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Lasst uns unsere Solidarität von Italien bis in die Türkei und Nordkurdistan verstärken! Unter dem Vorwand des so genannten globalen Krieges gegen den Terrorismus greift die Bourgeoisie die fortschrittlichen, revolutionären und kommunistischen Parteien und Organisationen überall auf der Welt an. Sie verüben ein Massaker nach dem anderen im Namen von Demokratie und Frieden und nennen diejenigen Terroristen, die es wagen, ihnen Widerstand entgegenzusetzen. Sie setzen ihr terroristisches Konzept von Irak, Afghanistan, Türkei und Palästina, über Lateinamerika bis nach Europa um und schaffen alle demokratischen Rechte und Freiheiten der Völker ab. Eines der letzten Beispiele ist der Angriff gegen unsere Partei MLKP und zahlreiche revolutionäre und sozialistische Zeitungen, Vereine und Gewerkschaften im September. Vom 8. September bis heute wurden über 80 Revolutionäre, Kommunisten und Sozialisten ins Gefängnis geworfen, und der sich auf das neue Antiterrorgesetz stützende Staatsterror dauert immer noch an. Aber nicht nur im Mittleren Osten, wo die unterdrückten Völker heldenhaft im Namen aller unterdrückten Völker der Welt Widerstand leisten, sondern auch in Europa sind die Revolutionären und Kommunisten von Verfolgung und Angriffen betroffen. Seit mehr als 20 Jahren führt der bürgerliche italienische Staat Prozesse und Angriffe gegen CARC (Komitees zur Unterstützung des Widerstandes – für Kommunismus) und die (neue) Italiensche Kommunistische Partei (nPCI). Ihre Kämpfer, wie Giuseppe Maj und Giuseppe Czeppel wurden schon zahlreiche Male verfolgt und inhaftiert. Razzien, Beschlagnahme von Dokumenten, Computern und Verhaftungen finden alle paar Jahre statt. Im Juni 2003 gab es z.B. Dutzende von Verfolgungen in Frankreich, der Schweiz, Italien und eine erneue Inhaftierung von Giuseppe Maj, zusammen mit Giuseppe Czeppel, dieses Mal durch die französischen Justizbehörden, angestachelt von dem italienischen Staat und dem Justizministerium. Die Inhaftierungen und Hausarreste gegen die Antiimperialisten der “ A’ Manca pro Indipendentzia, Referenzpunkt des antikolonialen und antiimperialistischen Kampfes Sardiniens, und das Schandurteil des Sondergerichtes in Mailand gegen die Mailänder Antifaschisten, deren Schuld darin besteht, versucht zu haben, eine nazifaschistische Parade in Mailand zu verhindern, der Hauptstadt des Widerstandes und der Befreiung vom Nazifaschismus, in den letzten Monaten sind einige Beispiel der Verfolgung der Kommunisten, Revolutionäre und Antiimperialisten in Italien. Jetzt versuchen sie, zwischen 12 und 40 Personen einzusperren mit der Behauptung, sie seien Mitglieder der nPCI und subversiver Organisierung. Wir protestieren gegen die Verfolgung der italienischen Revolutionäre und unterstützen die Kampagne, die von ihnen begonnen wurde, um die koordinierten Angriffe der italienischen und französischen Behörden zurückzuschlagen. Überall auf der Welt greift die Bourgeoisie das Recht auf Rede-, Aktions- und Organisationsfreiheit an und nennt die Widerstand leistenden „Subversive“ oder „Terroristen“. In der Türkei und Nordkurdistan haben die Revolutionäre die Kampagne „Wir wollen Freiheit“ gegen die Angriffe begonnen, die sich nicht nur gegen die Vorhut der Arbeiterklasse, sondern gegen alle fortschrittlichen und oppositionellen Menschen richten. In Italien hat CARC die Kampagne „NEIN zu der Verfolgung der Kommunisten gestartet (mehr Informationen unter: www.carc.it), um die Hexenjagd zu stoppen. Wir rufen alle fortschrittlichen, antiimperialistischen, revolutionären und kommunistischen Parteien und Organisationen dazu auf, ihre Solidarität von Italien bis in die Türkei zu verstärken.
Sie könnten uns nicht besiegen – wir sind die Zukunft! Schluss mit der Verfolgung der (n)PCI und aller italienischen revolutionären und Kommunisten! Freiheit für alle politischen Gefangenen in Italien, der Türkei und überall!
Bitte schickt eure Protestschreiben gegen die Verfolgung der italienischen Revolutionäre an: Paolo Giovagnoli, Procura della Repubblica c/o Tribunale di Bologna - Piazza Trento e Trieste - 40137 Bologna, Italien- Tel 0039 051 201111 - Fax 0039 051 884748 und shcickt eine Kopie an: cap-npci-paris@voila.fr
MLKP Türkei/Nordkurdistan Internationales Büro 8. November 2006
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