Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner rufen auf: Lasst uns über Grenzen hinweg zusammenschließen! Bauen wir eine weltumspannende antiimperialistische Einheitsfront auf! 1. Weltweit zeigt der Imperialismus sein reaktionäres Gesicht. Kriege drohen. Die Ausbeutung von Mensch und Natur wird brutal verschärft. Massenarbeitslosigkeit und Armut grassieren. Unterdrückung und Gewalt gegen Frauen sind Alltag. Die natürlichen Lebensgrundlagen werden täglich mehr gefährdet. Die Fluchtursachen werden immer mehr. Rechte bis faschistische Regierungen widerspiegeln sich in der Stärkung rechter und faschistischer Kräfte auch unter den Massen. Zerstörung der Zukunft der Jugend - das ist die letzte Konsequenz der imperialistischen Logik. 2. Dabei sind unsere Gegner hochorganisiert! Und wir? Immer noch sind die revolutionären, anti-imperialistischen Kräfte stark zersplittert und zuweilen wegen Nichtigkeiten zerstritten. Das muss sich dringend ändern, wenn die Welt nicht in der kapitalistischen Barbarei untergehen soll. Doch es gibt auch hoffnungsvolle Ansätze neuer Zusammenschlüsse, Bündnisse und wachsenden Bedarf an Zusammenarbeit. 3. Die Arbeitsproduktivität der Arbeiter und Bauern ist in den letzten Jahrzehnten explodiert. Die Ressourcen von Mensch und Natur könnten der ganzen Menschheit Arbeit, Nahrung, Bildung, Gesundheit und Raum für Kultur und gesellschaftliches Engagement geben. Doch dies nur unter gesellschaftlichen Bedingungen, in denen Mensch und Natur im Mittelpunkt stünden und nicht wie heute Maximalprofit, imperialistische Macht und Konkurrenz. 4. Unter den Massen hat sich das Bewusstsein über die ungerechten und ausbeuterischen gesellschaftlichen Verhältnisse deutlich entwickelt. Der Wille nach Veränderung wächst ebenso wie die Suche nach einer gesellschaftlichen Alternative. Was unter den breiten Massen noch fehlt ist die tiefe Klarheit über die imperialistischen Ursachen des Desasters. Es mangelt an Zuversicht und Sicherheit über die Möglichkeit einer Gesellschaft im Einklang von Mensch und Natur, in Demokratie und Freiheit und sozialistische Zukunftsperspektiven. 5. In vielen Ländern sind in den letzten Jahren revolutionäre, antiimperialistische Parteien, Organisationen und Bewegungen entstanden und haben sich gestärkt. Es wächst der Wunsch, über noch vorhandene Differenzen hinweg zusammenzuarbeiten und politische und weltanschauliche Widersprüche dabei Schritt um Schritt zu klären. 6. Lasst uns die Initiative ergreifen, dafür eine antiimperialistische Einheitsfront aufzubauen: - die sich gegen alle Imperialisten richtet und vorrangig den US Imperialismus als Hauptkriegstreiber, Supermacht und Feind aller Völker bekämpft! - die den weltweiten Klärungsprozess über den Imperialismus vorantreibt, um das Selbstvertrauen, die Organisiertheit und Vertrauen national und international zu stärken; - die wirksame Schritte des gemeinsamen Kampfes organisiert und koordiniert; - die ein Fundament bildet, zu einer dem Imperialismus überlegenen Kraft zu werden. 7. Diskutiert überall die Notwendigkeit dieses Zusammenschlusses und der Notwendigkeit darin Kraft zu investieren. 8. Sammelt bis zum 1. Mai 2019 Unterzeichner für diesen Aufruf! 9. Schlagt vertrauenswürdige Repräsentanten vor, die die Koordinierung einer ersten Konferenz in die Hand nehmen! 10. Lasst uns 2020 einen ersten weltweiten, einvernehmlich vereinbarten anti-imperialistischen Kampftag begehen!
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