In Istanbul sind die städtischen Arbeiter zum Streik entschlossen
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Die Arbeiterklasse lernt durch diese Angriffe den sich in der Zusammenarbeit von Bossen-Regierung-Polizei zeigenden Klassenfeind besser kennen und wird sich die Barrikaden kämpfend überwindend ihrer eigenen Kraft bewusster.  

01. August 2008 / Internationales Bulletin / Nr. 72 

Die Gewerkschaft Belediye-Is , die über Zehntausend bei der Stadtverwaltung Istanbul und ihr angegliederten Firmen wie ISTON, ISFALT, BELBIM und KÜLTÜR A.S. beschäftigte Mitglieder vertritt, führte über 5 Monate ergebnislos Tarifverhandlungen und beschloss nach deren Scheitern, die aus der Produktion kommende Kraft der Arbeiter einzusetzen. Am 17. Juli legten 3.000 städtische Arbeiter die Arbeit nieder und versammelten sich in Edirnekapi, von wo sie zu dem Gebäude der Stadtverwaltung demonstrierten und dort ein Transparent mit ihrem Streikbeschluss anbrachten. Dieser Ausübung demokratischer Rechte der Arbeiter begegnete die Polizei allerdings mit Gasbombenangriffen, Wasserwerfern, sowie Barrikaden von Panzern und mobilen Einsatztruppen. Mit Parolen wie „Vorwärts immer, rückwärts nimmer!" und „Ihr könnt unserer Recht auf Streik nicht verhindern" leisteten die Arbeiter Widerstand gegen die Angriffe. Die Arbeiter überwanden die Polizeibarrikaden, sammelten sich vor der Stadtverwaltung und hängten ein Transparent auf, das den Streik verkündete.
Am 21. Juli führten 500 bei der Stadtverwaltung Kartal, Istanbul beschäftigte Belediye-Is Mitglieder eine Demonstration durch und überwanden ebenfalls die vor ihnen errichteten Polizeibarrikaden, um ein den Streik verkündendes Transparent aufzuhängen. In Istanbul protestierten zahlreiche Gewerkschaften und in Izmir die die städtischen Arbeiter gegen die Angriffe auf die städtischen Arbeiter und beantworteten diese mit Kassensolidarität. In Istanbul marschierten auch die Plattform der Ortsverbände von KESK , Tekstil-Sen und die ESP gegen die Polizeibarrikaden und ließen die städtischen Arbeiter so nicht allein.
Die Anwendung der von Staatsterror begleiteten neoliberalen Politik der AKP -Regierung gehen weiter und die Angriffe zur Unterdrückung der zunehmenden Kämpfe der Arbeiterklasse und der Verhinderung ihrer weiteren Entwicklung werden intensivier. Die faschistische Diktatur erträgt es nicht, dass die Arbeiter auf die Straße gehen und ihre Forderungen zum Ausdruck bringen und greift deshalb selbst die Streiks, Demonstrationen und Pressekundgebungen der Arbeiter brutal an, die sich im gesetzlichen Rahmen bewegen. Die Angriffe gegen die am 27. und 28. Februar streikenden Werftarbeiter in Tuzla und die Gewerkschaftsführer von Limter-Is , der Staatsterror am 1. Mai, die Angriffe gegen die Reinigungsarbeiter in Capa, die Lederarbeiter der Firma Desa, die Transportarbeiter der Firma Arcelik, die Arbeiter der Firma E-Kart, die Mitglieder der Gewerkschaft Tümtis bei Ünilever und die Angriffe auf die Mitglieder und Funktionäre der Gewerkschaft Tek Gida Is aus dem Betrieb Yörsan sind nur einige Beispiele der Angriffe des Staates auf die Arbeiterklasse, die für ihre Rechte kämpft. Diese Angriffe halten die Kämpfe der Arbeiterklasse jedoch nicht auf, im Gegenteil, sie bewirken, dass der Kampf der Arbeiter noch entschlossener wird. Wie man bei den Widerständen, die sich gegen die aufgezählten Angriffe entwickelt haben gesehen hat, setzt die Arbeiterklasse den Kampf für ihre Rechte noch militanter kämpfend fort. Die Arbeiter sind bei jedem kleinsten Kampf um ihre Rechte mit den Kräften des Staates konfrontiert und so verstehen sie noch besser, dass man nicht nur gegen die Bosse, sondern auch gegen den sie mit den Bossen gemeinsam angreifenden Staat kämpfen muss. Die Arbeiterklasse lernt durch diese Angriffe den sich in der Zusammenarbeit von Bossen-Regierung-Polizei zeigenden Klassenfeind besser kennen und wird sich die Barrikaden kämpfend überwindend ihrer eigenen Kraft bewusster.


 

 

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Die Arbeiterklasse lernt durch diese Angriffe den sich in der Zusammenarbeit von Bossen-Regierung-Polizei zeigenden Klassenfeind besser kennen und wird sich die Barrikaden kämpfend überwindend ihrer eigenen Kraft bewusster.  

01. August 2008 / Internationales Bulletin / Nr. 72 

Die Gewerkschaft Belediye-Is , die über Zehntausend bei der Stadtverwaltung Istanbul und ihr angegliederten Firmen wie ISTON, ISFALT, BELBIM und KÜLTÜR A.S. beschäftigte Mitglieder vertritt, führte über 5 Monate ergebnislos Tarifverhandlungen und beschloss nach deren Scheitern, die aus der Produktion kommende Kraft der Arbeiter einzusetzen. Am 17. Juli legten 3.000 städtische Arbeiter die Arbeit nieder und versammelten sich in Edirnekapi, von wo sie zu dem Gebäude der Stadtverwaltung demonstrierten und dort ein Transparent mit ihrem Streikbeschluss anbrachten. Dieser Ausübung demokratischer Rechte der Arbeiter begegnete die Polizei allerdings mit Gasbombenangriffen, Wasserwerfern, sowie Barrikaden von Panzern und mobilen Einsatztruppen. Mit Parolen wie „Vorwärts immer, rückwärts nimmer!" und „Ihr könnt unserer Recht auf Streik nicht verhindern" leisteten die Arbeiter Widerstand gegen die Angriffe. Die Arbeiter überwanden die Polizeibarrikaden, sammelten sich vor der Stadtverwaltung und hängten ein Transparent auf, das den Streik verkündete.
Am 21. Juli führten 500 bei der Stadtverwaltung Kartal, Istanbul beschäftigte Belediye-Is Mitglieder eine Demonstration durch und überwanden ebenfalls die vor ihnen errichteten Polizeibarrikaden, um ein den Streik verkündendes Transparent aufzuhängen. In Istanbul protestierten zahlreiche Gewerkschaften und in Izmir die die städtischen Arbeiter gegen die Angriffe auf die städtischen Arbeiter und beantworteten diese mit Kassensolidarität. In Istanbul marschierten auch die Plattform der Ortsverbände von KESK , Tekstil-Sen und die ESP gegen die Polizeibarrikaden und ließen die städtischen Arbeiter so nicht allein.
Die Anwendung der von Staatsterror begleiteten neoliberalen Politik der AKP -Regierung gehen weiter und die Angriffe zur Unterdrückung der zunehmenden Kämpfe der Arbeiterklasse und der Verhinderung ihrer weiteren Entwicklung werden intensivier. Die faschistische Diktatur erträgt es nicht, dass die Arbeiter auf die Straße gehen und ihre Forderungen zum Ausdruck bringen und greift deshalb selbst die Streiks, Demonstrationen und Pressekundgebungen der Arbeiter brutal an, die sich im gesetzlichen Rahmen bewegen. Die Angriffe gegen die am 27. und 28. Februar streikenden Werftarbeiter in Tuzla und die Gewerkschaftsführer von Limter-Is , der Staatsterror am 1. Mai, die Angriffe gegen die Reinigungsarbeiter in Capa, die Lederarbeiter der Firma Desa, die Transportarbeiter der Firma Arcelik, die Arbeiter der Firma E-Kart, die Mitglieder der Gewerkschaft Tümtis bei Ünilever und die Angriffe auf die Mitglieder und Funktionäre der Gewerkschaft Tek Gida Is aus dem Betrieb Yörsan sind nur einige Beispiele der Angriffe des Staates auf die Arbeiterklasse, die für ihre Rechte kämpft. Diese Angriffe halten die Kämpfe der Arbeiterklasse jedoch nicht auf, im Gegenteil, sie bewirken, dass der Kampf der Arbeiter noch entschlossener wird. Wie man bei den Widerständen, die sich gegen die aufgezählten Angriffe entwickelt haben gesehen hat, setzt die Arbeiterklasse den Kampf für ihre Rechte noch militanter kämpfend fort. Die Arbeiter sind bei jedem kleinsten Kampf um ihre Rechte mit den Kräften des Staates konfrontiert und so verstehen sie noch besser, dass man nicht nur gegen die Bosse, sondern auch gegen den sie mit den Bossen gemeinsam angreifenden Staat kämpfen muss. Die Arbeiterklasse lernt durch diese Angriffe den sich in der Zusammenarbeit von Bossen-Regierung-Polizei zeigenden Klassenfeind besser kennen und wird sich die Barrikaden kämpfend überwindend ihrer eigenen Kraft bewusster.