1. Mai: Einheit der Arbeiter und Brüderlichkeit der Völker
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Der 1. Mai, der Tag der Einheit, Solidarität und des Kampfes der Arbeiterklasse, wurde in der Türkei und Nordkurdistan in diesem Jahr unter der Losung "Einheit der Arbeiter, Brüderlichkeit der Völker" gefeiert. Trotz der Versuche des Staates, die Demonstration am

1. Mai zu terrorisieren, haben zehntausende die Straßen mit dem Verlangen nach "Einheit, Solidarität und Kampf" gefüllt. Arbeiter, Werktätige, Jugendliche und Frauen gingen in mehr als 40 Städten, darunter Istanbul, Izmir, Ankara, Diyarbakir, Malatya, Antep, Van, Antakya, Balikesir, Çanakkale, Adana, Bursa, Diyarbakır, Mersin, Hopa, Fındıklı, Trabzon, Samsun, Usak, Denizli, Kayseri, Erzincan und Sivas auf die Straße und protestierten auch gegen das Anti-Terror-Gesetz und die Allgemeine Gesundheitsversicherung.

Für einen vereinigten und militanten 1. Mai führte die Marxistische Leninistische Kommunistische Partei eine breite Massenarbeit in Stadtbezirken, Fabriken und mittels Hausbesuchen durch. Die MLKP-Kämpfer, die die Arbeiter zum Kampf gegen das Anti-Terror-Gesetz, die Allgemeine Gesundheitsversicherung und Chauvinismus aufriefen, hielten in verschiedenen Kaffeehäusern im Istanbuler Stadtviertel Gazi bewaffnet Reden. In Diyarbakir wurde ein Transparent mit der Aufschrift "Für Gleichheit, Freiheit und Gerechtigkeit, auf zum 1. Mai! MLKP/Kurdistan" aufgehängt, an dem eine Bombe befestigt war. Die Kommunistische Jugendorganisation (KGÖ) blockierte in Istanbul-Ümraniye den Verkehr mit Molotowcocktails und hängte ein Transparent mit der Aufschrift "Am 1.Mai in die Reihen der KGÖ" auf.

Die Bemühungen der kurdisch-patriotischen Kräfte, in diesem Jahr ihre eigenen nationalen Forderungen mit denen der türkischen Arbeiter und Werktätigen zu vereinen, sind positiv zu bewerten. Entgegen der Terrorwelle des Staates, allen voran gegen das kurdische Volk, ist auch die gemeinsame Demonstration der türkischen revolutionären Organisationen und Parteien mit den Kurden eine weitere Errungenschaft des 1.Mai.

Ca. 50.000 Arbeiter und Werktätige nahmen an der Kundgebung in Istanbul-Kadiköy teil. Die ESP , DTP, EMEP und SDP liefen mit einem gemeinsamen Transparent mit der Aufschrift "Schulter an Schulter für die Befreiung der Arbeit und die Freiheit der Völker". Im roten Block der ESP (Sozialistische Plattform der Unterdrückten) liefen 2000 Menschen hinter Transparenten wie "Es lebe der proletarische Internationalismus, es lebe der Sozialismus" und "Es lebe die Brüderlichkeit der Völker". Mit ihrem Enthusiasmus und dem bunten Auftreten zog die ESP viel Aufmerksamkeit auf sich.

Die Föderation der Sozialistischen Jugendvereine (SGDF) rief am Morgen des 1. Mai in den Schulen zum Boykott auf. In vielen Städten traten die Jugendlichen der SGDF enthusiastisch auf die Straßen und marschierten mit Transparenten mit der Aufschrift "Sozialismus ist Zukunft, Zukunft ist Sozialismus" und "Betäuben wir unsere Träume nicht, kämpfen wir für unsere Zukunft".

Auch hier zogen die Kräfte der MLKP und der KGÖ mit ihren Transparenten die gesamte Aufmerksamkeit auf sich und riefen Slogans wie "Arbeiter in die Reihen der Partei, der MLKP", "Partei, Vorstoß, Sieg" und "Es lebe unsere Partei MLKP!"

Die anderen revolutionären Kräfte jedoch liefen am 1. Mai hinter dem Transparent "Revolutionäre 1. Mai Plattform". Die "Front der Rechte und Freiheiten" (HÖC) zog aufgrund ihrer Ausstattung und der Anzahl ihrer Unterstützer in diesem Block die meiste Aufmerksamkeit auf sich.

Die Gewerkschaft Limter-Is feierte den 1.Mai am frühen Morgen auf den Werften und rief die Arbeiter zum Arbeitsboykott und zur Teilnahme an der 1-Mai-Demonstration auf. Dem

Aufruf der Limter-Is folgten die Arbeiter der Subunternehmen Çeksan, Sedef, Ursa und RMK und beteiligten sich am Gewerkschaftsblock.

In Izmir wurde der 1.Mai auf dem Gündogdu Platz gefeiert. Im ESP-Block liefen 400 ESPler mit Transparenten mit der Aufschrift "Wir fordern die Erklärung des 1.Mai zum offiziellen Feiertag!", "Kampf dem Imperialismus, der Ausbeutung und dem Chauvinismus, es lebe die Brüderlichkeit der Völker" und "Biji biratiya gelan".

Der Sozialistische Jugendverein marschierte mit dem Transparent "Von Frankreich bis Amed, Aufstand, Revolte, Serhildan".

Auf die Angriffe der Polizei auf den Block der Kurden antworteten die ESP, HÖC und Partizan-Kräfte mit Widerstand und ließen somit die kurdisch-türkische Brüderlichkeit auf den Straßen lebendig werden.

Auch Transparente der MLKP und KGO wurden hochgehalten. Die MLKP-Kämpfer riefen die Werktätigen dazu auf, sich in den Reihen der MLKP zu organisieren und bekamen Applaus von ihnen.

In Ankara feierten Arbeiter und Werktätige den 1.Mai auf dem Tandogan Platz. Mit der enthusiastischen Beteiligung von 350 ESPlern nahm die ESP an der Kundgebung teil, an der sich insgesamt zehntausende Werktätige für Gleichheit und Brüderlichkeit beteiligten.

Die Jugendlichen der SGDF trugen Poster von Marx, Engels, Lenin, Stalin und Che. In dem SGDF-Block, an dem sich auch Schüler beteiligten, liefen auch Jugendliche mit, die an den Straßenrändern gestanden und zugeschaut hatten.

Der Verein der Werktätigen Frauen (EKD) beteiligte sich an der Kundgebung mit den Slogans "Schluss mit sexueller, nationaler und Klassenausbeutung" und "Frauen, Freiheit liegt in der organisierten Kraft!".

Auch in Adana wurden MLKP-Fahnen und Transparente der KGO gehisst. Die Werktätigen applaudierten den MLKPler, als diese den Slogan "Es lebe unsere Partei MLKP!" riefen. In Mersin jedoch griff die Polizei die Arbeiter und Werktätigen an. Die Angriffe wurden mit Slogans und Sitzaktionen beantwortet.

In Diyarbakir wurde der 1.Mai trotz Verbot gefeiert. Die ESP trug ein Transparent mit der Aufschrift "Bıji yek gulan – Es lebe der 1.Mai". Der kurdische Slogan "Bıji bratiya gelan" ("Es lebe die Brüderlichkeit der Völker") wurde von der Menge mit Applaus begrüßt.

Während die Gewerkschaften mit sehr geringer Beteiligung, ohne Transparente und Fahnen am 1.Mai teilnahmen, zog die ESP mit Transparenten, Slogans und Plakaten erneut die meiste Aufmerksamkeit auf sich.

Die MLKP-Kräfte zogen auch in Europa unter der Losung "Gegen imperialistische Besatzung, Sozialabbau und Anti-Terror-Gesetze auf zum 1.Mai!" auf die Straßen. Tausende Anhänger der MLKP feierten begeistert den 1.Mai in Deutschland, Frankreich, England, Belgien, Holland, der Schweiz und Österreich traten mit ihren Fahnen, etc. besonders hervor.

 

 

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Der 1. Mai, der Tag der Einheit, Solidarität und des Kampfes der Arbeiterklasse, wurde in der Türkei und Nordkurdistan in diesem Jahr unter der Losung "Einheit der Arbeiter, Brüderlichkeit der Völker" gefeiert. Trotz der Versuche des Staates, die Demonstration am

1. Mai zu terrorisieren, haben zehntausende die Straßen mit dem Verlangen nach "Einheit, Solidarität und Kampf" gefüllt. Arbeiter, Werktätige, Jugendliche und Frauen gingen in mehr als 40 Städten, darunter Istanbul, Izmir, Ankara, Diyarbakir, Malatya, Antep, Van, Antakya, Balikesir, Çanakkale, Adana, Bursa, Diyarbakır, Mersin, Hopa, Fındıklı, Trabzon, Samsun, Usak, Denizli, Kayseri, Erzincan und Sivas auf die Straße und protestierten auch gegen das Anti-Terror-Gesetz und die Allgemeine Gesundheitsversicherung.

Für einen vereinigten und militanten 1. Mai führte die Marxistische Leninistische Kommunistische Partei eine breite Massenarbeit in Stadtbezirken, Fabriken und mittels Hausbesuchen durch. Die MLKP-Kämpfer, die die Arbeiter zum Kampf gegen das Anti-Terror-Gesetz, die Allgemeine Gesundheitsversicherung und Chauvinismus aufriefen, hielten in verschiedenen Kaffeehäusern im Istanbuler Stadtviertel Gazi bewaffnet Reden. In Diyarbakir wurde ein Transparent mit der Aufschrift "Für Gleichheit, Freiheit und Gerechtigkeit, auf zum 1. Mai! MLKP/Kurdistan" aufgehängt, an dem eine Bombe befestigt war. Die Kommunistische Jugendorganisation (KGÖ) blockierte in Istanbul-Ümraniye den Verkehr mit Molotowcocktails und hängte ein Transparent mit der Aufschrift "Am 1.Mai in die Reihen der KGÖ" auf.

Die Bemühungen der kurdisch-patriotischen Kräfte, in diesem Jahr ihre eigenen nationalen Forderungen mit denen der türkischen Arbeiter und Werktätigen zu vereinen, sind positiv zu bewerten. Entgegen der Terrorwelle des Staates, allen voran gegen das kurdische Volk, ist auch die gemeinsame Demonstration der türkischen revolutionären Organisationen und Parteien mit den Kurden eine weitere Errungenschaft des 1.Mai.

Ca. 50.000 Arbeiter und Werktätige nahmen an der Kundgebung in Istanbul-Kadiköy teil. Die ESP , DTP, EMEP und SDP liefen mit einem gemeinsamen Transparent mit der Aufschrift "Schulter an Schulter für die Befreiung der Arbeit und die Freiheit der Völker". Im roten Block der ESP (Sozialistische Plattform der Unterdrückten) liefen 2000 Menschen hinter Transparenten wie "Es lebe der proletarische Internationalismus, es lebe der Sozialismus" und "Es lebe die Brüderlichkeit der Völker". Mit ihrem Enthusiasmus und dem bunten Auftreten zog die ESP viel Aufmerksamkeit auf sich.

Die Föderation der Sozialistischen Jugendvereine (SGDF) rief am Morgen des 1. Mai in den Schulen zum Boykott auf. In vielen Städten traten die Jugendlichen der SGDF enthusiastisch auf die Straßen und marschierten mit Transparenten mit der Aufschrift "Sozialismus ist Zukunft, Zukunft ist Sozialismus" und "Betäuben wir unsere Träume nicht, kämpfen wir für unsere Zukunft".

Auch hier zogen die Kräfte der MLKP und der KGÖ mit ihren Transparenten die gesamte Aufmerksamkeit auf sich und riefen Slogans wie "Arbeiter in die Reihen der Partei, der MLKP", "Partei, Vorstoß, Sieg" und "Es lebe unsere Partei MLKP!"

Die anderen revolutionären Kräfte jedoch liefen am 1. Mai hinter dem Transparent "Revolutionäre 1. Mai Plattform". Die "Front der Rechte und Freiheiten" (HÖC) zog aufgrund ihrer Ausstattung und der Anzahl ihrer Unterstützer in diesem Block die meiste Aufmerksamkeit auf sich.

Die Gewerkschaft Limter-Is feierte den 1.Mai am frühen Morgen auf den Werften und rief die Arbeiter zum Arbeitsboykott und zur Teilnahme an der 1-Mai-Demonstration auf. Dem

Aufruf der Limter-Is folgten die Arbeiter der Subunternehmen Çeksan, Sedef, Ursa und RMK und beteiligten sich am Gewerkschaftsblock.

In Izmir wurde der 1.Mai auf dem Gündogdu Platz gefeiert. Im ESP-Block liefen 400 ESPler mit Transparenten mit der Aufschrift "Wir fordern die Erklärung des 1.Mai zum offiziellen Feiertag!", "Kampf dem Imperialismus, der Ausbeutung und dem Chauvinismus, es lebe die Brüderlichkeit der Völker" und "Biji biratiya gelan".

Der Sozialistische Jugendverein marschierte mit dem Transparent "Von Frankreich bis Amed, Aufstand, Revolte, Serhildan".

Auf die Angriffe der Polizei auf den Block der Kurden antworteten die ESP, HÖC und Partizan-Kräfte mit Widerstand und ließen somit die kurdisch-türkische Brüderlichkeit auf den Straßen lebendig werden.

Auch Transparente der MLKP und KGO wurden hochgehalten. Die MLKP-Kämpfer riefen die Werktätigen dazu auf, sich in den Reihen der MLKP zu organisieren und bekamen Applaus von ihnen.

In Ankara feierten Arbeiter und Werktätige den 1.Mai auf dem Tandogan Platz. Mit der enthusiastischen Beteiligung von 350 ESPlern nahm die ESP an der Kundgebung teil, an der sich insgesamt zehntausende Werktätige für Gleichheit und Brüderlichkeit beteiligten.

Die Jugendlichen der SGDF trugen Poster von Marx, Engels, Lenin, Stalin und Che. In dem SGDF-Block, an dem sich auch Schüler beteiligten, liefen auch Jugendliche mit, die an den Straßenrändern gestanden und zugeschaut hatten.

Der Verein der Werktätigen Frauen (EKD) beteiligte sich an der Kundgebung mit den Slogans "Schluss mit sexueller, nationaler und Klassenausbeutung" und "Frauen, Freiheit liegt in der organisierten Kraft!".

Auch in Adana wurden MLKP-Fahnen und Transparente der KGO gehisst. Die Werktätigen applaudierten den MLKPler, als diese den Slogan "Es lebe unsere Partei MLKP!" riefen. In Mersin jedoch griff die Polizei die Arbeiter und Werktätigen an. Die Angriffe wurden mit Slogans und Sitzaktionen beantwortet.

In Diyarbakir wurde der 1.Mai trotz Verbot gefeiert. Die ESP trug ein Transparent mit der Aufschrift "Bıji yek gulan – Es lebe der 1.Mai". Der kurdische Slogan "Bıji bratiya gelan" ("Es lebe die Brüderlichkeit der Völker") wurde von der Menge mit Applaus begrüßt.

Während die Gewerkschaften mit sehr geringer Beteiligung, ohne Transparente und Fahnen am 1.Mai teilnahmen, zog die ESP mit Transparenten, Slogans und Plakaten erneut die meiste Aufmerksamkeit auf sich.

Die MLKP-Kräfte zogen auch in Europa unter der Losung "Gegen imperialistische Besatzung, Sozialabbau und Anti-Terror-Gesetze auf zum 1.Mai!" auf die Straßen. Tausende Anhänger der MLKP feierten begeistert den 1.Mai in Deutschland, Frankreich, England, Belgien, Holland, der Schweiz und Österreich traten mit ihren Fahnen, etc. besonders hervor.