DIE ALTERNATIVE ZUM KAPITALISMUS IST SOZIALISMUS
Share on Facebook Share on Twitter
 
weitere Artikel
 

Vom 12.-16. November fand das zweite Europäische Sozialforum in Paris statt. Fast 900 Personen haben in den 625 Konferenzen, Seminaren und Arbeitsgruppen gesprochen. Die Verteilung der Aktivitäten in verschiedene Bezirke von Paris und die Organisierung einiger Veranstaltungen in unterschiedlichen und voneinander weit entfernt liegenden Plätzen diente offensichtlich der Behinderung der gemeinsamen Bewegung der Teilnehmer und der Vermittlung eines konzeptlosen Eindrucks. Es hat den Anschein, dass die Organisatoren aus vorigen Veranstaltungen Lehren gezogen haben und es so dieses Mal weitgehend geschafft haben, auf "demokrati-sche" weise "Außenstehende" davon abzuhalten, das Wort zu ergreifen und die Möglichkeit zu haben um sich ausdrücken zu können. Die Organisatoren; reformistische und pazifistische Elemente, die für "eine andere Welt ist möglich" und "ein anderes Europa ist nötig" innerhalb des kapitalistisch-imperialistischen Systems kämpfen, wollten nicht bei der Vertretung dieser ihrer Ansicht und dem Führen der Massen zu einer Veränderung innerhalb des bestehenden Systems gestört werden.

Die pazifistischen und reformistischen Kräfte, die vorherrschend im Sozialforum sind, haben ein weiteres Mal Zehntausende dazu aufgerufen, den Kapitalismus zu reformieren. Sie wollten ein Europa gegen den Krieg und ein Europa in Frieden. Sie haben dem Neoliberalismus fast den "Krieg" erklärt. Sie sprachen von einem Europa, in dem "soziale und demokratische Rechte" vorherrschen. Ohne das kapitalistische System auch nur anzurühren, dass sich auf der Profitlogik des Kapitals erhebt, wurde gefordert, sich gegen die "Profitlogik" des Kapitals zu stellen. Sie sprachen über den Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung.

Dass die Organisatoren sich von einigen Entwicklungen gestört fühlten, war ebenfalls deutlich. Es war niemand anders als B. Cassen, der Vorsitzende von Attac-Frankreich, der betonte, dass die Straßen- und Antikriegsbewegung das Verständnis vom Sozialforum radikalisiert. Diesen Elementen zu Folge hätte die "Antiglobalisierungsbewegung" sich von den radikalen Entwicklungen fernhalten sollen.

Erst hat das Sozialforum sich geweigert eine Erklärung zu dem Widerstand im Irak abzugeben. Nach den Leuten von Attac sollte der Widerstand im Irak aus dem Sozialforum herausgehalten werden. Aber zum Schluss wurde die Position des Rückzugs der Besatzungstruppen aus dem Irak akzeptiert.

Wir können nicht sagen, dass dieses Sozialforum erfolgreich war, wenn wir es mit dem ersten vergleichen. In Paris gab es nicht die gleiche massenhafte Beteiligung und den Enthusiasmus wie in Florenz. Darüber hinaus gab es beim zweiten Mal keine Offenheit wie es beim ersten der Fall war. Die Pazifisten und Reformisten, die die Bewegung führen, hatten bereits ihre Maßnahmen ergriffen, um Opposition, Revolutionäre und Kommunisten in den Versammlungen unwirksam zu machen.

Außerdem hört man im Sozialforum Widersprüchliches, und in Zukunft ist es möglich, dass neue Diskussionen innerhalb der Bewegung ausbrechen. Es ist deutlich, dass diejenigen, die anders denken, nicht beabsichtigen, sich so zu verhalten wie es bisher der Fall war.

Die MLKP hat sich mit der Mobilisierung einiger ihrer Kräfte im Ausland an dem Sozialforum in Paris beteiligt. Sie nutzte ihr Mitspracherecht bei einigen Gelegenheiten, insgesamt hat sie über 40.000 Menschen durch das Verteilen von Flugblättern erreicht. Die Botschaft, die wir Zehntausenden von Menschen vermittelten, war folgende:

Es ist nicht möglich Forderungen, die aufgestellt wurden, durch ein reformistisches und pazifistisches Verständnis des Kampfes zu erreichen. Reformismus und Pazifismus dienen in erster Linie dazu, die zu weit gehenden Maßnahmen der imperialistischen Globalisierung imperialistischer Ausplünderung, Krieg und Aggression zurückzudrängen, und zu er-reichen, dass Millionen von Werktätigen weltweit ihren Frieden mit dem existierenden kapitalistischen System machen. Die imperialistische Politik ist nicht Ausdruck der Wahl dieser oder jener Person oder dieses oder jenes internationalen Monopols. Aus diesem Grund ist die Veränderung dieser Politik nur durch den Sturz des bürgerlichen Systems möglich. Eine andere Welt, ein anderes Europa, ein friedliches Europa und ein Europa gegen den Krieg sind nur im Kampf gegen das herrschende kapitalistische System möglich. Deswegen kann die Alternative zu der imperialistischen Globalisierung nur revolutionäre Politik, revolutionäre Aktion und sozialistische Revolution sein. Das ist die Botschaft, die den Arbeitern und Werktätigen, die auf der Suche sind, vermittelt wurde:

Die Alternative ist Sozialismus, nicht Reformismus!

Nicht Pazifismus, sondern revolutionärer Kampf!

 

 

Archiv

 

2020
Januar
2019
Dezember November
Oktober September
August Juli
Juni Mai
April Februar
Januar

 

DIE ALTERNATIVE ZUM KAPITALISMUS IST SOZIALISMUS
fc Share on Twitter
 

Vom 12.-16. November fand das zweite Europäische Sozialforum in Paris statt. Fast 900 Personen haben in den 625 Konferenzen, Seminaren und Arbeitsgruppen gesprochen. Die Verteilung der Aktivitäten in verschiedene Bezirke von Paris und die Organisierung einiger Veranstaltungen in unterschiedlichen und voneinander weit entfernt liegenden Plätzen diente offensichtlich der Behinderung der gemeinsamen Bewegung der Teilnehmer und der Vermittlung eines konzeptlosen Eindrucks. Es hat den Anschein, dass die Organisatoren aus vorigen Veranstaltungen Lehren gezogen haben und es so dieses Mal weitgehend geschafft haben, auf "demokrati-sche" weise "Außenstehende" davon abzuhalten, das Wort zu ergreifen und die Möglichkeit zu haben um sich ausdrücken zu können. Die Organisatoren; reformistische und pazifistische Elemente, die für "eine andere Welt ist möglich" und "ein anderes Europa ist nötig" innerhalb des kapitalistisch-imperialistischen Systems kämpfen, wollten nicht bei der Vertretung dieser ihrer Ansicht und dem Führen der Massen zu einer Veränderung innerhalb des bestehenden Systems gestört werden.

Die pazifistischen und reformistischen Kräfte, die vorherrschend im Sozialforum sind, haben ein weiteres Mal Zehntausende dazu aufgerufen, den Kapitalismus zu reformieren. Sie wollten ein Europa gegen den Krieg und ein Europa in Frieden. Sie haben dem Neoliberalismus fast den "Krieg" erklärt. Sie sprachen von einem Europa, in dem "soziale und demokratische Rechte" vorherrschen. Ohne das kapitalistische System auch nur anzurühren, dass sich auf der Profitlogik des Kapitals erhebt, wurde gefordert, sich gegen die "Profitlogik" des Kapitals zu stellen. Sie sprachen über den Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung.

Dass die Organisatoren sich von einigen Entwicklungen gestört fühlten, war ebenfalls deutlich. Es war niemand anders als B. Cassen, der Vorsitzende von Attac-Frankreich, der betonte, dass die Straßen- und Antikriegsbewegung das Verständnis vom Sozialforum radikalisiert. Diesen Elementen zu Folge hätte die "Antiglobalisierungsbewegung" sich von den radikalen Entwicklungen fernhalten sollen.

Erst hat das Sozialforum sich geweigert eine Erklärung zu dem Widerstand im Irak abzugeben. Nach den Leuten von Attac sollte der Widerstand im Irak aus dem Sozialforum herausgehalten werden. Aber zum Schluss wurde die Position des Rückzugs der Besatzungstruppen aus dem Irak akzeptiert.

Wir können nicht sagen, dass dieses Sozialforum erfolgreich war, wenn wir es mit dem ersten vergleichen. In Paris gab es nicht die gleiche massenhafte Beteiligung und den Enthusiasmus wie in Florenz. Darüber hinaus gab es beim zweiten Mal keine Offenheit wie es beim ersten der Fall war. Die Pazifisten und Reformisten, die die Bewegung führen, hatten bereits ihre Maßnahmen ergriffen, um Opposition, Revolutionäre und Kommunisten in den Versammlungen unwirksam zu machen.

Außerdem hört man im Sozialforum Widersprüchliches, und in Zukunft ist es möglich, dass neue Diskussionen innerhalb der Bewegung ausbrechen. Es ist deutlich, dass diejenigen, die anders denken, nicht beabsichtigen, sich so zu verhalten wie es bisher der Fall war.

Die MLKP hat sich mit der Mobilisierung einiger ihrer Kräfte im Ausland an dem Sozialforum in Paris beteiligt. Sie nutzte ihr Mitspracherecht bei einigen Gelegenheiten, insgesamt hat sie über 40.000 Menschen durch das Verteilen von Flugblättern erreicht. Die Botschaft, die wir Zehntausenden von Menschen vermittelten, war folgende:

Es ist nicht möglich Forderungen, die aufgestellt wurden, durch ein reformistisches und pazifistisches Verständnis des Kampfes zu erreichen. Reformismus und Pazifismus dienen in erster Linie dazu, die zu weit gehenden Maßnahmen der imperialistischen Globalisierung imperialistischer Ausplünderung, Krieg und Aggression zurückzudrängen, und zu er-reichen, dass Millionen von Werktätigen weltweit ihren Frieden mit dem existierenden kapitalistischen System machen. Die imperialistische Politik ist nicht Ausdruck der Wahl dieser oder jener Person oder dieses oder jenes internationalen Monopols. Aus diesem Grund ist die Veränderung dieser Politik nur durch den Sturz des bürgerlichen Systems möglich. Eine andere Welt, ein anderes Europa, ein friedliches Europa und ein Europa gegen den Krieg sind nur im Kampf gegen das herrschende kapitalistische System möglich. Deswegen kann die Alternative zu der imperialistischen Globalisierung nur revolutionäre Politik, revolutionäre Aktion und sozialistische Revolution sein. Das ist die Botschaft, die den Arbeitern und Werktätigen, die auf der Suche sind, vermittelt wurde:

Die Alternative ist Sozialismus, nicht Reformismus!

Nicht Pazifismus, sondern revolutionärer Kampf!