Palästina ist ein Land, dessen Erde mit der Zustimmung und Unterstützung von Seiten des Imperialismus vom Zionismus besetzt ist. Die Mehrheit der Bevölkerung lebt im Exil, denn das Land wird jeden Tag bombardiert und es finden alltäglich Massaker statt. Der israelische Staat, der einer der blutigen Unterstützer des US-Imperialismus im Mittleren Osten ist, ist in der Geschichte der erste und bisher einzige Staat, dessen Gründung auf einem Beschluss der Vereinten Nationen beruht. Mit dem Beschluss Nr. 181, den die imperialistischen Staaten 1947 mittels der UN fällten, wurde Palästina "aufgeteilt" und ein wichtiger Teil des Landes den Juden zugeteilt. So kam 1948 die Gründung des israelischen Staates zustande. Seitdem wird Israel total aufgerüstet und unterstützt. Seitdem ermordet Israel das palästinensische Volk, zwingt es, ins Exil zu gehen und besetzt weiterhin palästinensischen Boden. Palästina wurde nur Schmerz, Blut, Tränen, Hungersnot und Armut zuteil. Seit 1948 leben rund 5 Millionen Palästinenser im Exil.

Trotz der zahlreichen Massaker, die es in seiner Geschichte erlebt hat, dem Schmerz und der Armut, hat sich das palästinensische Volk niemals ergeben. Wenn man heutzutage an Palästina denkt, dann kommen einem Aufstand und Widerstand in den Sinn. Die Tradition des Widerstandes in Palästina inspiriert Freiheitsbewegungen weltweit. Der Imperialismus, der es nicht geschafft hat, den Willen des palästinensischen Volkes zu brechen, und sein Marionettenstaat Israel haben Arafat 1994 dazu gebracht, den Osloer Vertrag zu unter- zeichnen. Ihre Absicht bestand darin, die 1. Intifada, die 1987 begann, auszulöschen. Der Osloer Vertrag wurde als ein Friedensvertrag dargestellt, doch so wie das palästinensische Volk einsehen musste, hat es ihm überhaupt keinen Frieden gebracht und es musste weiter Opfer bringen. Am 26. September 2000 begann die 2. Intifada. Die Versuche Israels, die Führer der organisierten Kräfte des palästinensischen Volkes, allen voran von der PFLP und DFLP, gezielt zu ermorden oder einzusperren, haben die Intifada nicht auslöschen können. Seit dem Beginn der 2. Intifada zählt das palästinensische Volk 3500 Tote und über 41.000 teilweise unheilbar Verletzte. Tausende Palästinenser wurden gefangen genommen und haben die Folter und Brutalität von Guantánamo und Abu Ghraib in den israelischen Gefängnissen erlitten.

Während Israel, die USA und die anderen imperialistischen Staaten, die die 2. Intifada nicht stoppen konnten, die revolutionären Organisationen, die für die Freiheit Palästinas kämpfen, als "Terrororganisationen" darstellen, sind sie selber es, die als die weltweit größten Terroristen immer mehr Massaker durchführen. Durch die Angriffe des Mörders Scharons im Oktober 2004, die innerhalb der letzten vier Jahre die barbarischsten waren, wurden allein in den Lagern Cebalize, Rafah und Sicaize über 130 Palästinenser ermordet, mehr als 400 verletzt und Tausende wurden obdachlos. Das Feuer der Intifada hatte Israel gezwungen den Rückzug aus dem Gazastreifen und dem Westjordanland auf die Tagesordnung zu setzen. Doch während es formal vom Rückzug spricht, zerstört Israel bei seinen Angriffen weiterhin die Häuser des palästinensischen Volkes, Strom- und Wasserleitungen und selbst Straßen bis auf den letzten Stein. Somit versucht Israel, die Lebensbedingungen des palästinensi-schen Volkes auszulöschen und es mit der Mauer, die es um das Volk herum gebaut hat, in seinem eigenen Land zu isolieren.

Palästina, das eines der Widerstandszentren im Mittleren Osten ist, setzt seinen Widerstand gegen den Imperialismus und Zionismus fort. Das Feuer und Licht der Intifada inspiriert weiterhin die Unterdrückten und weist ihnen den Weg. Doch die internationale Solidarität mit dem Widerstand in Palästina ist zurückgegangen. Die wahren Freunde und Unterstützer des palästinensischen Volkes sind weder die kollaborierenden arabischen Staaten noch die imperialistischen Staaten Europas, sondern die Arbeiterklasse und unterdrückten Völker. Vor allem ist es die Aufgabe der kommunistischen und revolutionären Kräfte, die die Führungskraft der Arbeiterklasse sind, die internationale Solidarität mit dem palästinensischen Volk und der Intifada zu stärken. Um die Unterstützung und Organisierung des Widerstandes im Irak und in Palästina in Europa auf eine effektive Art zu schaffen, hat unsere Partei alle revolutionären Parteien und Organisationen dazu aufgerufen, gemeinsam eine Konferenz zu organisieren. Unsere Partei ist fest entschlossen, solch eine Konferenz zu organisieren und setzt ihre Arbeiten dementsprechend fort.

Aufgrund ihrer internationalistischen Sichtweise betrachtet unsere Partei MLKP das Befreiungsziel des palästinensischen Volkes auch als das ihre. In dem Bewusstsein dieser Aufgabe wird sie ihre Solidarität mit der Intifada, die Befreiung und Freiheit symbolisiert, stärken. Unsere Partei ruft alle revolutionären und fortschrittlichen Kräfte, die sich zu dem Befreiungskampf des palästinensischen Volkes bekennen, dazu auf, sich im November stärker mit Palästina zu solidarisieren. Der Sieg Palästinas wird gleichzeitig der Sieg der Arbeiterklasse und der unterdrückten Völker und eine Niederlage für den Imperialismus und Zionismus sein. Für den Sieg Palästinas, stärken wir die internationale Solidarität!

Es lebe die Intifada, es lebe der Widerstand!

Hoch die internationale Solidarität!