Die Genossen Taylan Kutlar und Hıdır Çallı sind als Fahnen der Kriegsentschlossenheit und des Aufopferungsgeistes unserer Partei unsterblich geworden. Ihr Andenken und ihre Ideale sind unsere Stärke, unser Wegweiser und unser Schwur!
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 MLKP Zentralkomitee / Erklärung / Jahr: 2019 Nr. 5

Taylan Kutlar, Mitglied unserer Partei und Kommandant der FESK-Kurdistan Land-Einheit, und Hıdır Çallı, Mitglied unserer Partei und Guerilla der FESK-Kurdistan Land-Einheit, sind zusammen mit drei Genossen der HPG, deren Namen uns noch nicht bekannt ist, am 10. Juli 2019 in den Bergen von Dersim zu Märtyrern geworden. Der faschistisch-kolonialistische Feind war angesichts ihrer aufopferungsvollen Haltung auf die Unterstützung aus der Luft gezwungen. Die Freiheitskämpfer haben ein neues Beispiel der Widerstandstradition geschaffen, als sie durch die Bomben der Kampfflugzeuge ermordet wurden. Sie sind als Aufruf, den Kampf gegen Faschismus und Kolonialismus zu verstärken, unsterblich geworden.
Der Genosse Taylan Kutlar, der unseren Völkern in den Kriegsgebieten als Seydo Azad bekannt ist und den Parteinamen Adil Yıldırım gewählt hat, begrüßte die Welt im Dorf Kuruttaş im Kreis Arguvan in Malatya als Kind einer werktätigen Bauernfamilie. Seit April 1996 kämpfte er in den Reihen der kommunistischen Vorhut. Diesen Marsch, den er im Alter von 16 Jahren begann, dauerte 23 Jahre ohne Unterbrechung an.
Wo auch immer die Revolution, die Partei es für nötig hielt, dort war er. Seine revolutionären Aufgaben hatte er 1996-1997 in der Schüler*innenarbeit, 1997-1998 in der Pressearbeit für die Arbeiter*innenmassen und 1998-1999 in der Stadtteilarbeit im Bezirk Bağcılar erfüllt. 1999-2000 hatte er in Bağcılar, Bahçelievler, Esenler und Güngören Milizenaktivitäten durchgeführt. Im September 2000 wurde er gefangen genommen. Er setzte sein Revolutionärsein im Gefängnis für zehn Jahre fort. Er hat nach der Linie gehandelt, die Kerker zu Zentren der Widerstands- und Revolutionsschulen unserer Partei umzuwandeln. Er studierte marxistisch-leninistische Klassiker, sowie Geschichte und Philosophie. Zusammen mit seinen Genossen nutzte er die Klassiker und die Parteipresse effektiv als Bildungsinstrument.
Als er aus dem Gefängnis entlassen wurde, folgte er ohne zu zögern den Beschlüssen der kommunistischen Avantgarde. 2011 wurde er zum Schüler der Genoss*innen Yeliz Erbay und Hüseyin Akçiçek an der Hüseyin Demircioğlu Akademie. Er gehörte zu den ersten militärischen Zug unserer Partei nach Rojava. Er kämpfte an verschiedenen Fronten in Rojava. Im Oktober 2014 zog er mit der Genossin Sibel Bulut nach Kobanê, um dem Ruf von Kobanê nachzukommen und die Parteikräfte anzuführen. In Kobanê wurde er zum Albtraum der Horde von Folterern, Faschisten, Frauenfeinden und Vergewaltigern mit dem Namen IS. Der IS hat ihn in seinen Publikationen ins Visier genommen und ein hohes Kopfgeld auf ihn ausgesetzt. Genosse Taylan zog in die Gebiete, in denen der Krieg nach der Befreiung von Kobanê fortgesetzt wurde. Innerhalb der YPG kommandierte er den Krieg und die Streitkräfte als Kommandant schwerer Waffen entlang der Grenze.
In einem Brief, den er am 21. März 2015 an die Parteiführung verfasste, erklärte er „ich möchte von nun an meinen Kampf in der Türkei und Nordkurdistan fortführen und dabei sowohl die Ausbildung, die ich in dem Bergen erhielt als auch die praktischen Erfahrungen, die ich aus Rojava gewonnen habe, umsetzen".
Aufgrund seiner Spezialisierung und besonderen Fähigkeiten in Bezug auf bestimmte Waffen, wurde er der Kurdistan Land-Einheit zugeteilt, mit dem Ziel zum vereinigten Kampf auf diesem Gebiet beizutragen. Er war im August 2016 im Dersim-Gebirge. Er war Teil der Kommandatur der FESK Kurdistan Land-Einheit (KKB) angeführt von Genossen Hüseyin Akçicek. Nach der Unsterblichkeit des Genossen İrfan Gerçek führte er die Einheit bis zu seinem Tod als Kommandant der FESK-KKB an.
Genosse Hıdır Çallı, der Özkan Aslan als Namen der Partei wählte und der unseren Völkern auf den Kriegsgebieten als Pirdoğan Kızılbaş bekannt war, wurde am 14. August 1983 in dem Dorf Uzuntarla in Dersim geboren.
Sein Parteileben begann er 2005 im Stadtteil Gazi in Istanbul und verewigte es am 10. Juli 2019 in Dersim. Von illegalen Demonstrationen, bis zu Bestrafungsaktionen, freier Agitation-Propaganda und Massenarbeit, hat er nach Jahren verschiedenster Praktiken und Miliz-Aktionen seinen Platz zwischen den avantgardistischen Genoss*innen eingenommen, die dem Ruf der Partei folgend nach Kobanê geeilt sind. Seine Zeit in Rojava begann im Oktober 2014 und nachdem Kobanê befreit wurde, hat er seine Arbei in Cizire fortgesetzt. Er kämpfte an verschiedenen Fronten. In den gleichen Jahren hatte er in Südkurdistan und Sindschar revolutionäre Aufgaben übernommen.
Er kämpfte an allen Fronten als begeisterter, wagemutiger Guerillakämpfer. In seiner Eintrittserklärung an die Partei am 17. April 2014 sagte Genosse

Er kämpfte an allen Fronten als begeisterter, wagemutiger Guerillakämpfer. In seinem Antrag an die Partei am 17. April 2014 sagte Genosse Özkan Aslan: „Der Prozess berührt mich zutiefst ... Ich möchte eine Antwort darauf sein, was die faschistische Diktatur unseren Völkern und insbesondere dem unterdrückten kurdischen Volk angetan hat. Ich möchte die Rechenschaft für unsere Heldenärtyrer*innen fordern. Zu diesem Zweck möchte ich mich im Gehirn des Feindes in die Luft sprengen. Ich bestehe darauf, mir diesen Auftrag zu geben. Ich verneige mich respektvoll vor allen Märtyrer*innen der Partei und der Revolution. Ich grüße meine Partei und meine Genoss*innen" und meldete sich freiwillig für die FESK-Kurdistan Land-Einheit in Dersim. Er war im August 2016 im Dersim-Gebirge. In seinem persönlichen Entwicklungsbericht, den er im März 2017 verfasste, erklärte er: „Als ich in Dersim angekommen war, hat das Märtyrertum von Arjin nach Baran und Devrim meinen Hass gegenüber dem Feind verstärkt. Es hat mich gelehrt, mich zu entwickeln und stärker und entschlossener zu werden.", „ich verspreche zu einem Baran, einem Devrim und einer Arjin zu werden" und nachdem er den großen Einfluss der 3-monatigen Ausbildung im Winterlager betonte, sagte er „ich habe verstanden und gelernt, wie ein*e Revolutionär*in seine*ihre Gefühle leiten muss", „früher hätte ich nicht 24 Stunden in einem abgeriegelten Gebiet verbringen können, aber heute weiß ich, dass ich Monate bleiben könnte."
In seiner Praxis in Dersim ist er als mutiger kommunistischer Guerillakämpfer hervorgestochen, der eine hohe Widerstandskraft und Kampfbereitschaft gegenüber feindlicher Umzingelung bewies. Er hat erfolgreich alle Aufgaben eines Guerillakämpfers erfüllt, ohne zwischen der Größe und Wichtigkeit der Aufgaben zu unterscheiden.
Genossen Adil und Özkan waren undurchbrechbare Barrikaden, unüberwindbare Berge der FESK-Kurdistan Land-Einheit, als am 13. Dezember 2018 ein 9-tägigenr Angriff des faschistischen, leugnerischen Kolonialismus auf das Winterquartier der kommunistischen Guerilla begann und in einem legendären Widerstand zurückgeschlagen worden ist. Sie hatten damit erneut ihren Wagemut, ihre Verbundenheit zu unseren Unsterblichen, ihre Opferbereitschaft und ihren klaren Glaube an die Revolution unter den ungünstigsten Bedingungen bewiesen und waren erneut zu einer unbesiegbaren Waffe geworden.
Unsere Partei wird weiterhin die Fahne der Freiheit, Gerechtigkeit, Gleichheit der Völker und des Sozialismus hoch erhoben halten, welche die Genossen Adil Yıldırım und Özkan Aslan unter den schwierigsten Bedingungen in einer Phase, in der sich Mutlosigkeit, Hoffnungslosigkeit, die Kapitulation vor individuellen Sorgen und Ängsten verbreiten, mit Mut und Ehre erhoben haben; sie wird weiterhin ihren Willen und ihre Aktion stärken, um ein Aufopferungstrupp der Revolution gegen das faschistische politisch-islamische Chef-Regime zu sein. Als Partei von Taylans und Hıdırs werden wir nicht einen Moment aufhören, die Verbundenheit zu den Unsterblichen zu der strahlendsten Qualität der kommunistischen Vorhut zu machen.
Alle Leiter*innen des faschistischen, politisch-islamischen Chef-Regimes und alle faschistischen militaristischen Kräfte, die mit ihren Kampfflugzeugen Tag und Nacht die Berge bombardieren; gestützt an ihre Waffenüberlegentheit und technologischen Vorteile Massaker verüben; Folter, Entführungen und Verhaftungsterror in den Städten verbreiten; Massaker versuchen, sollen wissen, dass unsere Partei fest an ihr Ziel verbunden bleibt, Rechenschaft für ihre Verbrechen zu fordern, sie wird nicht damit aufhören Rechenschaft für die Ermordung von Revolutionskämpfer*innen und für das Leid, welches Arbeiter*innen, Frauen, Jugendlichen und Armen zugefügt wurde, zu fordern.
Genossen Taylan und Hıdır sind unsterblich!
Ruhm der FESK! Ruhm der FESK-Kurdistan Land-Einheit!
Der einzige Weg ist die Revolution, es lebe der Sozialismus!
Für den Sieg der Revolution, es lebe die MLKP!
19. Juli 2019
MLKP
Zentralkomitee