Beharrliches Festhalten am kolonialistischen schmutzigen Krieg in Kurdistan
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Die Guerillakräfte der PKK haben in allen Teilen Kurdistans Fuß gefasst und sind überall in der Region fest verwurzelt. Keiner Macht wird es gelingen, die kurdischen Guerillakräfte von dort zu vertreiben.

 

Januar - Februar 2011 /Internationales Bulletin / Nr. 101 

Der bürgerliche türkische Staat, dessen Kriegswille sich in dem schmutzigen Krieg, den er seit einem Viertel Jahrhundert in Anatolien und Mesopotamien führt militärisch abgenutzt und der ihn politisch in Perspektivlosigkeit reißt, war vor nicht langer Zeit gezwungen, mittels einer Staatsdelegation Verhandlungen mit dem in Imrali inhaftierten Führer der PKK A. Öcalan zu beginnen. Es wurde gefordert, dass die PKK eine Waffenruhe verkündet. Ein weiteres Mal ließ man verlauten, dass man den demokratischen politischen Weg freimachen und die kurdische Frage im Rahmen der Arbeiten an der Verfassung lösen werde.
Das kolonialistische faschistische Regime hat bis zum August 2010 nach einer Lösung ohne A. Öcalan und ohne die PKK gesucht. Die laufenden Verhandlungen wurden geheim gehalten. Jetzt wurde das erste Mal öffentlich bekannt gegeben, dass Gespräche stattfinden.
Infolge dieser Gespräche haben A. Öcalan und die PKK eine Waffenruhe verkündet und sehen für den weiteren Verlauf des Prozesses die Gründung einer Untersuchungskommission und einer Kommission für eine neue Verfassung im Parlament vor. Bisher hat die AKP -Regierung, ganz zu schweigen von der Gründung von Kommissionen, so getan, als fänden gar keine Gespräche statt und wie bei der Heuchelei der „Kurdischen Initiative" wieder einmal versucht, die kurdische Freiheitsbewegung hinzuhalten. Die Führung der PKK kennt die historisch bekannten Tricks, Intrigen und politischen Spielchen des Osmanischen Reiches und der Türkischen Republik sowohl aus der Geschichte Kurdistans als auch aus eigenen Erfahrungen und hat mit der Kampagne für zweisprachige Bildung und der Verkündung von demokratischer Autonomie dafür gesorgt, dass die wahre Politik der Regierung frühzeitig ans Tageslicht kommt.
In der gemeinsamen Erklärung von Regierungsmitgliedern und Generälen auf der Sitzung des MGK im Dezember wurde wieder die alte Leier „eine Sprache, eine Nation, ein Staat und eine Fahne" wiederholt. So hat sich der rassistisch-faschistische Geist und die Politik ein weiteres Mal gezeigt.
Das kolonialistische Regime bereitet für den Frühling und Sommer einen neuen Angriff vor. Die politischen und militärischen Vorbereitungen zeigen dies: seit langer Zeit werden Hunderte politischer Kader, Aktivisten und gewählte Bürgermeister aus der legalen Arbeit der kurdischen Freiheitsbewegung im Rahmen des so genannten KCK Prozesses inhaftiert. Damit will man den auf politischer Ebene und stetig auf einer militanten Linie anwachsenden Serhildans (Massenaufstände in den Städten) vorbeugen und sie schwächen. Auch die vor kurzem aus dem Gefängnis entlassenen Aktivisten der Hisbollah, die Menschen wie Vieh zusammenbinden und ermorden, wird man wie bereits in der Vergangenheit politisch und militärisch gegen die kurdische Freiheitsbewegung einsetzen.
Der Aufbau einer 50.000 Söldner starken Privatarmee, die Organisierung von bewaffneten Kräften in einer Stärke von 50.000 unter dem Vorwand von Zollkontrollen, die an der gesamten Grenze eingesetzt werden sollen und auch die bilateralen Gespräche mit den Regierungen in Syrien, Iran, Irak und Südkurdistan weisen auf eine neue Angriffswelle hin, anstatt sich um eine friedliche Lösung zu bemühen.
Schon lange vorher haben die PKK und die kurdische Freiheitsbewegung angekündigt, dass sie diese Vorbereitungen des kolonialistischen Staates zur Verschärfung des Krieges mit einem „revolutionären Volkskrieg" beantworten werden. Revolutionärer Volkskrieg bedeutet die Verbindung des Guerillakampfes mit den Serhildans und die Entwicklung eines noch stärkeren Willens und Kampfes. Das strategische Gleichgewicht, das sich in den letzten Jahren herausgebildet hat zugunsten der Freiheitskräfte zu brechen wird über diesen Weg erreicht werden.
Die Guerillakräfte der PKK haben in allen Teilen Kurdistans Fuß gefasst und sind überall in der Region fest verwurzelt. Keiner Macht wird es gelingen, die kurdischen Guerillakräfte von dort zu vertreiben.
In diesem größten revolutionären Krieg der Geschichte wird auch unsere Partei MLKP ihren Platz einnehmen.

 

 

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Januar - Februar 2011 /Internationales Bulletin / Nr. 101 

Der bürgerliche türkische Staat, dessen Kriegswille sich in dem schmutzigen Krieg, den er seit einem Viertel Jahrhundert in Anatolien und Mesopotamien führt militärisch abgenutzt und der ihn politisch in Perspektivlosigkeit reißt, war vor nicht langer Zeit gezwungen, mittels einer Staatsdelegation Verhandlungen mit dem in Imrali inhaftierten Führer der PKK A. Öcalan zu beginnen. Es wurde gefordert, dass die PKK eine Waffenruhe verkündet. Ein weiteres Mal ließ man verlauten, dass man den demokratischen politischen Weg freimachen und die kurdische Frage im Rahmen der Arbeiten an der Verfassung lösen werde.
Das kolonialistische faschistische Regime hat bis zum August 2010 nach einer Lösung ohne A. Öcalan und ohne die PKK gesucht. Die laufenden Verhandlungen wurden geheim gehalten. Jetzt wurde das erste Mal öffentlich bekannt gegeben, dass Gespräche stattfinden.
Infolge dieser Gespräche haben A. Öcalan und die PKK eine Waffenruhe verkündet und sehen für den weiteren Verlauf des Prozesses die Gründung einer Untersuchungskommission und einer Kommission für eine neue Verfassung im Parlament vor. Bisher hat die AKP -Regierung, ganz zu schweigen von der Gründung von Kommissionen, so getan, als fänden gar keine Gespräche statt und wie bei der Heuchelei der „Kurdischen Initiative" wieder einmal versucht, die kurdische Freiheitsbewegung hinzuhalten. Die Führung der PKK kennt die historisch bekannten Tricks, Intrigen und politischen Spielchen des Osmanischen Reiches und der Türkischen Republik sowohl aus der Geschichte Kurdistans als auch aus eigenen Erfahrungen und hat mit der Kampagne für zweisprachige Bildung und der Verkündung von demokratischer Autonomie dafür gesorgt, dass die wahre Politik der Regierung frühzeitig ans Tageslicht kommt.
In der gemeinsamen Erklärung von Regierungsmitgliedern und Generälen auf der Sitzung des MGK im Dezember wurde wieder die alte Leier „eine Sprache, eine Nation, ein Staat und eine Fahne" wiederholt. So hat sich der rassistisch-faschistische Geist und die Politik ein weiteres Mal gezeigt.
Das kolonialistische Regime bereitet für den Frühling und Sommer einen neuen Angriff vor. Die politischen und militärischen Vorbereitungen zeigen dies: seit langer Zeit werden Hunderte politischer Kader, Aktivisten und gewählte Bürgermeister aus der legalen Arbeit der kurdischen Freiheitsbewegung im Rahmen des so genannten KCK Prozesses inhaftiert. Damit will man den auf politischer Ebene und stetig auf einer militanten Linie anwachsenden Serhildans (Massenaufstände in den Städten) vorbeugen und sie schwächen. Auch die vor kurzem aus dem Gefängnis entlassenen Aktivisten der Hisbollah, die Menschen wie Vieh zusammenbinden und ermorden, wird man wie bereits in der Vergangenheit politisch und militärisch gegen die kurdische Freiheitsbewegung einsetzen.
Der Aufbau einer 50.000 Söldner starken Privatarmee, die Organisierung von bewaffneten Kräften in einer Stärke von 50.000 unter dem Vorwand von Zollkontrollen, die an der gesamten Grenze eingesetzt werden sollen und auch die bilateralen Gespräche mit den Regierungen in Syrien, Iran, Irak und Südkurdistan weisen auf eine neue Angriffswelle hin, anstatt sich um eine friedliche Lösung zu bemühen.
Schon lange vorher haben die PKK und die kurdische Freiheitsbewegung angekündigt, dass sie diese Vorbereitungen des kolonialistischen Staates zur Verschärfung des Krieges mit einem „revolutionären Volkskrieg" beantworten werden. Revolutionärer Volkskrieg bedeutet die Verbindung des Guerillakampfes mit den Serhildans und die Entwicklung eines noch stärkeren Willens und Kampfes. Das strategische Gleichgewicht, das sich in den letzten Jahren herausgebildet hat zugunsten der Freiheitskräfte zu brechen wird über diesen Weg erreicht werden.
Die Guerillakräfte der PKK haben in allen Teilen Kurdistans Fuß gefasst und sind überall in der Region fest verwurzelt. Keiner Macht wird es gelingen, die kurdischen Guerillakräfte von dort zu vertreiben.
In diesem größten revolutionären Krieg der Geschichte wird auch unsere Partei MLKP ihren Platz einnehmen.