Die "Ein Schritt zurück, zwei Schritte vorwärts" - Taktik des Zionismus
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Der israelische Staat hat als Resultat der Verhandlungen mit dem amerikanischen Imperialismus beschlossen, sich "im Namen des Friedens" aus dem gesamten Gazastreifen und aus vier Siedlungsgebieten im Westjordanland zurückzuziehen und hat dies in die Praxis umgesetzt. Der Staat Israel, welcher sich aus dem gesamten Gazastreifen zurückgezogen hat, hinterließ, im wahrsten Sinne des Wortes eine Verwüstung.

Hinter diesem "Rückzug", der von einigen Kreisen als positiv bewertet wird, steckt nichts anderes, als die Verwirklichung des amerikanisch-israelischen, imperialistisch-zionisti-schen Plans. Die Verwirklichung des "Rückzugs" wird als Rückkehr zum "Friedensplan" im Mittleren Osten eingestuft. Also wird die "Road map", welche bedeutet, dass die Besatzung palästinensischen Bodens von Israel als gerecht angesehen wird, aufs Neue verwirklicht werden.

Die Führung des US-Imperialismus erklärt, dass durch den Rückzug Israels aus dem Gazastreifen und aus einem Teil des Westjordanlandes, der Frieden im "Heiligen Land" zum Greifen nah wird.

Bush schlägt sofort nach diesen Worten, als eine Art Drohung und Bedingung vor, Palästina, im "Kampf gegen den Terrorismus" behilflich zu sein. Das heißt also, damit der "Frieden" in Israel, welches Bush das "Heilige Land" nennt, zum Greifen nah werden kann, müsse das palästinensische Volk den Kampf gegen die Besatzung, den Zionismus und den Imperialismus aufgeben. Der Kampf um die Befreiung Palästinas wird Terrorismus genannt. Damit wollen sie Druck ausüben. Somit sagt der amerikanische Imperialismus: Es wird nur dann Frieden geben, wenn ihr den von mir vorgeschlagenen und meinen Interessen entsprechenden "Friedensplan" akzeptiert. Das Gegenteil heißt Terrorismus.

Was dieser "Rückzug" zu bedeuten hat, ist aus diesen Worten Sharons zu verstehen:

"Dieser einseitige Rückzugsplan hat nur eine Stufe. Nach dieser jetzt beendeten Stufe wird keine weitere folgen (...) Ich möchte es erneut ganz offen sagen: Israel, hat die Road map, nur mit den von uns angeführten Zusätzen akzeptiert. Damit wir mit der Umsetzung der Road map anfangen und sie durchführen können, müssen die Palästinenser vor allem den Terrorismus, die Anwendung der Gewalt und die Provokationen aufgeben. Weiterhin müssen sie die Terrororganisationen zerstören und ihre Waffen einsammeln. Sie haben in den Sicherheitsmechanismen eine Reihe von Reformen verwirklicht. Ich betrachte diese Reformen, immer noch als Sicherheits-Terrororganisationen (...) Ich bin nicht gewillt, von diesem Standpunkt auch nur einen Millimeter abzuweichen."

Bush, sowie der Schlächter Sharon, planen, um den "Frieden" zu verwirklichen, die Palästinenser einander ausrotten zu lassen und erklären, dass dies der erste und letzte "Rückzug" war.

Israel hat den "Rückzug" verwirklicht, um den größten Teil des heute besetzten, aus jeder Sicht strategisch wichtigen palästinensischen Boden, auf ewig zu israelischem Boden zu machen.

Israel hat einen Schritt zurück getan, um zwei Schritte nach vorne gehen zu können. Natürlich kann dieser Rückzug auf verschiedenste Weise bewertet werden. Das, was den Inhalt der Bewertung bestimmt, ist die Perspektive, aus der man das Problem betrachtet.

So wie dieser Rückzug, einerseits als Produkt des bewaffneten Kampfes, des Widerstandes betrachtet werden kann, könnte man ihn andererseits auch als Resultat des "Versöhnung" der palästinensischen Autonomiebehörde mit dem Zionismus und natürlich auch mit den USA betrachten oder als Faktor zur Verwirklichung des USA-Israelplans. Auf jeden Fall ist dieser Rückzug, egal aus welcher Perspektive bewertet, nicht als ein Schritt zu sehen, der getan wurde, um Palästina Frieden oder seine Unabhängigkeit zu bringen.

Mit welcher Situation sind wir nun konfrontiert?

- Damit Israel sich aus den im Westjordanland besetzten Gebieten überhaupt nicht zurückzieht, zieht er sich aus dem Gazastreifen ganz raus. Israel zieht sich im Westjordanland nur aus vier Siedlungsgebieten zurück. Es wird von den USA garantiert, dass Israel in den restlichen besetzten Gebieten des Westjordanlandes bleiben kann.

- Mit dieser "Rückzugs"taktik hat Israel, die palästinensische Regierung unter Druck gesetzt. Jetzt ist die palästinensische Führung damit konfrontiert zu beweisen, dass sie auf der Seite des Friedens sei und die Fähigkeit besitze, einen Staat zu gründen und zu regieren.

- Das die Siedler (Besatzer) innerhalb von ein Paar Tagen von palästinensischem Boden entfernt wurden, wird als Faktor bewertet, der zeigt, wie ernst es Israel mit der "Rückzugs"angelegenheit sei. Der palästinensischen Führung wurde damit das Signal gegeben, "ihr müsst in der Bekämpfung des Terrorismus, mindestens so ernsthaft sein wie wir."

- Diese Situation hat dafür gesorgt, dass das Image des Schlächters Sharon vor der Welt, etwas verbessert wurde. Sharon plant, nicht mehr im Zusammenhang mit den Massakern von Sabra und Schatilla in die Geschichte einzugehen, sondern als ein Mann, der mutige Schritte für Frieden getan hat.

- Der Schlächter Sharon, hat mit dieser Taktik einen neuen Trumpf in die Hand bekommen. Nun sagt er der palästinensischen Führung dies: "Ich habe es riskiert, mit meinen eigenen "Extremisten" zu kämpfen, ich habe es riskiert, sie von palästinensischem Boden zurückzuziehen und es auch mit Erfolg durchgeführt. Nun müsst ihr mit diesen "Intifadisten" kurzen Prozess machen."

Um zu verhindern, dass der Widerstand im Irak sich im ganzen Mittleren Osten aus- breitet, versucht der amerikanische Imperialismus die "versöhnlerische" palästinensische Führung unter Druck zu setzen und einen "Frieden" unter seinen Konditionen durchzusetzen. So ein "Frieden" wird gebraucht, da man zur Verwirklichung des Projekts zum "Größeren Mittleren Osten" die Palästinafrage als Modellösung präsentieren möchte. Andererseits muss das Verständnis, die Einmischung der EU in dieses Problem zu unterbinden, auch als Faktor gesehen werden, der die USA zu dieser Problemlösung treibt.

Das zionistische Israel und der US-Imperialismus versuchen die "versöhnlerische" palästinensische Führung in eine Marionette zu verwandeln. Sie versuchen ihre eigenen Pläne von dieser Führung durchführen zu lassen. Doch es gibt einen Punkt, den sie hierbei vergessen haben: Zu einer Zeit, als der Gedanke vorherrschend war, der palästinensische Widerstand sei geschwächt, ist 1987 die erste Intifada ausgebrochen. Nach dem Abkommen von Oslo (1993), als die "arafadistische" Kapitulation in den höchsten Tönen gepriesen wurde, ist als Resultat der Nicht-Durchführung dieser Kapitulanten-Übereinkunft, die zweite Intifada (2000) ausgebrochen. Die Besatzer vergessen, dass der Plan, durch den "Rückzug" Palästina für die Ewigkeit zu teilen, der Grund für das Ausbrechen der dritten Intifada sein kann.

 

 

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Hinter diesem "Rückzug", der von einigen Kreisen als positiv bewertet wird, steckt nichts anderes, als die Verwirklichung des amerikanisch-israelischen, imperialistisch-zionisti-schen Plans. Die Verwirklichung des "Rückzugs" wird als Rückkehr zum "Friedensplan" im Mittleren Osten eingestuft. Also wird die "Road map", welche bedeutet, dass die Besatzung palästinensischen Bodens von Israel als gerecht angesehen wird, aufs Neue verwirklicht werden.

Die Führung des US-Imperialismus erklärt, dass durch den Rückzug Israels aus dem Gazastreifen und aus einem Teil des Westjordanlandes, der Frieden im "Heiligen Land" zum Greifen nah wird.

Bush schlägt sofort nach diesen Worten, als eine Art Drohung und Bedingung vor, Palästina, im "Kampf gegen den Terrorismus" behilflich zu sein. Das heißt also, damit der "Frieden" in Israel, welches Bush das "Heilige Land" nennt, zum Greifen nah werden kann, müsse das palästinensische Volk den Kampf gegen die Besatzung, den Zionismus und den Imperialismus aufgeben. Der Kampf um die Befreiung Palästinas wird Terrorismus genannt. Damit wollen sie Druck ausüben. Somit sagt der amerikanische Imperialismus: Es wird nur dann Frieden geben, wenn ihr den von mir vorgeschlagenen und meinen Interessen entsprechenden "Friedensplan" akzeptiert. Das Gegenteil heißt Terrorismus.

Was dieser "Rückzug" zu bedeuten hat, ist aus diesen Worten Sharons zu verstehen:

"Dieser einseitige Rückzugsplan hat nur eine Stufe. Nach dieser jetzt beendeten Stufe wird keine weitere folgen (...) Ich möchte es erneut ganz offen sagen: Israel, hat die Road map, nur mit den von uns angeführten Zusätzen akzeptiert. Damit wir mit der Umsetzung der Road map anfangen und sie durchführen können, müssen die Palästinenser vor allem den Terrorismus, die Anwendung der Gewalt und die Provokationen aufgeben. Weiterhin müssen sie die Terrororganisationen zerstören und ihre Waffen einsammeln. Sie haben in den Sicherheitsmechanismen eine Reihe von Reformen verwirklicht. Ich betrachte diese Reformen, immer noch als Sicherheits-Terrororganisationen (...) Ich bin nicht gewillt, von diesem Standpunkt auch nur einen Millimeter abzuweichen."

Bush, sowie der Schlächter Sharon, planen, um den "Frieden" zu verwirklichen, die Palästinenser einander ausrotten zu lassen und erklären, dass dies der erste und letzte "Rückzug" war.

Israel hat den "Rückzug" verwirklicht, um den größten Teil des heute besetzten, aus jeder Sicht strategisch wichtigen palästinensischen Boden, auf ewig zu israelischem Boden zu machen.

Israel hat einen Schritt zurück getan, um zwei Schritte nach vorne gehen zu können. Natürlich kann dieser Rückzug auf verschiedenste Weise bewertet werden. Das, was den Inhalt der Bewertung bestimmt, ist die Perspektive, aus der man das Problem betrachtet.

So wie dieser Rückzug, einerseits als Produkt des bewaffneten Kampfes, des Widerstandes betrachtet werden kann, könnte man ihn andererseits auch als Resultat des "Versöhnung" der palästinensischen Autonomiebehörde mit dem Zionismus und natürlich auch mit den USA betrachten oder als Faktor zur Verwirklichung des USA-Israelplans. Auf jeden Fall ist dieser Rückzug, egal aus welcher Perspektive bewertet, nicht als ein Schritt zu sehen, der getan wurde, um Palästina Frieden oder seine Unabhängigkeit zu bringen.

Mit welcher Situation sind wir nun konfrontiert?

- Damit Israel sich aus den im Westjordanland besetzten Gebieten überhaupt nicht zurückzieht, zieht er sich aus dem Gazastreifen ganz raus. Israel zieht sich im Westjordanland nur aus vier Siedlungsgebieten zurück. Es wird von den USA garantiert, dass Israel in den restlichen besetzten Gebieten des Westjordanlandes bleiben kann.

- Mit dieser "Rückzugs"taktik hat Israel, die palästinensische Regierung unter Druck gesetzt. Jetzt ist die palästinensische Führung damit konfrontiert zu beweisen, dass sie auf der Seite des Friedens sei und die Fähigkeit besitze, einen Staat zu gründen und zu regieren.

- Das die Siedler (Besatzer) innerhalb von ein Paar Tagen von palästinensischem Boden entfernt wurden, wird als Faktor bewertet, der zeigt, wie ernst es Israel mit der "Rückzugs"angelegenheit sei. Der palästinensischen Führung wurde damit das Signal gegeben, "ihr müsst in der Bekämpfung des Terrorismus, mindestens so ernsthaft sein wie wir."

- Diese Situation hat dafür gesorgt, dass das Image des Schlächters Sharon vor der Welt, etwas verbessert wurde. Sharon plant, nicht mehr im Zusammenhang mit den Massakern von Sabra und Schatilla in die Geschichte einzugehen, sondern als ein Mann, der mutige Schritte für Frieden getan hat.

- Der Schlächter Sharon, hat mit dieser Taktik einen neuen Trumpf in die Hand bekommen. Nun sagt er der palästinensischen Führung dies: "Ich habe es riskiert, mit meinen eigenen "Extremisten" zu kämpfen, ich habe es riskiert, sie von palästinensischem Boden zurückzuziehen und es auch mit Erfolg durchgeführt. Nun müsst ihr mit diesen "Intifadisten" kurzen Prozess machen."

Um zu verhindern, dass der Widerstand im Irak sich im ganzen Mittleren Osten aus- breitet, versucht der amerikanische Imperialismus die "versöhnlerische" palästinensische Führung unter Druck zu setzen und einen "Frieden" unter seinen Konditionen durchzusetzen. So ein "Frieden" wird gebraucht, da man zur Verwirklichung des Projekts zum "Größeren Mittleren Osten" die Palästinafrage als Modellösung präsentieren möchte. Andererseits muss das Verständnis, die Einmischung der EU in dieses Problem zu unterbinden, auch als Faktor gesehen werden, der die USA zu dieser Problemlösung treibt.

Das zionistische Israel und der US-Imperialismus versuchen die "versöhnlerische" palästinensische Führung in eine Marionette zu verwandeln. Sie versuchen ihre eigenen Pläne von dieser Führung durchführen zu lassen. Doch es gibt einen Punkt, den sie hierbei vergessen haben: Zu einer Zeit, als der Gedanke vorherrschend war, der palästinensische Widerstand sei geschwächt, ist 1987 die erste Intifada ausgebrochen. Nach dem Abkommen von Oslo (1993), als die "arafadistische" Kapitulation in den höchsten Tönen gepriesen wurde, ist als Resultat der Nicht-Durchführung dieser Kapitulanten-Übereinkunft, die zweite Intifada (2000) ausgebrochen. Die Besatzer vergessen, dass der Plan, durch den "Rückzug" Palästina für die Ewigkeit zu teilen, der Grund für das Ausbrechen der dritten Intifada sein kann.