Versuch ihn während in Haft verschwinden zu lassen, haben trotz ihres scheinbaren Fokus auf „eine einzelne Person" die Geburtsstunde äußerst bedeutsamer politischer Ergebnisse im antifaschistischen Kampf bedeutet. Diejenigen, die Öcalan bloß als eine Figur des kurdischen nationalen Befreiungskampfes sehen, können auch nicht behaupten, dass es in der ersten Phase von großartiger Bedeutung war, dass Dimitroff ein Kommunist war. Bedeutsam war es, dass Dimitroff dem Gerichtsprozess eine Wendung dahin gab, dass der Faschismus verurteilt wurde. Dieser Sieg gegen den Nazi-Komplott und die Freilassung von Dimitroff aus dem Gefängnis bedeutete, ein Loch in die Mauer des Faschismus zu schlagen.
Der Widerstand hat sich alle Hindernisse und Fallstricke, die der Entschlossenheit in den Weg gestellt werden, Stück für Stück bei Seite schiebend, alle Fragezeichen und Unklarheiten zerstreuend zu einer Aktion avantgardistischer Offensive empor geschwungen. Ab einem gewissen Punkt hat er sich mit den Massen verbunden, hat, jenseits von Kurdistan, internationalen Widerhall gefunden. Zweifels ohne bauen Solidaritätsaktionen überall in der Welt politischen Druck auf das faschistische Palastregime auf; von derartigen Aktionen brauchen wir mehr. Das Geschichtsbewusstsein, welches ausgehend von den Gefangenen empor gehoben wird, hat ein neues Kampffeld im Krieg gegen den Staat eröffnet, in dem die aller grundlegendsten Rechte des Grundgesetzes gefordert werden, die Beendigung der Isolationspolitik verlangt wird, in dem sich gegen die Politik des Faschismus gestellt wird, selbst das kleinste Bisschen Hoffnung vernichten zu wollen. Daher rufen wir jede*n auf, sich mit eben diesem Bewusstsein innerhalb dieses Kampfes zu beteiligen. „Leyla Güven hat recht, die Isolation muss beendet werden!"