Anstatt dass der Gesetzesentwurf über Sozialversicherung und Allgemeine Gesundheits- versicherung (GSS) im Parlamentsrat akzeptiert wurde, gehen die Demonstrationen dagegen weiter. Der Kampf der französischen Jugendlichen und Arbeiter gegen das Gesetz des CPE zeigt den türkischen Arbeitern und Werktätigen den Weg. Als der Entwurf am 18. April in Ankara diskutiert wurde, waren die Arbeiter und Werktätigen, die fast in allen Städten der Türkei und Nordkurdistans Demonstrationen gegen das GSS-Gesetz organisiert hatten, vor dem Parlament versammelt. Die Werktätigen organisierten ein Sit-in mit der Forderung, dass das GSS nicht im Parlament verabschiedet werden solle, forderten die Beachtung der Ergebnisse des Referendums. Die Werktätigen hatten in der ganzen Türkei über den Gesetzesentwurf abge-stimmt und 2.228.592 Menschen haben mit "Nein" gestimmt. Die Wut auf die Regierung, die den Entwurf im Parlamentsrat durchgedrückt hat, obwohl er im Referendum von 99,4 % abgelehnt wurde, wächst.
Die Sozialistische Plattform der Unterdrückten ( ESP ) organisierte zu verschiedenen Zeitpunkten in vielen Städten des Landes wie in Istanbul, Ankara, Izmir, Bursa, Adana, Mersin, Kayseri, Antep, Eskisehir und Malatya eine Reihe von Aktionen gegen die Antiterror- und GSS-Gesetzesentwürfe. Außerdem läd die ESP die Arbeiter im Rahmen der intensiven Arbeit zur Vorbereitung des diesjährigen 1. Mais gegen diese Gesetzesentwürfe zu den Veranstaltungen zum 1. Mai ein.
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