Die Verschärfung der zwischenimperialistischen Widersprüche führt überall auf der Welt zu politischer Reaktion und Aggression. Die Besatzung Afghanistans und des Irak durch die USA und ihre imperialistischen Handlangerkräfte, der imperialistisch-zionistische Angriff auf den Libanon, die Konflikte, die zwischen den Völkern des Kaukasus, des Balkans und des Mittleren Ostens fabriziert und provoziert werden, die Entwicklung der politischen Repression und die neuen Antiterrorgesetze der bürgerlichen Staaten, eingeschlossen die imperialistischen Zentren und der Krieg, der von den internationalen ökonomischen, politischen und militärischen Organisationen des Imperialismus gegen die Arbeiterklasse, die werktätigen Massen und unterdrückten Völker und ihre Vorhüte geführt wird, sind alle verschiedene Aspekte dieser Offensive. Die imperialistischen Kräfte und ihre Kollaborateure organisieren außerdem internationale Komplotte und Operationen gegen die revolutionär-fortschrittlichen Kräfte, die ihren strategischen Plänen im Weg sind oder das Potential haben, sie zu behindern. Die internationalen Angriffe, wie die Inhaftierung des PKK (Arbeiterpartei Kurdistans) Führers, A. Öcalan 1999 durch ein internationales Komplott, die Operation gegen die PCE (r) (Kommunistische Partei Spanien (wiederaufgebaut)) im Jahre 2000, die Angriffe auf die DHKP-C (Revolutionäre Volksbefreiungspartei – Front) 2004, die Angriffe auf die MKP (Maoistische Kommunistische Partei) 2005 und schließlich im September 2006 auf unsere Partei, die MLKP, ereigneten sich alle als alle Glieder der gleichen Kette. Der brutale Angriff auf unsere Partei wurde in Kollaboration mit der CIA, MOSSAD und MIT (Nationale Geheimdienstorganisation der Türkei) und mit einer Koordination zwischen MIT, dem Generalstab und der Partei ausgeführt. Der Angriff zielte auch darauf ab, die Richtung und die Bemühungen unserer Partei auf internationaler Ebene zu zerschlagen. Unsere Partei ist der Auffassung, dass es notwendig ist, die internationalen Beziehungen unter den fortschrittlichen, revolutionären und kommunistischen Parteien auf der Grundlage konkreter, praktischer und realer Beziehungen zu entwickeln. Auf dieser konkreten Grundlage hat sie bedeutende Erfolge in der internationalen Solidarität und bei der regionalen und internatonalen Organisation der antiimperialistischen und kommunistischen Bewegung errungen. Unsere Partei ist fest entschlossen, auf dieser Linie, die sie mit derartigen Angriffen sowohl in der Türkei und Nordkurdistans als auch auf internationaler Ebene liquidieren wollen, weiterhin vorwärts zuschreiten. Konkret wurde der Angriff gegen die MLKP, die Sektion der Türkei und Nordkurdistan der internationalen kommunistischen Bewegung, durchgeführt. Aber es ist wichtig, dass er von allen fortschrittlichen, revolutionären und kommunistischen Kräften mit seinen internationalen Eigenschaften wahrgenommen wird; zu verstehen, dass die Zurückschlagung dieses Angriffes ein Sieg im Namen der interatonalen Bewegung und eine Niederlage für die imperialistischen Kräfte sein wird. Letztendlich ist es die Hoffnung und der Kampf der Arbeiterklasse, der werktätigen Massen und unterdrückten Völker für gesellschaftliche Befreiung, die sie zu zerstören versuchen. Aus diesem Grund ist es nicht nur die Aufgabe der MLKP, sondern sämtlicher fortschrittlichen, revolutionären und kommunistischen Kräfte aus aller Welt, diesen internationalen Angriff der Bourgeoisie mit der Verstärkung der internationalen Solidarität und des Kampfes zu beantworten. Seit September, dem Monat, in dem die Angriffe stattfanden, gab es viele sehr positive Beispiele davon. Zahlreiche Solidaritätsbotschaften und Aktionen von befreundeten Organisationen, die ideologisch äußerst bedeutsam sind, wie das Schreiben der Parole „Es lebe die MLKP“ auf eine Mauer in der Nähe des türkischen Konsulates in Belgrad durch Partija Rada aus Serbien und Aufrufe zu Protesten, organisiert von argentinischen demokratischen Plattformen sind zwei der positiven Beispiele aktiver und praktischer Solidarität. Alle Erklärungen und Veröffentlichungen, die in einzelnen Ländern oder auf internationaler Ebene gemacht wurden, um die Angriffe zu verurteilen, sind von großem Wert. Die Flut von Interviews, Artikeln, Nachrichten und Erfahrungsberichten zu verschiedenen Themen, die aus vielen Ländern aus Solidarität zur Veröffentlichung in den angegriffenen Zeitungen geschickt wurden, sind weitere Beispiele des Erfahrungsaustausches und der Beziehungen, die natürlich immer zwischen revolutionären Parteien und Organisationen bestehen müssen. Solidaritätsaktionen mit unserer Partei und den revolutionären, sozialistischen Organisationen, die im Visier des Angriffs stehen, Verurteilung der Angriffe sowohl im Land als auch auf internationaler Ebene, das massive Schicken von Protestfaxen an den türkischen Staat, Besuche und Delegationen zu den angegriffenen Organisationen zu organisieren und Solidaritätsbriefe an die Gefangenen zu schicken können weitere konkrete Formen aktiver Solidarität sein. Internationale Delegationen zu den Prozessen der Gefangenen zu schicken und am gleichen Tag Demonstrationen vor den türkischen Konsulaten zu organisieren kann ein aktives Instrument sein, um die Prozesse in eine internationale Bühne umzuwandeln, auf der der faschistische türkische Kolonialismus verurteilt wird. Dies könnte eine neue Errungenschaft werden, die sich in die Erfahrungen der internationalen Solidarität einreiht. Sowohl unsere Partei als auch die historische Epoche erwartet von allen fortschrittlichen, revolutionären und kommunistischen Kräften, in derselben Weise auf die Angriffe zu antworten, nicht nur auf die gegen unsere Partei, sondern auch auf die gegen andere Kräfte, z.B. gegen die Gefangenen in Spanien und im Baskenland, den Widerstand in Oaxaca und die Gefangenen in ganz Mexiko.
|
