Die Weltarbeiterklasse und das Proletariat unseres Landes begrüßen den 1. Mai, den internationalen Tag der Einheit, Solidarität und des Kampfes, im Kampf gegen die ideologischen, politischen, sozialen und militärischen Angriffe der Barbarei des Kapitalismus. Wie in jedem Jahr so wird das Weltproletariat auch dieses Mal auf der ganzen Welt das Feuer des Kampfes - das vor 118 Jahren von dem Proletariat in Chicago entzündet wurde - noch höher lodern lassen. Nicht umsonst ist der 1. Mai der Alptraum der Bourgeoisie. Denn an diesem Tag erobern die Arbeiter, die Armen und Unterdrückten, die Verdammten, geringschätzig Behandelten, Erniedrigten und als Sklaven Betrachteten die Straßen und fordern die Bourgeoisie heraus.
Der 1. Mai ist rot und wird auch rot bleiben!
Die Reformisten, Gewerkschaftsbonzen, diejenigen, die versuchen, den Kampf der Arbeiterklasse ins Schlepptau der Bourgeoisie zu bringen, die Feiglinge, die das Rot des 1. Mai - das daher kommt, das er der Tag der Einheit, Solidarität und des Kampfes ist- verblassen lassen wollen, werden wieder auf die Tribünen steigen und versuchen, den 1. Mai in geschlossen Räumen zu feiern oder zu einem Picknick zu machen. Sie werden versuchen zu verhindern, dass die Arbeiterklasse ihre eigene Stärke erkennt und den 1. Mai seinem Charakter entsprechend feiert.
Aber diese hilflosen Elemente können der Bourgeoisie soviel dienen wie sie wollen, weder ihre Kraft, noch die Kraft der Bourgeoisie hat bis heute ausgereicht, das Rot des ersten Mai verblassen zu lassen, und auch in Zukunft wird sie dazu nicht ausreichen. Der 1. Mai wurde von der Arbeiterklasse mit viel Blut erkämpft und verteidigt. Deswegen ist er rot, und rot wird er bleiben.
Der 1. Mai entstand aus dem Kampf der Arbeiterklasse gegen die Bourgeoise, und deshalb ist es ihr Tag für die Einheit, Solidarität und den Kampf und wird auch so begangen werden.
Der 1. Mai ist der Aufstand des internationalen Proletariats gegen die Bourgeoisie!
Das internationale Proletariat und die unterdrückten Völker begrüßen den 1. Mai in einem Prozess, in dem die kapitalisti-sche Ausbeutung und Barbarei ihre Angriffe auf die von der Arbeiterklasse unter schweren Verlusten erkämpften Rechte verschärft hat. Heute greift die Bourgeoisie die Arbeiterklasse gnadenlos an und profitiert dabei von dem Fehlen einer internationalen Organisierung der Arbeiterklasse und der schwachen Position der kommunistischen Parteien, die eigentlich die Arbeiterklasse in jedem Land führen sollten. Die Massenentlassungen, Privati-sierung des öffentlichen Sektors, die Privatisierung von Bildung und Gesund-heitsversorgung, Einfrieren oder Kürzen der Löhne und die Angriffe auf die Renten sind in fast allen Ländern die Widerspieglung dieser Angriffe. Diese Angriffe, die als neoliberale Angriffe bekannt sind und mit denen das Ziel verfolgt wird, soziale und klassenmäßige Opposition und Aufstände zu verhindern, wurden parallel mit den Angriffen durchgesetzt, die besonders seit dem 11. September unter dem Vorwand von Sicherheitsmaßnahmen auf den Abbau der demokratischen und politischen Rechte der Arbeiter und Werktätigen abzielen. Die imperialistische Barbarei, angeführt von den USA, setzt ebenso gnadenlos ihre imperialistische Besatzung und Ausplünderung im Irak, in Afghanistan und vielen weiteren Ländern der Welt fort.
Die Arbeiter und Werktätigen haben jedoch ein weiteres Mal -durch ihre weltweiten Proteste gegen Krieg und Besatzung am 20. März und durch die europaweiten Protestaktionen am 2.-3. April gegen die neoliberalen Angriffe- bewiesen, dass sie die Angriffe, die gegen ihr Brot, ihre Ehre und ihre Freiheit gerichtet sind, nicht schweigend hinnehmen werden. Und jetzt heißt es am 1. Mai: Vereinigung all der Aktionen in den einzelnen Ländern, Vereinigung der Kraft der Arbeiterklasse und Erhöhung des Kampfes für Sozialismus, der die einzige Befreiung der Arbeiterklasse ist. Heute ist unsere Aufgabe, die neoliberalen Angriffe der Bourgeoisie zurückzuschlagen und den Imperialismus durch die Verstärkung des Widerstandes der Völker im Irak und in Palästina ein neues Vietnam erleben zu lassen.
Arbeiter und Werktätige!
Die MLKP, der Vortrupp des internationalen Proletariats in der Türkei und Nordkurdistan, ruft das internationale Proletariat dazu auf, die Direktive unseres großen Lehrers Karl Marx "Proletarier aller Länder, vereinigt euch!" umzusetzen und den 1. Mai seinem Charakter entsprechend als Kampftag für den Sozialismus zu feiern.
Die MLKP ruft die Arbeiterklasse der Türkei/Nordkurdistan und der Welt dazu auf, alle Maschinen zu stoppen, die Produktion einzustellen und auf die Straße zu gehen. Sie ruft dazu auf, in dem kämpferischen und opferbereiten Geist der Führer der amerikanischen Arbeiter-klasse Albert Persons, Adolph Fischer, George Engel und August Spies auf die Straße zu gehen, die uns mit der Schaffung des 1. Mai den Weg gewiesen haben. Sie ruft dazu auf, Rechenschaft für unsere am 1. Mai gefallenen Mitkämpfer zu fordern.
Die MLKP wird am 1. Mai tun, was nötig ist, ihren Platz auf der Straße mit der Parole "eine andere Welt ist Sozialismus" einnehmen und das Feuer des Sozialismus auflodern lassen.
Lasst die Bourgeoisie erzittern! Das durch den 1. Mai angefachte Feuer wird um die ganze Welt laufen und ihre Herrschaft -die auf Blut und Unterdrückung gegründet ist- zerstören und zu Asche werden lassen und es wird die rote Fahne des Sozialismus endgültig in den blauen Himmel pflanzen. Hier kommen wir! Wir kommen aus Afrika, Asien, Amerika, Europa und Australien. Wir haben alle Farben, wir sind schwarz, weiß, braun und gelb. Wir machen keine Unterschiede nach Religion, Sprache oder Rasse. Wir kommen mit unseren roten Fahnen, unserem mächtigen Zorn, mit Forderungen nach Freiheit und Sozialismus, die Internationale singend, mit unseren revolutionären Liedern und Parolen und unsere Ketten zerreißend.
Es lebe der 1. Mai!
Es lebe die Revolution, es lebe der Sozialismus!
Hoch der proletarische Internationalismus!
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