Als Notwendigkeit im Rahmen der internationalen Solidarität unterstützen die Marxisten Leninisten Kommunisten durch verschiedene Erklärungen und Aktionen jene Revolutionäre und Kommunisten auch in anderen Ländern, die im Kampf für die Revolution und den Sozialismus in Gefangenschaft gerieten. Um diese Solidarität zum Ausdruck zu bringen, hat das Internationale Büro der MLKP eine Erklärung veröffentlicht, in der betont wird, dass sie sich mit den Gefangenen der PCE (r) und GRAPO solidarisiert, die sich in den französischen Gefängnissen im Hungerstreik befinden. In der Erklärung begrüßt die Partei die Aktion der Gefangenen und schreibt:

"Liebe Genossen, wir unterstützen euren unbefristeten Hungerstreik, den ihr seit dem 28. Oktober durchführt.

Die Isolationshaft, die durch die spanische und die französische Bourgeoisie gemeinsam als Angriff auf euer Verteidigungsrecht praktiziert wird, zeigt, dass ihr in eurer Sache Recht habt und die Bourgeoisie sich in Ausweglosigkeit befindet. Wir unterstützen euren Kampf, den ihr führt, um die Bemühungen der Urheber des Schauprozesses durch die Isolationsmethode ein Ergebnis zu erzielen, zu verurteilen.

Isolationshaft ist das letzte Mittel, das die herrschenden Klassen überall auf der Welt ein- setzen, um den Willen der Gefangenen zu brechen. Die Bourgeoisie, die mit physischer Folter nichts erreichen kann, glaubt, durch Isolationshaft an ihr Ziel zu gelangen. Doch die kommunistischen und revolutionären Gefangenen in der Türkei und Nordkurdistan haben der türkischen Bourgeoisie bewiesen, dass sie auch mit Isolationshaft nichts erreichen können. Und euer Kampf wird wie bisher auch weiterhin die spanische und französische Bourgeoisie in Niederlagen versinken lassen.

Wir betrachten den Kampf von Marcos Martín Ponce, Gema Belén Rodríguez Miguel, Maria Angeles Ruiz Villa, Fernando Hierro Chomon, Joaquín Garrido Gonzalez, Josefina García Aramburu und Marcos Regueira Fernández von der PCE (r) und GRAPO, die seit 2002 willkürlich in verschiedenen französischen Gefängnissen inhaftiert sind und einen unbefristetem Hungerstreik durchführen, um in einem einzigen Gefängnis (Fresnes Gefängnis) gemeinsam untergebracht zu werden, auch als unseren Kampf und umarmen unsere Genossen."

Ein weiterer internationaler Gruß an die spanischen Gefangenen kam von der ESP am 9. Dezember 2005. Die ESP organisierte in Izmir, der drittgrößten Stadt der Türkei, eine Aktion, um gegen die Isolationshaft in den türkischen und französischen Gefängnissen zu protestieren. Die ESP-Aktivisten, die sich vor der Konak Post in Izmir versammelten, protestierten gegen die Isolationshaft mit Plakaten, Slogans und einer Presseerklärung, in der sie betonten, dass die Isolationshaft auf grausame Art und Weise in verschiedenen Ländern eingesetzt wird: "Jene, die unser Land und die ganze Welt mit Gefängnissen überziehen lassen, zielen darauf ab, den Willen der Gesellschaft und der politischen Opposition zu brechen, und aus diesem Grund lassen sie Begriffe wie "Menschenrechte und das Recht auf Leben" bewusst außer Acht. Die ESP erklärte des Weiteren, dass die Gefangenen der PCE (r) und GRAPO, die in verschiedenen französischen Gefängnissen inhaftiert sind, sich seit mehr als einem Monat im Hungerstreik befinden. Sie rief dazu auf, die gerechten Forderungen der spanischen Revolutionären, die mit gefälschten Akten in Frankreich inhaftiert sind, zu verteidigen, was im Sinne der Stärkung von internationaler Solidarität ein wichtiger Schritt ist: "Wo auch immer der Aufschrei der Widerstand leistenden ertönt, die sich mit der Würde des Menschen gegen die Isolationshaft und Grausamkeit verteidigen und das bedingungslose Fortführen des Kampfes als Tradition betrachten, es ist unser Aufschrei für eine freie Zukunft." Die ESP betonte, dass sie den Kampf gegen die Isolationshaft stärken und die Gefangenen immer unterstützen wird.

Die ESP-Aktivisten sendeten anschließend Solidaritätskarten an die Gefangenen der PCE (r) und GRAPO in den französischen Gefängnissen und an die revolutionären Gefangenen in F-Typ-Isolationshaft in der Türkei und brachten somit zum Ausdruck, dass sie genauso die Stimme der revolutionären Gefangenen sind.