DIE KAMPAGNE "FREIHEIT FÜR DIE INHAFTIERTEN ESP-AKTIVISTEN" LUFT WEITER
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Die Marxistischen Leninistischen Kommunistischen Kräfte setzen ihre Aktionen für die Freilassung der inhaftierten ESP -Aktivisten in einer ganzen Reihe von Städten in der Türkei und Nordkurdistan verstärkt fort.

In der letzten Ausgabe wurde bereits darüber berichtet, dass 46 ESP-Aktivisten, die am 7. Dezember 2004 gegen die Isolationshaft in den Gefängnissen und das neue Strafvollzugsgesetz protestierten, von der Polizei angegriffen und unter der Anschuldigung festgenommen und inhaftiert wurden, "Mitglieder der MLKP" zu sein. Unter den Inhaftierten befinden sich auch Korrespondenten der Zeitung Atilim.

Am 17. Januar 2005 wurden erneut 198 Personen in Ankara festgenommen, die als Mitglieder der Föderation der Jugendvereine gegen die EU protestieren wollten. Sechs festgenommene Jugendliche wurden beschuldigt, "Mitglieder der DHKP-C" zu sein und inhaftiert.

Unabhängig von den früheren zahllosen Festnahmeaktionen zeigen diese beiden letzten Angriffswellen der Polizei nicht nur erneut den "Demokratisierungs-sophismus" und die "Demokratisierungshinterhältigkeit im Zusammenhang der Beziehungen zwischen der Türkei und der EU, sondern gleichzeitig auch die Ungeduld der faschistisch-militärischen Kräfte, die die Aktionen der revolutionären Organisa-tionen als Gefahr für das politische Regime und das System betrachten und bereit sind, ihre reaktionären faschistischen Gesetze mit Gewalt durchzusetzen.

Für die ESP-Aktivisten und Mitglieder der Föderation der Jugendvereine, die in die F-Typ-Gefängnis se eingeliefert wurden, sind Gefäng-nisstrafen zwischen 12 und 22,5 Jahren vorgesehen. Zweifellos waren diese Inhaftierungen in jeder Beziehung ein politischer Beschluss. Es ist ein Teil des Einkreisungsangriffes, der nicht die systemkonformen reformistischen linken Kräfte, sondern eine organisatorische, politische und ideologische Liquidierungswelle der revolutionären und kommunistischen Bewegung zum Ziel hat.

Seit ihrer Gründung, wurde die ESP mittels ihrer effizienten Aktion zur Führerin, zur Stimme und zur Sprecherin der Arbeiter, werktätigen Frauen, Jugendlichen, aller Unterdrückten und des kurdischen Volk. Mit ihrer Massenagitation und sozialistischen Aufklärungsarbeit an Arbeitsplätzen, in Fabriken, in Arbeiter-gebieten und in Kurdistan zog sie sowohl die Aufmerksamkeit der Werktätigen auf sich als auch die der konterrevolutionären Kräfte.

Aufgrund ihres politischen Reflex`, ihrer vorbildhaften Führungsrolle und ihren Eigenschaften, die sie bei Barrikadenkämpfen und Straßenschlachten gegen Angriffe von Seiten der Polizei unter Beweis stellte und die sich in ihrem politi-schen Kampf mit der Perspektive "Auf zu den Massen" zeigten, wurde die ESP zu einem der Hauptfeinde der imperialistischen Kräfte und des faschistischen Regimes. Führend ist sie auch in Bezug auf die Wutausbrüche, die in den Reihen der Arbeiter- und werktätigen Massen entgegen den immer größeren Widersprüchen stattfanden, in ihrer Organisierung und darin, sie auf die Straße zu bringen.

Die ESP versucht, eine revolutionäre Massenbewegung in der Türkei und Nordkurdistan zu entwickeln und zu stärken. Indem sie die politische Taktik, die Slogans, Aufrufe und Kampfmittel diesem Ziel gerecht entwirft, tritt sie im Klassenkampf besonders hervor.

Die ESP hat die Grenzen überschritten, die das faschistische Regime um die Massen irrezuführen im Namen der Demokratie und des Versammlungsrechts, hauptsächlich der reformistischen und liberalen Politik zuliebe, gezogen hat. Diese legitime Kampflinie hat sie militant verfolgt. Indem sie das Protestlertum und das Status quo-Verständnis überwindet und mit ihrer Propaganda und ihren Aktionen das System entlarvt, hat die ESP die monopolistische Kollaborateurbourgeoisie in Angst und Schrecken versetzt.

Die ESP spielt weiterhin eine entscheidende Rolle bei der Aktivierung der anderen zerstreuten und untätigen revolutionären, fortschrittlichen politischen Kräfte, Gruppen und Organisationen. Die imperialistischen EU-Kräfte und die türkische Kollaborateur-bourgeoisie kollaborieren in höchstem Ausmaß miteinander, um die revolutionären Kräfte in der Türkei und Nord- kurdistan zu schwächen und zu liquidieren. Dies beweisen sowohl der Zeitraum, in dem das Massaker an den politi-schen Gefangenen ab dem 19. Dezember 2000 stattfand, als auch die Verleugnungspolitik gegenüber dem kurdi-schen Volk in Bezug auf demokratische und nationale Rechte, die auf verschiedene Arten fortgesetzt wird.

Die sozioökonomische Lage der Türkei und Nordkurdistan ist demnach voll mit politischen, gesellschaftlichen, nationalen und ökonomischen Widersprüchen, obwohl angeblich jede Menge Reformen und liberale Schritte stattfinden. Aber die Türkei hat auch eine revolutionäre Geschichte vorzuweisen, in der Siege errungen und Traditionen geschaffen wurden. Die revolutionäre und kommunistische Bewegung entwickelt sich und stärkt sich erneut unter diesen objektiven und besonderen Bedingungen.

Das Gerichtsverfahren gegen die ESP-Aktivisten findet am 11. März in Ankara statt. Wir rufen alle revolutionären und kommunistischen Parteien, Gruppen und Einzelpersonen dazu auf, die ESP-Aktivisten zu unterstützen und sich mit ihnen zu solidarisieren.

Freilassung der 46-ESP-Aktivisten!

Es lebe die Revolution, es lebe der Sozialismus!

 

 

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Die Marxistischen Leninistischen Kommunistischen Kräfte setzen ihre Aktionen für die Freilassung der inhaftierten ESP -Aktivisten in einer ganzen Reihe von Städten in der Türkei und Nordkurdistan verstärkt fort.

In der letzten Ausgabe wurde bereits darüber berichtet, dass 46 ESP-Aktivisten, die am 7. Dezember 2004 gegen die Isolationshaft in den Gefängnissen und das neue Strafvollzugsgesetz protestierten, von der Polizei angegriffen und unter der Anschuldigung festgenommen und inhaftiert wurden, "Mitglieder der MLKP" zu sein. Unter den Inhaftierten befinden sich auch Korrespondenten der Zeitung Atilim.

Am 17. Januar 2005 wurden erneut 198 Personen in Ankara festgenommen, die als Mitglieder der Föderation der Jugendvereine gegen die EU protestieren wollten. Sechs festgenommene Jugendliche wurden beschuldigt, "Mitglieder der DHKP-C" zu sein und inhaftiert.

Unabhängig von den früheren zahllosen Festnahmeaktionen zeigen diese beiden letzten Angriffswellen der Polizei nicht nur erneut den "Demokratisierungs-sophismus" und die "Demokratisierungshinterhältigkeit im Zusammenhang der Beziehungen zwischen der Türkei und der EU, sondern gleichzeitig auch die Ungeduld der faschistisch-militärischen Kräfte, die die Aktionen der revolutionären Organisa-tionen als Gefahr für das politische Regime und das System betrachten und bereit sind, ihre reaktionären faschistischen Gesetze mit Gewalt durchzusetzen.

Für die ESP-Aktivisten und Mitglieder der Föderation der Jugendvereine, die in die F-Typ-Gefängnis se eingeliefert wurden, sind Gefäng-nisstrafen zwischen 12 und 22,5 Jahren vorgesehen. Zweifellos waren diese Inhaftierungen in jeder Beziehung ein politischer Beschluss. Es ist ein Teil des Einkreisungsangriffes, der nicht die systemkonformen reformistischen linken Kräfte, sondern eine organisatorische, politische und ideologische Liquidierungswelle der revolutionären und kommunistischen Bewegung zum Ziel hat.

Seit ihrer Gründung, wurde die ESP mittels ihrer effizienten Aktion zur Führerin, zur Stimme und zur Sprecherin der Arbeiter, werktätigen Frauen, Jugendlichen, aller Unterdrückten und des kurdischen Volk. Mit ihrer Massenagitation und sozialistischen Aufklärungsarbeit an Arbeitsplätzen, in Fabriken, in Arbeiter-gebieten und in Kurdistan zog sie sowohl die Aufmerksamkeit der Werktätigen auf sich als auch die der konterrevolutionären Kräfte.

Aufgrund ihres politischen Reflex`, ihrer vorbildhaften Führungsrolle und ihren Eigenschaften, die sie bei Barrikadenkämpfen und Straßenschlachten gegen Angriffe von Seiten der Polizei unter Beweis stellte und die sich in ihrem politi-schen Kampf mit der Perspektive "Auf zu den Massen" zeigten, wurde die ESP zu einem der Hauptfeinde der imperialistischen Kräfte und des faschistischen Regimes. Führend ist sie auch in Bezug auf die Wutausbrüche, die in den Reihen der Arbeiter- und werktätigen Massen entgegen den immer größeren Widersprüchen stattfanden, in ihrer Organisierung und darin, sie auf die Straße zu bringen.

Die ESP versucht, eine revolutionäre Massenbewegung in der Türkei und Nordkurdistan zu entwickeln und zu stärken. Indem sie die politische Taktik, die Slogans, Aufrufe und Kampfmittel diesem Ziel gerecht entwirft, tritt sie im Klassenkampf besonders hervor.

Die ESP hat die Grenzen überschritten, die das faschistische Regime um die Massen irrezuführen im Namen der Demokratie und des Versammlungsrechts, hauptsächlich der reformistischen und liberalen Politik zuliebe, gezogen hat. Diese legitime Kampflinie hat sie militant verfolgt. Indem sie das Protestlertum und das Status quo-Verständnis überwindet und mit ihrer Propaganda und ihren Aktionen das System entlarvt, hat die ESP die monopolistische Kollaborateurbourgeoisie in Angst und Schrecken versetzt.

Die ESP spielt weiterhin eine entscheidende Rolle bei der Aktivierung der anderen zerstreuten und untätigen revolutionären, fortschrittlichen politischen Kräfte, Gruppen und Organisationen. Die imperialistischen EU-Kräfte und die türkische Kollaborateur-bourgeoisie kollaborieren in höchstem Ausmaß miteinander, um die revolutionären Kräfte in der Türkei und Nord- kurdistan zu schwächen und zu liquidieren. Dies beweisen sowohl der Zeitraum, in dem das Massaker an den politi-schen Gefangenen ab dem 19. Dezember 2000 stattfand, als auch die Verleugnungspolitik gegenüber dem kurdi-schen Volk in Bezug auf demokratische und nationale Rechte, die auf verschiedene Arten fortgesetzt wird.

Die sozioökonomische Lage der Türkei und Nordkurdistan ist demnach voll mit politischen, gesellschaftlichen, nationalen und ökonomischen Widersprüchen, obwohl angeblich jede Menge Reformen und liberale Schritte stattfinden. Aber die Türkei hat auch eine revolutionäre Geschichte vorzuweisen, in der Siege errungen und Traditionen geschaffen wurden. Die revolutionäre und kommunistische Bewegung entwickelt sich und stärkt sich erneut unter diesen objektiven und besonderen Bedingungen.

Das Gerichtsverfahren gegen die ESP-Aktivisten findet am 11. März in Ankara statt. Wir rufen alle revolutionären und kommunistischen Parteien, Gruppen und Einzelpersonen dazu auf, die ESP-Aktivisten zu unterstützen und sich mit ihnen zu solidarisieren.

Freilassung der 46-ESP-Aktivisten!

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