Das Jahr 2005 im Rückblick
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2005 haben sich die Vertiefung und Ausdehnung der Widersprüche zwischen den Imperialisten fortgesetzt. Die Bemühungen besonders der USA, der EU, Russland und Chinas mit dem Ziel, die Welt neu aufzuteilen, haben angefangen, in der Praxis zum Ausdruck zu kommen. Der US-Imperialismus versucht, Russland, China und die EU durch seine "buntfarbigen" Revolutionen, seine dunkle Organisation GUAM und durch seine militärische und ökonomische Präsenz in der Türkei, in Afghanistan und in den mittelasiati-schen Ländern vom Kaukasus, Mittelasien und dem Mittleren Osten fern zu halten. Dies wird von den anderen imperialistischen Konkurrenzzentren nicht akzeptiert. Russland und China im Rahmen der "Schanghai- Organisation" versuchen, sich der Geopolitik des US-Imperialismus um die Weltherrschaft zu widersetzen. Ferner befindet sich die EU, angeleitet von den imperialistischen Ländern wie Deutschland und Frankreich, in einem Konkurrenzkampf gegen die amerikanische Herrschaft auf dem Balkan, in der Mittelmeerregion (folglich auch im Mittleren Osten) und im Schwarzmeerbecken.

2005 ist für den US-Imperialismus ein Jahr der Niederlage: Der irakische Widerstand hat gezeigt, dass der amerikanische Imperialismus nicht allmächtig und besiegbar ist. Das Projekt des Größeren Mittleren Ostens ist zur jetzigen Zeit nicht zu verwirklichen. Der irakische und palästinensische Widerstand im Mittleren Osten und die Haltung der Länder wie Venezuela und Kuba in Lateinamerika versetzen der amerikanischen Herrschaft einen schweren Schlag einerseits, intensivierten jedoch andererseits den antiimperialistischen Kampf weltweit und wurden zur Basis des Kampfes für diejenigen, die gegen Ausbeutung, Ausplünderung und Besatzung kämpfen.

Eine der Aktionen, die Spuren hinterlassen haben, war der gegen die neoliberalen Angriffe und die rassistische und diskriminierende Praxis des französischen Imperialismus ausgebrochene Immigrantenaufstand. Die USA zeigen einerseits durch die Aufdeckung der geheimen Gefängnisse in vielen Ländern und CIA-Flugzeuge, mit denen Menschen entführt wurden, dass sie weltweit jegliche Gesetze und Regeln mit Füßen treten und andererseits wurden sie der Wut und der Reaktion der Völker noch mehr ausgesetzt.

2005 war, wie in der ganzen Welt, auch in unserem Land erneut ein Jahr, in dem harte Kämpfe zwischen der Arbeiterklasse und der Bourgeoisie geführt und gegenseitige Niederlagen und Siege verzeichnet wurden. Wir haben ein Jahr hinter uns gelassen, in dem die faschistische Diktatur in vielen Bereichen Schwierigkeiten hatte, aber gleichzeitig auf der internationalen Ebene ihre Beziehungen zur EU weiter entwickeln konnte z.B. durch die Aufnahme der Beitrittsverhandlungen zur EU am 3. Oktober.

Nach dem Gesetzesentwurf vom 1. März (wonach die türkischen Hoheitsgebiete für den Krieg im Irak benutzt werden sollten, das türkische Parlament lehnte dies am 1. März 2003 jedoch ab) entzweite sich die Beziehung der Diktatur zum amerikanischen Imperialismus, aber sie fuhr im Laufe des Jahres 2005 weiter fort, den Welthegemonieinteressen des US-Imperialismus zu dienen und man sprach erneut von der "strategischen Partnerschaft". Wir sehen an den Besuchen des FBI-Vorsitzenden R. Mueller, des CIA-Vorsitzenden P. Gross und des Generalsekretärs der NATO J. De Hoop Schefeer, wie weit sich die türkisch-amerikani-schen Beziehungen vertieft und ausgedehnt haben.

Im Laufe des Jahres 2005 hat die Diktatur gezeigt, dass sie entschlossen ist, unser Land durch die AKP -Regierung zu vermarkten, indem sie die von imperialistischen Institutionen wie dem IWF auferlegten neoliberalen Angriffe in die Praxis umsetzte und sich unter dem Namen Privatisierung allen voran auf die staatlichen Betriebe wie SEKA, Seydisehir, Erdemir, Tüpras, Petkim, Telekom und verschiedene Häfen konzentrierte.

Jedoch war das Jahr 2005 auch Schauplatz für die großartigen Widerstände der Arbeiterklasse gegen diese Angriffe, wenn auch die Kommunisten und Revolutionäre be- grenzt, einzeln und spontan ihre Reaktionen zum Ausdruck brachten. Die verschiedenen Schichten innerhalb der Arbeiterklasse haben die traditionellen Kampfmethoden gegen die Privatisierungsangriffe und gegen die Angriffe auf ihre Rechte überholt, indem sie die von den Gewerkschaften auferlegte Kapitulationslinie hinter sich ließen und von ihren Familien und dem Volk unterstützt wurden. Von Zeit zu Zeit lieferten sie sich Auseinandersetzungen mit den Kräften des Staates (Polizei, Gendarmerie), blockierten Strassen und verteidigten ihre Arbeitsplätze durch die Besetzung von Fabriken. Man verzeichnete eine bestimmte kämpferische Entwicklung des Kampfes der Arbeiterklasse.

Die am Anfang des Jahres 2005 in Großstädten wie Istanbul, Izmir, Adana, Bursa durch die Bemühungen der Marxisten Leninisten Kommunisten verwirklichten "Arbeiterkongresse", an denen Hunderte von Arbeiter teilnahmen, wurden zu Plattformen, auf denen allgemeine gesellschaftliche Fragen und Fragen der Arbeiterklasse diskutiert wurden, die Arbeiter ihre Meinung frei zur Sprache brachten und Wege für die Überwindung des einzelnen und spontanen Kampfes der Arbeiterklasse und für den organisierten Kampf gesucht wurden. Das Ergebnis dieser Tätigkeit war die Gründung von "Arbeitereinheiten" in vielen Orten.

2005 wurden wir Zeuge, wie die AKP-Regierung im Namen des "Projekt der städtischen Umwandlung" die über Nacht gebauten Häuser des Volkes in den Vorstädten abreißen ließ. Jedoch war dieser Abriss nicht so einfach, wie die AKP-Regierung sich dachte. Das verarmte Volk leistete vereinigt Widerstand in vielen Städten, allen voran in Istanbul, und wurde dabei von den Marxisten Leninisten Kommunisten geführt. Das Volk, welches dem Abriss ihrer über Nacht gebauten Häuser ausgesetzt war, kam gegen diese Angriffe des Staates in Verteidigungskomitees zusammen.

Der Aufklärungs- und Organisierungskampf des EKB (Bund der Werktätigen Frauen), der verstärkt nach dem im letzten Sommer verwirklichten Kongress begann, fand Widerhall in den Reihen der werktätigen Frauen. Sowohl im Kampf gegen die Privatisierung als auch im Kampf gegen den Abriss der über Nacht gebauten Häuser haben die Frauen eine wichtige Rolle gespielt.

Die Studentenbewegung fuhr fort, sich einerseits um die Erhöhung ihres Organisierungs-grads zu bemühen und andererseits kämpfte sie für ihre Forderungen nach einem wissenschaftlichen, kostenlosen und demokratischen Studium und vereinigte diesen Kampf mit dem Kampf gegen die Lynchversuche und chauvinistischen Angriffe der faschistischen Diktatur.

2005 war das Jahr, in dem die faschistische Diktatur versuchte, das Konzept der totalen Vernichtungspolitik zu festigen, um die revolutionäre Bewegung und den kurdischen nationalen Kampf zu "vernichten", und zwar durch einige neue Gesetze, durch psychologi-schen Druck, durch die Schürung des Chauvinismus, durch das Anführen der Lynchversuche, durch die Organisierung der Medien auf ihrer Seite und gleichzeitig durch die Behauptung "wir kämpfen gegen den internationalen Terrorismus".

Gegen die Bemühungen des türkischen Staates und der Imperialisten im Jahre 2005 um das Einschlagen von Lösungswegen ohne die PKK und Öcalan hat die nationale Bewegung auf der Grundlage des Verständnisses - ohne Öcalan keine Lösung - ihre Forderungen nach demokratischen und kulturellen Rechten erhöht. Die Diktatur jedoch bestand auf ihre Leugnungs- und Vernichtungspolitik. Sie provozierte die Lynchangriffe gegen das kurdische Volk, indem sie Nationalismus und Chauvinismus schürte. Trotz allen Angriffen hat das kurdische Volk mittels der großartigen Newroz-Feier und letztlich mittels der Proteste gegen die in Semdinli aufgedeckten Konterguerillaangriffe gezeigt, dass es nichts an seiner Kampfkraft verloren hat und sich den Vernichtungsangriffen des Staates nicht beugen wird. BEKSAV , eine sozialistische Kulturinstitution, hat in Istanbul mit der Beteiligung von Zeugen aus Semdinli eine Podiumsdiskussion organisiert und trug somit die brüderliche Sehnsucht des kurdischen Volkes zu den türkischen Arbeitern und Werktätigen im Westen.

Die Angriffe des Staates, die revolutionären Gefangenen zur Kapitulation zu zwingen und die Isolation in den Gefängnissen weiterhin durchzuführen, wurden sowohl auf Gesetzesebene als auch in der Praxis fortgesetzt. Trotzdem haben die revolutionären Gefangenen ihren Kampf unter Isolationsbedingungen weitergeführt und dieser Kampf wurde außerhalb der Gefängnisse von Kommunisten, Revolutionären und Verwandten der Gefangenen mit dem Slogan "Schluss mit der Isolation von Imrali bis zu den F-Typ-Gefängnis se n" weiter unterstützt.

Der Kampf gegen die Besatzung des Irak und der Kampf allgemein gegen den Imperialismus standen weiterhin ganz oben auf der Tagesordnung der Gesellschaft und der revolutionären und kommunistischen Bewegung. In diesem Sinne zeigen die kommunistische Bewegung und die revolutionäre Bewegung der Türkei weiterhin, dass sie bei der Verteidigung der Widerstände im Irak und in Palästina, des nationalen Kampfes der kurdischen Nation und beim Kampf gegen die Besatzung ihre Besonderheit, eine weltweite dynamische Bewegung zu sein, wahren.

Der Kampf um Sozialismus und Revolution kann nicht termingemäß an bestimmten Tagen geführt werden. Dieser Kampf muss durch den ununterbrochenen Widerstand gegen die Angriffe auf die Arbeiterklasse, die Werktätigen und die kurdische Nation geführt werden und der faschistischen Diktatur muss auf jene Art und Weise geantwortet werden, die sie einzig versteht.

Im vergangenen Jahr haben die Marxisten Leninisten Kommunisten bei der Praktizierung der verschiedenen Kampfmethoden Erfolge erzielt und neben der Massengewalt auch revolutionäre Gewaltaktionen erfolgreich praktiziert. Die Kurdistan-Sektion der MLKP brachte im vergangenen Jahr beim Aufklärungskampf der Arbeiterklasse Kurdistans durch die 1. Kurdistankonferenz im Lichte des Marxismus-Leninismus einen wichtigen Willen zum Ausdruck.

 

 

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2005 haben sich die Vertiefung und Ausdehnung der Widersprüche zwischen den Imperialisten fortgesetzt. Die Bemühungen besonders der USA, der EU, Russland und Chinas mit dem Ziel, die Welt neu aufzuteilen, haben angefangen, in der Praxis zum Ausdruck zu kommen. Der US-Imperialismus versucht, Russland, China und die EU durch seine "buntfarbigen" Revolutionen, seine dunkle Organisation GUAM und durch seine militärische und ökonomische Präsenz in der Türkei, in Afghanistan und in den mittelasiati-schen Ländern vom Kaukasus, Mittelasien und dem Mittleren Osten fern zu halten. Dies wird von den anderen imperialistischen Konkurrenzzentren nicht akzeptiert. Russland und China im Rahmen der "Schanghai- Organisation" versuchen, sich der Geopolitik des US-Imperialismus um die Weltherrschaft zu widersetzen. Ferner befindet sich die EU, angeleitet von den imperialistischen Ländern wie Deutschland und Frankreich, in einem Konkurrenzkampf gegen die amerikanische Herrschaft auf dem Balkan, in der Mittelmeerregion (folglich auch im Mittleren Osten) und im Schwarzmeerbecken.

2005 ist für den US-Imperialismus ein Jahr der Niederlage: Der irakische Widerstand hat gezeigt, dass der amerikanische Imperialismus nicht allmächtig und besiegbar ist. Das Projekt des Größeren Mittleren Ostens ist zur jetzigen Zeit nicht zu verwirklichen. Der irakische und palästinensische Widerstand im Mittleren Osten und die Haltung der Länder wie Venezuela und Kuba in Lateinamerika versetzen der amerikanischen Herrschaft einen schweren Schlag einerseits, intensivierten jedoch andererseits den antiimperialistischen Kampf weltweit und wurden zur Basis des Kampfes für diejenigen, die gegen Ausbeutung, Ausplünderung und Besatzung kämpfen.

Eine der Aktionen, die Spuren hinterlassen haben, war der gegen die neoliberalen Angriffe und die rassistische und diskriminierende Praxis des französischen Imperialismus ausgebrochene Immigrantenaufstand. Die USA zeigen einerseits durch die Aufdeckung der geheimen Gefängnisse in vielen Ländern und CIA-Flugzeuge, mit denen Menschen entführt wurden, dass sie weltweit jegliche Gesetze und Regeln mit Füßen treten und andererseits wurden sie der Wut und der Reaktion der Völker noch mehr ausgesetzt.

2005 war, wie in der ganzen Welt, auch in unserem Land erneut ein Jahr, in dem harte Kämpfe zwischen der Arbeiterklasse und der Bourgeoisie geführt und gegenseitige Niederlagen und Siege verzeichnet wurden. Wir haben ein Jahr hinter uns gelassen, in dem die faschistische Diktatur in vielen Bereichen Schwierigkeiten hatte, aber gleichzeitig auf der internationalen Ebene ihre Beziehungen zur EU weiter entwickeln konnte z.B. durch die Aufnahme der Beitrittsverhandlungen zur EU am 3. Oktober.

Nach dem Gesetzesentwurf vom 1. März (wonach die türkischen Hoheitsgebiete für den Krieg im Irak benutzt werden sollten, das türkische Parlament lehnte dies am 1. März 2003 jedoch ab) entzweite sich die Beziehung der Diktatur zum amerikanischen Imperialismus, aber sie fuhr im Laufe des Jahres 2005 weiter fort, den Welthegemonieinteressen des US-Imperialismus zu dienen und man sprach erneut von der "strategischen Partnerschaft". Wir sehen an den Besuchen des FBI-Vorsitzenden R. Mueller, des CIA-Vorsitzenden P. Gross und des Generalsekretärs der NATO J. De Hoop Schefeer, wie weit sich die türkisch-amerikani-schen Beziehungen vertieft und ausgedehnt haben.

Im Laufe des Jahres 2005 hat die Diktatur gezeigt, dass sie entschlossen ist, unser Land durch die AKP -Regierung zu vermarkten, indem sie die von imperialistischen Institutionen wie dem IWF auferlegten neoliberalen Angriffe in die Praxis umsetzte und sich unter dem Namen Privatisierung allen voran auf die staatlichen Betriebe wie SEKA, Seydisehir, Erdemir, Tüpras, Petkim, Telekom und verschiedene Häfen konzentrierte.

Jedoch war das Jahr 2005 auch Schauplatz für die großartigen Widerstände der Arbeiterklasse gegen diese Angriffe, wenn auch die Kommunisten und Revolutionäre be- grenzt, einzeln und spontan ihre Reaktionen zum Ausdruck brachten. Die verschiedenen Schichten innerhalb der Arbeiterklasse haben die traditionellen Kampfmethoden gegen die Privatisierungsangriffe und gegen die Angriffe auf ihre Rechte überholt, indem sie die von den Gewerkschaften auferlegte Kapitulationslinie hinter sich ließen und von ihren Familien und dem Volk unterstützt wurden. Von Zeit zu Zeit lieferten sie sich Auseinandersetzungen mit den Kräften des Staates (Polizei, Gendarmerie), blockierten Strassen und verteidigten ihre Arbeitsplätze durch die Besetzung von Fabriken. Man verzeichnete eine bestimmte kämpferische Entwicklung des Kampfes der Arbeiterklasse.

Die am Anfang des Jahres 2005 in Großstädten wie Istanbul, Izmir, Adana, Bursa durch die Bemühungen der Marxisten Leninisten Kommunisten verwirklichten "Arbeiterkongresse", an denen Hunderte von Arbeiter teilnahmen, wurden zu Plattformen, auf denen allgemeine gesellschaftliche Fragen und Fragen der Arbeiterklasse diskutiert wurden, die Arbeiter ihre Meinung frei zur Sprache brachten und Wege für die Überwindung des einzelnen und spontanen Kampfes der Arbeiterklasse und für den organisierten Kampf gesucht wurden. Das Ergebnis dieser Tätigkeit war die Gründung von "Arbeitereinheiten" in vielen Orten.

2005 wurden wir Zeuge, wie die AKP-Regierung im Namen des "Projekt der städtischen Umwandlung" die über Nacht gebauten Häuser des Volkes in den Vorstädten abreißen ließ. Jedoch war dieser Abriss nicht so einfach, wie die AKP-Regierung sich dachte. Das verarmte Volk leistete vereinigt Widerstand in vielen Städten, allen voran in Istanbul, und wurde dabei von den Marxisten Leninisten Kommunisten geführt. Das Volk, welches dem Abriss ihrer über Nacht gebauten Häuser ausgesetzt war, kam gegen diese Angriffe des Staates in Verteidigungskomitees zusammen.

Der Aufklärungs- und Organisierungskampf des EKB (Bund der Werktätigen Frauen), der verstärkt nach dem im letzten Sommer verwirklichten Kongress begann, fand Widerhall in den Reihen der werktätigen Frauen. Sowohl im Kampf gegen die Privatisierung als auch im Kampf gegen den Abriss der über Nacht gebauten Häuser haben die Frauen eine wichtige Rolle gespielt.

Die Studentenbewegung fuhr fort, sich einerseits um die Erhöhung ihres Organisierungs-grads zu bemühen und andererseits kämpfte sie für ihre Forderungen nach einem wissenschaftlichen, kostenlosen und demokratischen Studium und vereinigte diesen Kampf mit dem Kampf gegen die Lynchversuche und chauvinistischen Angriffe der faschistischen Diktatur.

2005 war das Jahr, in dem die faschistische Diktatur versuchte, das Konzept der totalen Vernichtungspolitik zu festigen, um die revolutionäre Bewegung und den kurdischen nationalen Kampf zu "vernichten", und zwar durch einige neue Gesetze, durch psychologi-schen Druck, durch die Schürung des Chauvinismus, durch das Anführen der Lynchversuche, durch die Organisierung der Medien auf ihrer Seite und gleichzeitig durch die Behauptung "wir kämpfen gegen den internationalen Terrorismus".

Gegen die Bemühungen des türkischen Staates und der Imperialisten im Jahre 2005 um das Einschlagen von Lösungswegen ohne die PKK und Öcalan hat die nationale Bewegung auf der Grundlage des Verständnisses - ohne Öcalan keine Lösung - ihre Forderungen nach demokratischen und kulturellen Rechten erhöht. Die Diktatur jedoch bestand auf ihre Leugnungs- und Vernichtungspolitik. Sie provozierte die Lynchangriffe gegen das kurdische Volk, indem sie Nationalismus und Chauvinismus schürte. Trotz allen Angriffen hat das kurdische Volk mittels der großartigen Newroz-Feier und letztlich mittels der Proteste gegen die in Semdinli aufgedeckten Konterguerillaangriffe gezeigt, dass es nichts an seiner Kampfkraft verloren hat und sich den Vernichtungsangriffen des Staates nicht beugen wird. BEKSAV , eine sozialistische Kulturinstitution, hat in Istanbul mit der Beteiligung von Zeugen aus Semdinli eine Podiumsdiskussion organisiert und trug somit die brüderliche Sehnsucht des kurdischen Volkes zu den türkischen Arbeitern und Werktätigen im Westen.

Die Angriffe des Staates, die revolutionären Gefangenen zur Kapitulation zu zwingen und die Isolation in den Gefängnissen weiterhin durchzuführen, wurden sowohl auf Gesetzesebene als auch in der Praxis fortgesetzt. Trotzdem haben die revolutionären Gefangenen ihren Kampf unter Isolationsbedingungen weitergeführt und dieser Kampf wurde außerhalb der Gefängnisse von Kommunisten, Revolutionären und Verwandten der Gefangenen mit dem Slogan "Schluss mit der Isolation von Imrali bis zu den F-Typ-Gefängnis se n" weiter unterstützt.

Der Kampf gegen die Besatzung des Irak und der Kampf allgemein gegen den Imperialismus standen weiterhin ganz oben auf der Tagesordnung der Gesellschaft und der revolutionären und kommunistischen Bewegung. In diesem Sinne zeigen die kommunistische Bewegung und die revolutionäre Bewegung der Türkei weiterhin, dass sie bei der Verteidigung der Widerstände im Irak und in Palästina, des nationalen Kampfes der kurdischen Nation und beim Kampf gegen die Besatzung ihre Besonderheit, eine weltweite dynamische Bewegung zu sein, wahren.

Der Kampf um Sozialismus und Revolution kann nicht termingemäß an bestimmten Tagen geführt werden. Dieser Kampf muss durch den ununterbrochenen Widerstand gegen die Angriffe auf die Arbeiterklasse, die Werktätigen und die kurdische Nation geführt werden und der faschistischen Diktatur muss auf jene Art und Weise geantwortet werden, die sie einzig versteht.

Im vergangenen Jahr haben die Marxisten Leninisten Kommunisten bei der Praktizierung der verschiedenen Kampfmethoden Erfolge erzielt und neben der Massengewalt auch revolutionäre Gewaltaktionen erfolgreich praktiziert. Die Kurdistan-Sektion der MLKP brachte im vergangenen Jahr beim Aufklärungskampf der Arbeiterklasse Kurdistans durch die 1. Kurdistankonferenz im Lichte des Marxismus-Leninismus einen wichtigen Willen zum Ausdruck.