Am 1. Mai für Freiheit, Gleichheit und Frieden auf die Straße!
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April 2010 / MLKP Zentralkomitee

Arbeiter, Werktätige, Jugendliche, Frauen, Revolutionäre, Genossen,
Ruhm unserem 1. Mai, dem Tag der Einheit, Solidarität und des Kampfes der Weltarbeiterklasse!
Der 1. Mai ist der Tag des Aufstandes gegen Ausbeutung und Unterdrückung. Er ist ein Aufruf, den Kampf für die Revolution und den Sozialismus auszuweiten und auf eine höhere Stufe zu heben. An diesem Tag werden die Arbeiterklasse und die Unterdrückten der Welt ein weiteres Mal mit den Kräften des Imperialismus und der Reaktion aneinander geraten.
Wie sollten sie auch nicht?
Der Kapitalismus erlebt die schwierigste Zeit in seiner Geschichte. Die Weltwirtschaftskrise hat die Lügen der Bourgeoisie über das Ende der Geschichte und die Ewigkeit des Kapitalismus zerstört. Die neoliberale Politik ist zusammengebrochen. Der Bankrott der imperialistischen Globalisierung und der bürgerlichen Ideologie haben sich vertieft. Die Krise als Vorwand angebend setzt die Bourgeoise ihren Kurs fort, die Arbeiterklasse und die Unterdrückten ihrer hart erkämpften Rechte mehr und mehr zu berauben.
Nichtsdestotrotz gewinnt auch die Front des Weltproletariats und der Unterdrückten an Kraft. Die Sehnsucht nach einer neuen Welt/dem Sozialismus wächst. Die Weltarbeiterklasse und die fortschrittliche Menschheit wenden sich wieder Marx und dem Sozialismus zu. Die Parole „Nieder mit dem Kapitalismus, es lebe der Sozialismus" wird an diesem 1. Mai überall auf der Welt noch stärker wiederhallen!
Brüder und Schwestern,
Die Sackgasse, in der das kolonialistische faschistische Regime und das kapitalistische System sich befinden, spitzt sich auch in der Türkei und in Nordkurdistan zu. Alle Probleme, die die Regimekrise in Form einer nicht mehr Regieren zu können Krise vertiefen, drängen sich noch stärker auf. Der Kolonialismus beharrt auf der Leugnung der kurdischen Nation und dem schmutzigen Krieg. Arbeitslosigkeit, Armut, Wohnungslosigkeit, Rauben der Rechte und Ungerechtigkeit erreichen enorme Ausmaße. Das kolonialistische faschistische Regime findet keinen anderen Weg als den schmutzigen Krieg und die ökonomische Krise als Vorwand anführend die Arbeiterklasse und unsere Völker brutal anzugreifen und sich selbst zu stärken. Das kolonialistische faschistische Regime und das kapitalistische System befinden sich in einer aussichtslosen Lage und sind im wahrsten Sinne des Wortes in einer Falle eingesperrt. Sie verbreiten regelrecht den Tod.
Arbeiter, Werktätige und alle Unterdrückten der türkischen und der kurdischen Nation sowie der nationalen Minderheiten,
Der 1. Mai wird auch in unserem Land im Geiste revolutionären Aufstandes und Rebellion begangen. Zeigen wir unsere Kraft gegen die kolonialistische faschistische Diktatur und das kapitalistische System, indem wir am 1. Mai die Straßen erobern. Schüren wir das revolutionäre Feuer des 1. Mai mit zahlreichen, massenhaften und militanten Aktionen. Strömen wir am 1. Mai in einer Woge von Hunderttausenden zum Taksim-Platz und erheben wir unsere Kampfesbanner im Gedenken an die Gefallenen vom 1 Mai 1977 in Taksim noch höher. Taksim ist schon eine bereits eroberte revolutionäre Stellung. Erkennen wir kein Hindernis an, welches dies einzuschränken versuchen könnte. Verstärken wir die revolutionäre Bedeutung des 1. Mai mit Aufrufen für Arbeit, Frieden, Brüderlichkeit, Gleichheit, Freiheit und Sozialismus.
Arbeiter, werktätige Beamte,
Lasst uns am 1. Mai auf der Straße gegen Arbeitslosigkeit, Armut, Privatisierung, flexible Arbeit, Raub der Rechte, Angriffe auf die Organisiertheit und die Ungerechtigkeit Stellung beziehen. Vergrößern wir die durch den TEKEL Widerstand ausgelöste Welle von Arbeiteraktionen und begehen wir den 1. Mai mit der großen Freude darüber. Demonstrieren wir, indem wir angesichts der Angriffe des Faschismus und des Kapitals über die Verteidigungsposition hinausgehen und Rechenschaft fordern. Schreien wir die Freiheit und den Sozialismus heraus. Erhöhen wir die Einheit der Arbeiter und die Brüderlichkeit der Völker. Fordern wir lautstark einen gerechten Frieden anstatt des schmutzigen Krieges.
Kurdisches Volk,
Nehmen wir unseren Platz in den Feierlichkeiten zum 1. Mai mit unserem Geiste des Serhildan ein, indem wir unsere nationalen Forderungen und Sehnsüchte sowie andere demokratische Forderungen gegen den Kolonialismus erheben, der die Existenz des kurdischen Volkes leugnet und gegen die Herrschaft des Kapitals. Machen wir den 1. Mai zu einer Ankündigung eines Prozesses, durch den wir die Front für einen demokratischen, würdigen Frieden gegen die Liquidierungspläne des Kolonialismus stärken, indem wir sie mit den werktätigen Sektoren zusammenbringen. Bringen wir unseren Enthusiasmus von Newroz zu den Feierlichkeiten des 1. Mai.
Werktätige Frauen,
Machen wir den 1. Mai zu einem gewaltigen Schritt vorwärts zu der Befreiung der Frau, gegen die Sklaverei und das patriarchalen System. Verbinden wir den revolutionären Enthusiasmus des 8. März, dem internationalen Tag der werktätigen Frauen, mit dem rebellischen Geist des 1. Mai.
Jugendliche,
Machen wir den 1. Mai zu einem Tag, an dem die Jugendlichen, die nichts als Zerstörung und Perspektivlosigkeit vorfinden und im Schraubstock des Raubes ihrer Rechte und der systematisierten Repression eingezwängt sind, ihre revolutionäre Wut auf das System herausschreien.
Arbeiter, Werktätige,
Lassen wir am 1. Mai den mit dem TEKEL Widerstand an Aktualität gewonnenen Aufruf zum „Generalstreik, Generalwiderstand" erklingen. Stärken wir die Basis, die die Hoffnungen und Wünsche der Arbeiter, Werktätigen und der kurdischen Nation vereinen kann. Schaffen wir die Front für Arbeit, Frieden und Freiheit mit dem rebellischen und vereinigenden Geist des 1. Mai. Gehen wir am 1. Mai auf die Straße, um Rechenschaft von der kolonialistischen faschistischen Diktatur und der Herrschaft des Kapitals zu fordern, für Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit, Frieden und Sozialismus!

Es lebe der 1. Mai!
Bıji Yek Gulan!
Es lebe der Sozialismus!
Bıji Biratiya Gelan!