Die NATO wurde mit dem Ziel gegründet, die ausbeutende und plündernde Welt gegen den Sozialismus, gegen das sich bildende sozialistische Weltsystem zu schützen. Seit ihrer Gründung wurde sie, im Namen des Schutzes der Interessen ihrer Mitglieder, so organisiert und platziert, dass sie den Interessen des amerikanischen Imperialis-mus dient. Nach der Auflösung der Sowjetunion und des revisionistischen Blocks wurde sie als die militärische Organisation des "Kalten Krieges" mit der Gefahr der Bedeutungslosigkeit konfrontiert. Jedoch wurde diese Kriegsorganisation mit noch umfangreichen Aufgaben betreut und als die weltweiten imperialisti-schen Interessen schützende und den Kampf um Sozialismus, Freiheit und Demokratie unterdrückende Kraft noch verstärkt. Zusammen mit neuen Mitglie-dern ist die NATO eine militä-rische Institution, auf die beim weltweiten Hegemoniekampf des amerikanischen Imperialismus nicht ver-zichtet werden kann.
Die NATO, die militärische Kriegsorgani-sation der imperialistischen Staaten, bereitet sich auf ihren Gipfel am 28. und 29. Juni in Istanbul vor. Die Vertreter dieser Kriegsor-ganisation, welche die Arbeiterklasse und unterdrückten Völker der Welt bedroht, werden auf diesem Gipfel darüber diskutieren, wie sie ihre imperialistischen Hegemonie-gebiete ausweiten, die Arbeiterklasse und unterdrückten Völker der Welt von ihrem Ziel, der Verwirklichung der Revolution und des Aufbaus des Sozialismus, abbringen, ihren Widerstand brechen, sie versklaven und Folter und Massaker verbreiten können. Auf diesem Gipfel der imperialistischen Kriegs- und Foltermaschine NATO, die die Vernich-tung der führenden und organisierenden Kräfte der Arbeiterklasse anstrebt, wird der US-Imperialismus die Mitgliedsstaaten der NATO über das " Projekt des Größeren Mittleren Osten" diskutieren und sie die dazu notwendigen politischen und militärischen Beschlüsse fassen lassen.
Die Imperialisten und ihr Lakai, der türkische Staat, üben im Rahmen der Vorbereitung der Gipfels enormen Terror aus, führen Operationen durch, greifen Protestaktionen scharf an, nehmen Protestler fest und foltern sie. Doch alle fortschrittlichen Kräfte in der Türkei und Nordkurdistan, besonders aber die Kommunisten, sind fest entschlossen und auch dabei, die NATO in Istanbul in die Enge zu treiben. In dieser Stadt, in der 1968 die Soldaten der 6. Flotte ins Meer geworfen wurden, bereiten sich alle Schichten der Bevölkerung, Arbeiter, Werk-tätige, Frauen und Jugendliche, aus eigener Initiative darauf vor, die NATO zu stoppen. Jeden Tag finden in vielen Städten unseres Landes Aktionen dazu statt.
Die MLKP gab bereits vor Monaten allen Aktivisten die Direktive, die Massen über die Kriegsmaschine NATO und den geplanten Gipfels aufzuklären, ihr antiimperialistisches Bewusstsein zu entwickeln und sie aktiv in Bewegung zu setzen. Um die NATO in Istanbul in die Enge zu treiben und auch Istanbul in die Reihe der Städte einzuordnen, die zu Widerstandszentren gegen imperialistische Gipfel in den letzten Jahren wurden, handelte die MLKP mit der Perspektive, alle fortschrittlichen Kräfte und Arbeiterorganisationen gegen die NATO zusammenzubringen und eine gemeinsame Aktionsfront zu bilden.
Gründung der Einheit gegen NATO und Bush
112 Gewerkschaften, Jugend- und Fraueninstitutionen, kommunistische, revolutionäre und demokratische Organisationen kamen zusammen, um Widerstand gegen den NATO-Gipfel zu leisten, und gründeten die "Einheit gegen NATO und Bush". Am 6. Mai, dem Jahrestag der Hinrichtung der revolutionären Führer Deniz Gezmis, Hüseyin Inan und Yusuf Aslan durch die faschistische Diktatur, kamen 2000 Menschen in Dolmabahce zusammen, um die Gründung der Einheit gegen NATO und Bush bekannt zu geben. Die Plattform versucht, mit Plakaten, Flugblättern, Unterschriftenaktionen, Veranstaltungen und anderen Aktionen ihr Anliegen überall zu verbreiten und arbeitet mit den Parolen "Imperialisten und Kollaborateure, vergesst die 6. Flotte nicht" und "Kein Durchkommen für die NATO".
Kampagne vom Bund der Werktätigen Frauen (EKB): "Wir Frauen können die NATO stoppen!"
Die werktätigen Frauen, die einen wichtigen Platz innerhalb des Kampfes gegen imperialistischen Krieg und Besatzung einnehmen, starteten eine Kampagne, mit dem Ziel, die NATO zu stoppen. Mit dieser Kampagne des Bundes der Werktätigen Frauen unter dem Motto "Wir Frauen können die NATO stoppen!" wird betont, dass die NATO die militärische Organisation des Imperialismus ist und Frauen versklavt. Mit ihrer Aussage "Wir Frauen, die gegen Sklaverei sind und das Ende des Elends der irakischen Frauen fordern, müssen Solidarität gegenüber einander leisten" ruft der Bund der Werktätigen Frauen alle Frauen dazu auf, gegen die NATO aktiv Stellung zu beziehen.
Die Jugend ist fest entschlossen, mit dem Geist der 68'er Bewegung, die NATO zu stoppen
Mit der Parole "Kein Durchkommen für die NATO", dem rebellischen Geist und der Entschlossenheit der 68'er Jugend, organisieren die Jugendlichen Jugendplattformen, Vereinigungen etc. gegen die NATO, und stärken somit ihren Widerstand. Die sich in den Plattformen, die aus revolutionären und kommunistischen Jugendgruppen bestehen, vereinigende Jugend ist fest entschlossen, mit ihrer vereinten Kraft den Imperialisten ihre verdiente Lektion zu erteilen. Die kommunistische Jugend ruft alle Jugendlichen, entgegen den Plänen der Regierung, die Studenten früher in die Semesterferien zu entlassen und somit die Jugendlichen auseinander zu treiben, zum Widerstand gegen die folternde, besetzende, ausbeutende und plündernde NATO auf.
Um den gemeinsamen Kampf der Jugendlichen zu stärken, haben die kommunistischen Jugendlichen, die sich in den Sozialistischen Jugendvereinen (SGD) organisiert haben und innerhalb der Jugendbewegung eine aktive Rolle spielen, verkündet, genau wie bei den Aktionen am 22. Mai in Istanbul, Ankara, Izmir, Adana und Balikesir und am 13. März in Ankara, während der Protestaktionen gegen die NATO und Bush an vorderster Front Stellung zu beziehen.
Die Sozialistische Plattform der Unterdrückten ( ESP ) vermittelt den Werktätigen antiimperialistisches Bewusstsein gegen die NATO
Die Sozialistische Plattform der Unterdrückten (ESP), die sich durch die entschlossene Haltung, die Verbote der Regierung am 1. Mai platzen zu lassen, gestärkt hat, hat am Abend des 1. Mai damit begonnen, mit Aktionen die Werktätigen über die NATO aufzuklären und sie gegen die NATO zu mobilisieren und führt ihre Protestaktionen ununterbrochen fort. Die ESP organisiert breite Propaganda- und Agitationsarbeit, um den Arbeitern und Werktätigen antiimperialistisches Bewusstsein zu verleihen. Jeden Tag veranstaltet sie in vielen Städten Aktionen auf den Straßen und lässt so die Bemühungen des Staates, sie zu unterdrücken, ins Leere laufen. Obwohl die Teilnehmer dieser Plattform bei den Aktionen dutzende Male angegriffen und festgenommen wurden, hält die ESP daran fest, den Widerstand von Stadt zu Stadt, von Stadtviertel zu Stadtviertel zu verbreiten, den entschlossenen Widerstand der Werktätigen ans Tageslicht zu bringen und sie gegen die NATO zu organisieren.
ISTANBUL IST WIDERSTANDSSTADT! - KEIN DURCHKOMMEN FÜR DIE NATO!
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