Hrant Dink lebt in dem Ruf der Massen nach Gerechtigkeit
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Die Massenveranstaltungen zum ersten Todestag von Hrant Dink haben ein weiteres Mal bewiesen, dass der konterrevolutionären Terror und der chauvinistischen Propaganda die Massen nicht einschüchtern können. Die Forderung, den Staat für seine Verbrechen zur Rechenschaft zu ziehen hat eine breite Massenbasis.

01. Februar 2008 / Internationales Bulletin / Nummer 66

 Genau ein Jahr nach dem Mord an dem armenischen Intellektuellen Hrant Dink erklang in vielen Städten der Türkei und Nordkurdistans erneut der Ruf der Massen „Wir sind alle Armenier, wir sind alle Kurden". Die Wut über das konterrevolutionäre Attentat auf Hrant Dink, Chefredakteur der armenischen Zeitung Agos, und die offensichtliche Beteiligung des Staates an diesem Verbrechen, ist noch lange nicht verraucht. Ganz im Gegenteil, die Forderung nach Gerechtigkeit erklingt überall. In Antep, Bursa, Malatya, Ankara und vor allem in Istanbul kam es zu Protestaktionen und Gedenkveranstaltungen von fortschrittlichen, demokratischen und revolutionären Kräften. Die Protestaktionen richteten sich gegen das Verbrechen des Staates an einem fortschrittlichen und demokratischen Intellektuellen, der sich dafür einsetze, dass die Völker frei und gemeinsam miteinander leben.
In Istanbul versammelten sich Zehntausende vor dem Gebäude der Zeitung Agos und gedachten Hrant Dink genau an der Stelle, wo er ermordet worden war und zur gleichen Uhrzeit mit Nelken, Kerzen und Parolen. Seine Frau, Rakel Dink, richtete das Wort an die Zehntausende von Menschen und betonte, dass man das Blut Hrant Dinks nicht einfach abwaschen könne, dass nur Gerechtigkeit die Stimme des Blutes zum Schweigen bringen könne und sie heute für die Gerechtigkeit hier seien. Sie erinnerte auch an die unzähligen Anzeichen für die unmittelbare Verwicklung des Staates in den Mord und die zahlreichen Unregelmäßigkeiten im Gerichtsprozess. Anschließend setzen die Massen sich in Bewegung und demonstrierten durch das Stadtzentrum Istanbuls zum Taksim-Platz.
Die Wut der Massen drückte sich einerseits in den Parolen wie „Der Mörder Staat wird zur Rechenschaft gezogen werden!", "Ich bin Kurde, Türke und Armenier!", „Es lebe die Solidarität der Völker!", die statt eines Schweigens die ganze Demonstration über gerufen wurden, andererseits aber auch in militanten Aktionen gegen die Nester des Chauvinismus und Faschismus. So wurden der Sitz des Sprachrohrs der Generäle, der Nationale Kanal und das Büro der faschistischen Partei MHP in der Istiklal-Straße mit Steinen eingedeckt. Gegen die auf der Seite der Armee stehende CHP (Republikanische Volkspartei) wurde ebenfalls mit dem Rufen von Parolen vor ihrem Büro protestiert.
Selbstverständlich sah die faschistische Diktatur diesem entschlossenen Auftreten von Zehntausenden für die Brüderlichkeit der Völker nicht tatenlos zu und griff mit Gas und Knüppeln an. Bei den Auseinandersetzungen, die trotz des Polizeiterrors in den Seitenstraßen fortgeführt wurden, kam es zu 15 Festnahmen. Außerdem wurde infolge der unbeschränkten Befugnisse der Polizei im Vorgehen gegen die Bevölkerung ein Arbeiter durch Polizeikugeln verletzt.
Aber weder die Politik der Vernichtung und Verleugnung, noch die systematisch über alle Kanäle betriebene rassistische und chauvinistische Hetze des faschistischen türkischen Staates kann die Massen von ihrer Forderung nach Gerechtigkeit und Brüderlichkeit abbringen. Die Massenveranstaltungen zum ersten Todestag von Hrant Dink haben ein weiteres Mal bewiesen, dass der konterrevolutionären Terror und der chauvinistischen Propaganda die Massen nicht einschüchtern können. Die Forderung, den Staat für seine Verbrechen zur Rechenschaft zu ziehen hat eine breite Massenbasis. Die werktätigen Massen zeigen ihren Wunsch nach der Brüderlichkeit des türkischen, kurdischen, armenischen Volkes in der massenhaften Beteiligung wie beim Gedenken an Hrant Dink.
Unsere Partei setzt sich für die Entwicklung des gemeinsamen Kampfes der Arbeiter und Werktätigen aller Nationen und nationale Minderheiten, die in der Türkei und Nord Kurdistan leben, gegen die faschistische Diktatur.

 

 

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Die Massenveranstaltungen zum ersten Todestag von Hrant Dink haben ein weiteres Mal bewiesen, dass der konterrevolutionären Terror und der chauvinistischen Propaganda die Massen nicht einschüchtern können. Die Forderung, den Staat für seine Verbrechen zur Rechenschaft zu ziehen hat eine breite Massenbasis.

01. Februar 2008 / Internationales Bulletin / Nummer 66

 Genau ein Jahr nach dem Mord an dem armenischen Intellektuellen Hrant Dink erklang in vielen Städten der Türkei und Nordkurdistans erneut der Ruf der Massen „Wir sind alle Armenier, wir sind alle Kurden". Die Wut über das konterrevolutionäre Attentat auf Hrant Dink, Chefredakteur der armenischen Zeitung Agos, und die offensichtliche Beteiligung des Staates an diesem Verbrechen, ist noch lange nicht verraucht. Ganz im Gegenteil, die Forderung nach Gerechtigkeit erklingt überall. In Antep, Bursa, Malatya, Ankara und vor allem in Istanbul kam es zu Protestaktionen und Gedenkveranstaltungen von fortschrittlichen, demokratischen und revolutionären Kräften. Die Protestaktionen richteten sich gegen das Verbrechen des Staates an einem fortschrittlichen und demokratischen Intellektuellen, der sich dafür einsetze, dass die Völker frei und gemeinsam miteinander leben.
In Istanbul versammelten sich Zehntausende vor dem Gebäude der Zeitung Agos und gedachten Hrant Dink genau an der Stelle, wo er ermordet worden war und zur gleichen Uhrzeit mit Nelken, Kerzen und Parolen. Seine Frau, Rakel Dink, richtete das Wort an die Zehntausende von Menschen und betonte, dass man das Blut Hrant Dinks nicht einfach abwaschen könne, dass nur Gerechtigkeit die Stimme des Blutes zum Schweigen bringen könne und sie heute für die Gerechtigkeit hier seien. Sie erinnerte auch an die unzähligen Anzeichen für die unmittelbare Verwicklung des Staates in den Mord und die zahlreichen Unregelmäßigkeiten im Gerichtsprozess. Anschließend setzen die Massen sich in Bewegung und demonstrierten durch das Stadtzentrum Istanbuls zum Taksim-Platz.
Die Wut der Massen drückte sich einerseits in den Parolen wie „Der Mörder Staat wird zur Rechenschaft gezogen werden!", "Ich bin Kurde, Türke und Armenier!", „Es lebe die Solidarität der Völker!", die statt eines Schweigens die ganze Demonstration über gerufen wurden, andererseits aber auch in militanten Aktionen gegen die Nester des Chauvinismus und Faschismus. So wurden der Sitz des Sprachrohrs der Generäle, der Nationale Kanal und das Büro der faschistischen Partei MHP in der Istiklal-Straße mit Steinen eingedeckt. Gegen die auf der Seite der Armee stehende CHP (Republikanische Volkspartei) wurde ebenfalls mit dem Rufen von Parolen vor ihrem Büro protestiert.
Selbstverständlich sah die faschistische Diktatur diesem entschlossenen Auftreten von Zehntausenden für die Brüderlichkeit der Völker nicht tatenlos zu und griff mit Gas und Knüppeln an. Bei den Auseinandersetzungen, die trotz des Polizeiterrors in den Seitenstraßen fortgeführt wurden, kam es zu 15 Festnahmen. Außerdem wurde infolge der unbeschränkten Befugnisse der Polizei im Vorgehen gegen die Bevölkerung ein Arbeiter durch Polizeikugeln verletzt.
Aber weder die Politik der Vernichtung und Verleugnung, noch die systematisch über alle Kanäle betriebene rassistische und chauvinistische Hetze des faschistischen türkischen Staates kann die Massen von ihrer Forderung nach Gerechtigkeit und Brüderlichkeit abbringen. Die Massenveranstaltungen zum ersten Todestag von Hrant Dink haben ein weiteres Mal bewiesen, dass der konterrevolutionären Terror und der chauvinistischen Propaganda die Massen nicht einschüchtern können. Die Forderung, den Staat für seine Verbrechen zur Rechenschaft zu ziehen hat eine breite Massenbasis. Die werktätigen Massen zeigen ihren Wunsch nach der Brüderlichkeit des türkischen, kurdischen, armenischen Volkes in der massenhaften Beteiligung wie beim Gedenken an Hrant Dink.
Unsere Partei setzt sich für die Entwicklung des gemeinsamen Kampfes der Arbeiter und Werktätigen aller Nationen und nationale Minderheiten, die in der Türkei und Nord Kurdistan leben, gegen die faschistische Diktatur.