Das Internationale Büro unserer Partei hat im Monat Februar eine Veranstaltungsreihe unter dem Motto "Die internationale Massenbewegung, ihre Möglichkeiten und Perspektiven" in drei Ländern organisiert. Die erste Veranstaltung fand am 19. Februar in Deutschland und die folgenden am 26. Februar in England und am 27. Februar in Frankreich statt.
Die Ziele der Veranstaltungen wurden in der Einladung wie folgt definiert:
"Die Anfänge des 21. Jahrhundert sind erfüllt von internationalen Massenbewegungen und Kämpfen der Arbeiterklasse, Völker und Unterdrückten gegen die Angriffe der imperialistischen Globalisierung. Die Arbeiter, Arbeitslosen, Werktätigen, Frauen, Jugendlichen und Rentner zeigen Reaktionen gegen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Ruin und Zerstörung, sie stellen ihre Forderungen durch ihre Aktionen auf der Straße. Die sich auf der Welt weiter entwickelnde internationale Massenbewegung weist fortschrittliche, antiimperialistische und revolutionäre Möglichkeiten, Dynamiken und Situationen auf. Der spontane Charakter der Bewegung und die reformistische und pazifistische Führung dieser Bewegung lassen die Möglichkeiten und Dynamiken verfaulen. Um über die Zusammenset-zung, Führung, Entwicklungstendenz, die Möglich-keiten und Dynamiken dieser Bewegung zu diskutieren, ruft unsere Partei die kommunistischen und revolutionären Parteien, Organisationen und Personen dazu auf, daran teilzunehmen".
An der Veranstaltung in Deutschland nahm jeweils ein Vertreter unserer Partei und der MLPD (Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands) als Referent teil. Unter den Teilnehmern befanden sich auch Vertreter von der KPD/ML, aik, Initiative e.V., sowie Iranische Revolutionäre, die auch an der Diskussion teilnahmen.
Der Vertreter von der MLPD trug die Entwicklung des Kampfes der Arbeiterklasse von 1996 bis heute vor und wies auf das sich entwickelnde Bewusstsein der Arbeiterklasse und eine Arbeiteroffensive hin. Er erklärte weiterhin, dass trotz aller Verhinderungsbestrebungen der Regierung, der Gewerkschaften und anderer Organisationen, die mit der Regierung zusammenarbeiten, die Montagsdemonstrationen weitergehen, sie bereits Auswirkungen auch auf andere Länder haben und dass die MLPD für die Ausweitung der Arbeiterkämpfe auf ganz Europa kämpft.
In England hielten Vertreter der RCG (Revolutionäre Kommunistische Gruppe) und der MLKP jeweils einen Redebeitrag zum Thema. Der Beitrag des Vertreters der RCG beinhaltete den Klassenkampf in England und ihre Stellung dazu.
Der Vertreter unserer Partei hat in den Veranstaltungen über folgendes gesprochen: Dass "Globalisierung" keine andere Bedeutung als Internationalisierung des Kapitals hat, die historische Entstehung und Entwicklung des Kampfes gegen die neoliberalen Angriffe und der Kampf gegen den Krieg nicht von einander getrennt betrachtet werden können, dass die internationale Massenbewegung, die sich gegen diese Angriffe, die wir imperialisti-sche Globalisierung nennen entwickelt, unter der Führung der reformistischen und pazifistischen Kräfte steht. Aber dass gleichzeitig durch die Beteiligung von Millionen Arbeitern und Werktätigen auf der ganzen Welt eine Bewegung entstanden ist, die antiimperialisti-schen Charakter hat. Er sagte, dass es nicht reicht, sich nur an der Bewegung zu beteiligen, sondern, dass es notwendig ist, sich an der Organisierung und Führung der Bewegung zu beteiligen, um die Bewegung zu beeinflussen. Unsere Partei hat die Auffassung, dass die revolutionären und kommunistischen Kräfte diesen Kampf gemeinsam führen müssten. Die organisatorische Einheit der Internationalen Kommunistischen Bewegung ist nicht vorhanden und die Internationale Kommunistische Bewegung ist in einer ideologischen und organisatorischen Krise. Die organisatorische Einheit des antiimperialistischen Kampf auf internationale Ebene ist ebenfalls nicht vorhanden. Die Überwindung dieser Probleme könnte durchaus zu Ergebnissen in der Beeinflussung der internationalen Massenbewegung führen. In den Feststellungen des 3. Kongresses unserer Partei wurde betont, dass sich "neben der Möglichkeit von Revolutionen in einzelnen Ländern, auch die Möglichkeiten von regionalen Revolutionen und Weltrevolutionen" entwickelt haben. Die Notwendigkeit der Gründung von regionalen antiimperialistischen Koordinationen in den Regionen, in denen die Widersprüche zwischen den Imperialisten sich am meisten verschärft haben (Balkan, Kaukasus, Mittleren Osten) wurde betont. Unsere Partei wird sich auch weiterhin bemühen, alle fortschrittlichen, antiimperialisti-schen, revolutionären und kommunistischen Kräfte in dem Kampf gegen Imperialismus und dessen einheimische Handlanger zusammen zu bringen.
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