Die Gefallenen leben, die Revolution geht weiter
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MLKP ZK / 02.11.2007 
 
Im Monat November gedenken wir den Gefallenen der Revolution, des Sozialismus und der Partei.
Wir gedenken mit Hochachtung den Klassikern des Weltproletariates Marx, Engels, Lenin, Stalin, den großen kommunistischen Führern Dimitroff, Enver Hoxha, K. Liebknecht, R. Luxemburg, dem internationalen Revolutionär E. Che Guevara, dessen 40. Todestag die Völker der Welt in diesem Jahr begehen, den ersten kommunistischen Führern des anatolischen Proletariats M. Suphi und seinen 14 Genossen, den revolutionären Führern von 1971 Mahir, Deniz und Ibrahim, den führenden Genossen Irfan Celik, Adil Can und H. Honca von den Vorläuferorganisationen unserer Partei, dem kommunistischen Führer Fatih Öktülmüs, den Führern der revolutionären Bewegung Mazlum Dogan, Süleyman Cihan, Cafer Cangöz, Sebahat Karatas und allen Gefallenen der Revolution und des Sozialismus, deren Namen hier nicht genannt wurden, in unserem Kampf bleiben sie lebendig.

Völker Anatoliens und Mesopotamiens,
Am 06. Mai 1972 schritt Deniz Gezmis mit der Parole „Es lebe die Brüderlichkeit des türkischen und kurdischen Volkes" auf den Galgen seiner Hinrichtung zu. Es ist, als hätte er die Welle von Chauvinismus und Ausländerfeindlichkeit, die heute in unserem Land gegen die kolonialisierte kurdische Nation und die unterdrückten Völker erzeugt wird vorhergesehen.
Türkische Revolutionäre in den Reihen der PKK wie Haki Karer und Kemal Pir, die davon überzeugt waren, dass die Brüderlichkeit der Völker nur über die Freiheit der Nationen und die absolute rechtliche Gleichstellung möglich ist, kämpften als führende Kader der nationalen kurdischen Befreiungsrevolution. Zehntausende PKK-Guerilleros und Widerstandskämpfer sind für die nationalen und demokratischen Rechte des kurdischen Volkes gefallen. Und dieser Kampf ist gleichzeitig ein Kampf für die Freiheit des türkischen Volkes.
Die Gefallenen unserer Partei wie die Gründungsmitglieder Süleyman Yeter und A. Haydar Göcer wurden ermordert, als sie mit ihrer werktätigen Schlichtheit, ihrer Beharrlichkeit, Entschlossenheit, Initiative und Kreativität revolutionäre Aufklärung gegen das Kapital und den Faschismus betrieben, organisierten und zu Aktionen aufriefen.
In dem großen Widerstand des Todesfastens, das gegen die F-Typ Gefängnisse geführt wurde, fielen 130 revolutionäre Gefangene. 500 erlitten erhebliche bleibende Schäden. Diese Aktion in den Knästen des Kapitals und des Faschismus, die mit einer unerschütterlichen revolutionären Haltung und die Traditionen vergrößernd fortgesetzt wurde, steht für die Unbesiegbarkeit des revolutionären Willens. Das Gründungsmitglied unserer Partei Genosse Tuncay Yildirim hat die Fahne des Widerstand des Todesfastens hochgehalten, indem er das Todesfasten in einer kritischen Phase dieser Aktion im Gefängnis begonnen und draußen weitergeführt hat und fiel am Tag von Newroz. Er wurde mit dieser Aktion sowohl ein Symbol der Übereinstimmung der Idee mit der Praxis unserer Partei und der Konsequenz als auch in dieser Zeit, in der die kurdischen Werktätigen mit Lynchangriffen konfrontiert waren, ein Symbol der Brüderlichkeit des kurdischen und türkischen Volkes.
Die Führer der Linie des revolutionären Widerstandes von 1971 Ibrahim Kaypakkaya, Mahir Cayan und Deniz Gezmis waren gleichzeitig ehrenhafte Soldaten im Krieg gegen Imperialismus und Faschismus. Sie kämpften gegen die US-Militärkräfte und die 6. Flotte. Die falschen Gegner des Imperialismus, wie die so genannten Kizilelmacilar, die falschen „nationalistischen" faschistischen Generäle, die falschen Organisatoren des sogenannten Kanli Pazar, die islamischen Reaktionäre dagegen haben sich damals darum gestritten, Handlanger und Kollaborateure für die USA zu sein. Sie haben regelrecht gemeinsam mit den offiziellen militaristischen Kräften das Blut der revolutionären Jugend und der antiimperialistischen Kräfte vergossen. Guckt euch diese Geschichte an, auch heute legen sie die gleiche Heuchelei gegen die USA und die EU und mit in ihren antiimperialistischen Äußerungen an den Tag.
Die Gefallenen der Revolution haben gegen die Angriffe des faschistischen Regimes auf das allevitische Volk in Corum, Maras und Istanbul Gazi in den ersten Reihen militant gekämpft. So wie bei der Gründung des Viertels 1 Mayis in Istanbul haben sie in den Vierteln der Armen der Großstädte, bei den Abrissen der Häuser der Werktätigen gemeinsam mit den Armen auf den Barrikaden gekämpft.
Bei dem Widerstand der Arbeiterklasse vom 15.-16- Juni, am 01. Mai 1977 in Taksim, bei dem TARIS-Widerstand in Izmir und bei jedem lokalen und generellen Widerstand haben sie als „erstes Glied der Kette" gekämpft.
Erdal Balci, Hasan Ocak, Hüseyin Demircioglu, Sengül Boran und die anderen Gefallenen der Partei kämpften als Erbauer für die Gründung der MLKP, für ihr politisches und organisatorisches Fortschreiten und gaben ihr Blut und Leben für sie.

Arbeiter, Werktätige, Jugendliche
Dieses Land ist der Boden einer Revolution. Gegen Unterdrückung und Repression sind zehntausende der Söhne und Töchter des türkischen, kurdischen, armenischen, tscherkessischen, lasischen Volkes für Freiheit und Sozialismus gefallen. Das ist ein Kampf der Klassen: Auf der einen Seite stehen die Arbeiter, Werktätigen und Unterdrückten aller Nationen und Völker, auf der anderen Seite der Imperialismus, das kollaborierende Kapital und die herrschenden Klassen, die den Staat in ihren Händen haben. Also, Klasse gegen Klasse. Also, der echteste der Kämpfe. Dieser Kampf ist unsere Zukunft. Wicht nicht von diesem Kampf ab!
Heute besteht dieser Kampf in der Solidarität mit dem kurdischen Volk und darin, ihm die Hand der Brüderlichkeit entgegenzustrecken. Dieser Kampf bedeutet, sich gegen den expansionistischen und besatzerischen Beschluss des kolonialistischen faschistischen Regimes zur Grenzüberschreitung zu wenden und zu verhindern, dass werktätige türkische und kurdische Jugendliche in dieser kolonialistischen Besatzung sterben. Beteilige dich nicht an den Besatzungs- und Lynchveranstaltungen gegen das kurdische Volk, gegen deine Brüder und gegen die Revolutionäre.

Arbeiter, Werktätige
Die Gefallenen der Revolution und des Sozialismus sind unsere Mutigsten, unsere Führer, die der Freiheit, Gerechtigkeit und Gleichheit leidenschaftlich verbunden kämpfen. Sie haben den Weg des Krieges gegen das System der Lohnsklaverei, den Kapitalismus, und den Faschismus gewiesen.
Eure Söhne, Töchter, Brüder und Schwestern sind in den Bergen, in den Folterkammern, am Galgen, auf den Straßen, durch das Verschwindenlassen unter Haft, bei den Gefängniswiderständen und im Todesfasten gefallen. Beteiligt euch an den massenhaften und besonderen Veranstaltungen zum Gedenken an unsere Gefallenen, die als Soldaten unserer Vorhuttruppe in unserem historischen Marsch einen Weg eröffnet und Spuren hinterlassen haben. An diesen Aktionen teilzunehmen bedeutet, eure Ehre, eure Zukunft und eure Hoffnung zu verteidigen.
Nehmt an den Schweigeminuten teil, die den ganzen Monat November in den Fabriken, den Wohnbezirken, den Schulen, in den Räumen der Massenorganisationen und zu Hause für die Gefallenen der Revolution abgehalten werden. Lernt aus ihren Leben des Kampfes. Gebt euren Kindern die Namen der Gefallenen der Revolution und der Partei, die Namen, die im Kampf zu Symbolen geworden sind. Verbreitet ihre Bilder, gebt sie euren Nachbarn, hängt sie in euren Häusern und Arbeitsstellen an die Wände.
Besucht die Gräber derer, die für die Revolution gefallen sind, geht zu den Orten, an denen sie gefallen sind und besucht ihre Angehörigen.
Singt die Lieder und Märsche auf den Gedenkveranstaltungen, die die Gefallenen mochten.

Genossen!
Die Augen der Gefallenen ruhen auf uns, ihr Gewicht wiegt auf unseren Schultern. Das heißt, dass wir uns nach dem Septemberangriff angesichts unserer historischen und politischen Aufgaben und Verantwortungen mit einem Aufopferungsgeist, revolutionärer Disziplin und Entschlossenheit rüsten müssen, die den ihren gleicht. Wir müssen unsere Schritte beschleunigen, schneller vorwärts gehen, unsere Initiativen vervielfachen und unsere Kreativität steigern. Und schließlich müssen wir unser Organisations- und Aktionsniveau erhöhend zum Sieg stürmen. Im Kampf alles zu geben und die letzten Grenzen überwindend selbstlos zu sein heißt auf ihrem Weg zu gehen und sie noch zu übertreffen. Wir müssen neue Beispiele des Kampfes schaffen.
Gedenken wir den ganzen Monat November an jedem Ort, auf jedem Treffen des Kollektivs, wo wir organisiert sind und auf jedem Massentreffen auf jeder Ebene den Gefallenen. Ihnen zu gedenken heißt, sie zu einer Inspirationsquelle, einer Kraft zur Lösung und Überwindung der Probleme in der aktuellen/periodischen politischen und organisatorischen Arbeit zu machen, mit denen der Klassenkampf uns konfrontiert.


Die Gefallenen leben, die MLKP kämpft
Şehit Namirin! (Kurdisch: Die Gefallenen sind unsterblich)
Die Gefallenen der Revolution, der Freiheit und des Sozialismus sind unsterblich!

 

MLKP
Zentralkomitee
2. November 2007