Eine der wichtigsten Institutionen, die vom Faschismus und vom Kapital ausgebaut wurde, um den Kampf für Revolution und Sozialismus zu unterdrücken, ist die Politische Polizei. Die politische Polizei ist eine Institution, die besonders von der faschistischen Diktatur organisiert wird. Wie wir bereits wissen, ist diese Institution in hohem qualitativem und quantitativem Maße verbessert worden und ist einen langen Weg über Informationen und Erfahrungen, Finanzen und Technik, Geheimdienst und Folter, Zerstörung und Infiltration gegangen.

Die andere Tatsache, derer wir uns bewusst sind, ist, dass die politische Polizei abhängig von der Entwicklung des nationalen und gesellschaftlichen Kampfes mit mehr Qualifikationen ausgestattet wird.

Unsere eigene Erziehung für den Kampf gegen die politische Polizei und unsere ununterbrochene Erneuerung für alle politischen Bedingungen, steht also immer noch auf unserer Tagesordnung, und dort wird sie als ein Teil unseres Kampfes gegen die Hegemonie von Faschismus und Kapital auch bleiben.

Der Kampf gegen die politische Polizei kann keinen Erfolg erzielen, wenn man nur die Techniken der Illegalität anwendet. Ganz im Gegenteil, dieser Kampf muss auf der Grundlage der richtigen Vereinigung und Anwendung der Bedürfnisse und Erfordernisse der politischen und organisatorischen Arbeit geführt werden. Ein richtiger politischer Kampf und richtiges Verständnis von Führung, ein richtiges Organisationsmodell, richtige Einheit von legalem und illegalem Kampf, ein richtiger Arbeitsstil und die Umsetzung der Prinzipien und Regeln bilden die Bedingungen für einen erfolgreichen Kampf gegen die politische Polizei und für die Kunst der sicheren Arbeit.

Die politische Polizei ist infolge von einigen Fehlern, Schwächen und Mängeln in der Lage, unserer Partei und anderen revolutionären Organisationen harte Schläge zu versetzen.

Wir setzen die Rolle von Fähigkeiten und Vorteilen, die die politische Polizei gegenüber der revolutionären Bewegung erlangt hat, niemals herab, aber es kommt vielmehr aufgrund von Schwäche und undiszipliniertem Verhalten von der revolutionären Bewegung und ihren Aktivisten, die sich selbst in dem Kampf gegen die politische Polizei nicht schulen, zu solchen Ergebnissen, als durch das Können der Politischen Polizei.

Was wir sehen, sind zwei konkrete Resultate: 1) Man darf die Erfolge der faschisti- schen Diktatur und der politischen Polizei nicht unterschätzen, die sie auf der Linie der Spezialisierung erlangen. 2) Die revolutionäre Bewegung muss sich selbst im Kampf gegen die politische Polizei erneuern, ihre Primitivität und amateurhafte Herangehensweise sofort überwinden und sie muss die geschichtlichen und aktuellen Lektionen und Erfahrungen des Klassenkampfes in unserem Land und in anderen Teilen der Welt in diesem speziellen Gebiet ausführlich studieren und sich aneignen.

Trotz ihrer bedeutenden Schwäche, Mängeln und Verlusten in der Kunst der sicheren Arbeit, bildet unsere Partei durch ihre Erfahrungen, Kampftalente oder ihren Erneuerungswillen, den widerstandsfähigsten Teil der revolutionären Bewegung.

Aber diese Tatsache ignoriert keineswegs die bestehende Notwendigkeit für unsere Partei in eine Phase einzutreten, in der sie sich ihrer Schwäche in diesem Bereich stellt und sich selbst stark und unverzüglich auf der Grundlage des Parteistils erneuert. Im Gegenteil, diese Tatsache verlangt das.

Unser II. Kongress, der unter schweren politischen Bedingungen, unter speziellen Angriffen der politischen Polizei und trotz bedeutender Verluste organisiert wurde, ist ein Beweis der Erneuerungskapazität und der Qualität unserer Partei in der Kunst der sicheren Arbeit. Die Direktive und Perspektive des 2. Parteikongresses für das Erlangen der Führung des Kampfes für den Sozialismus und für die Revolution, der Slogan "von der Vorhutpartei zur führenden Partei" bedeuten den Aufruf dafür, dass wir uns auch in der Kunst der sicheren Arbeit erneuern, weiter entwickeln, den Klassenfeind hinter uns lassen und immer einen Schritt voraus sind.

Der Klassencharakter unserer Partei, ihre historische Aufgabe und der konkrete Aufruf unseres 2. Kongresses ergänzen sich.

Die Tatsachen, die unten betont werden, stellen unsere Schwächen dar, die dem Feind besondere Vorteile verschaffen und die unbedingt überwunden werden müssen.

Selbstverständlich ist der Klassenkampf ein Kampf, der Opfer fordert und auch Opfer wert ist. Die Frage ist hier: waren die Opfer, die gebracht wurden, unumgänglich? Ja zum Opfer bringen! Ohne in einem Dilemma zu sein... Aber die Opfer müssen gebracht werden, wenn es unvermeidbar ist. Die Opfer, die wir wieder und wieder gebracht haben, indem wir unsere negativen Erfahrungen und Praktiken gelebt haben, stimmen nicht mit den Ansprüchen und dem Willen der Partei über-ein. Wir müssen aus unseren Erfahrungen und aus denen anderer lernen. Wir sollten die gleichen Fehler, Schwächen und Mängel nie wiederholen. Wir dürfen niemals vergessen, "Fehler der Revolutionäre sind die besten Freunde der Polizei". Der Preis, der wegen primitivem Verhalten, Liberalismus, Pragmatismus, Oberflächlichkeit, nicht auf schlechte Gewohnheiten verzichten, undiszipliniert sein, nicht in der Lage zu sein, die Aufrufe und Direktiven der Partei umzusetzen, entsteht; all das dient objektiv dem Klassenfeind und der Politischen Polizei und wird zu einer Waffe, die auf die Partei schießt.

Der Partei und der Parteiarbeit, die durch große Anstrengungen und unter harten Opfern entwickelt wurden, durch unsere eigenen Fehler schwere Schläge zu versetzen, stimmt nicht mit den Parteiwerten, dem Stil der Partei und der Kunst der sicheren Arbeit überein.

Die politische Polizei versäumt es nicht, jede kleine Schwäche und jeden einzelnen Fehler von uns auszunutzen. Ihrem Charakter und ihren Verpflichtungen entsprechend handelt sie gnadenlos. Wir jedoch müssen noch viel besser sein. Wir müssen ihr immer einen Schritt, mehrere Schritte voraus sein. Wir müssen unserer Schwäche gegenüber hart und gnadenlos sein, uns selber zur Rechenschaft ziehen und uns selber erziehen. Wir müssen fest mit dem Geist der bolschewistischen Kritik und Selbstkritik verbunden sein.

Die Kunst der sicheren Arbeit bildet eine Gesamtheit aus ihren Prinzipien, Regeln und Normen und die Anwendung muss auf der Gesamtheit dieser Kunst basieren.

Aber eine bei uns verbreitete Schwäche konkretisiert sich gerade an diesem Punkt. Zum Beispiel 10 Regeln der Illegalität der Kampfkunst gegen die politische Polizei anzuwenden, 5 aber nicht anzuwenden, oder von 10 insgesamt nur 9 anzuwenden. Wenn das der Fall ist, dann gibst du dem Klassenfeind Angriffsmöglichkeiten. Du wirst die Partei schwächen. Die politische Polizei kann eine Brücke bauen, die bis in das Innere der Partei vordringt. Sie können uns Schläge beibringen, indem Sie diese Brücke benutzen.

Werden illegale Zusammenkünfte und Versammlungen vorbereitet? Werden Treffen ausgemacht? Werden Lager bereitgestellt? Werden Kontakte zwischen legalen und illegalen Beziehungen hergestellt? Wird ein Büro eingerichtet, um gefälschte Papiere herzustellen? Werden technische Geräte wie Telefon etc. benutzt? Wird ein Kader in die Partei aufgenommen? Werden Tarnungsmethoden entwickelt? Wird gegen die Infiltrierung durch Agent-Provokateure gekämpft? Soll das Couriersystem funktionieren? Sollen die Verfolgungen durch die Polizei bemerkt, aufgedeckt und dagegen Maßnahmen unternommen werden? Sollen das Archiv und die Geheimnisse der Organisation geschützt werden? Sollen Kontakte mit Menschen im Gefängnis aufgenommen werden? Sollen Kader von einer Region in eine andere gebracht werden? Sollen Auskundschaftstätigkeiten durchgeführt werden? Soll Arbeitsteilung gemacht werden? Soll ein vertikales pyramidenförmiges Organisationsmodell entwickelt werden? Soll ein Kader beauftragt werden? Soll eine Demonstration organisiert werden? Sollen die Arbeitsweise und die Methoden der politischen Polizei studiert werden? Werden Menschen in der Kunst der sicheren Arbeit erzogen? Etc. etc. All dies muss in Verbindung mit einem System getan werden. All dies muss gemäß der Illegalität, den Erfordernissen und der internen Gesamtheit der Kampfeskunst gegen die politische Polizei gestaltet werden. Diese Kunst, wenn es denn soweit gelingt, dass man es Kunst nennen kann, muss sich auf künstlerische Kreativität stützen, und auf theoretische und praktische Werte, die diese Kunst bestimmen und leiten.

In seinem Werk "Ratschläge für Revolutionäre" erklärt Serge, dass die russischen Bolschewiki sich bei jedem Schritt, den sie gemacht haben, selber gefragt haben, "inwieweit stimmt das, was ich gerade mache, oder tun werde, mit den Regeln der illegalen Arbeit überein?"

Was wir als Kommunisten brauchen, ist diese Sensibilität, dieser Wille und diese Praxis. Die einheitliche Anwendung muss auf der stabilen und kontinuierlichen Anwendungslinie entwickelt werden.

Aber eine unserer Schwächen wird auch an diesem Punkt deutlich. Wir sind wirklich vorsichtig, wachsam und legen darauf Wert bewusst zu handeln, wenn die Diktatur und ihre Polizei uns angreifen. Aber wenn ihre Angriffe schwächer werden oder zumindest schwächer erscheinen, werden wir lockerer und handeln leichtsinnig. Das unregelmäßige und disziplinlose Verhalten greift um sich. Die politische Polizei weiß das jedoch sehr gut und berücksichtigt das immer in ihren Handlungsweisen und Methoden.

Aber es ist wichtig immer zu wissen, dass die politische Polizei niemals die Hände in den Schoß legt. Die Zeit zwischen zwei Operationen ist die Vorbereitungszeit der politischen Polizei für eine andere Operation. Also; jede Verletzung und nicht ununterbrochene Anwendung der Kunst der sicheren Arbeit oder deren Anwendung unter bestimmten Bedingungen oder in bestimmten Momenten, die ein Hauptelement der Arbeits- und Lebensweise der Partei bilden, würde dem Charakter der politischen Arbeit und Organisation nicht entsprechen und dadurch könnte die politische Polizei sehr wichtige Chancen und Vorteile erlangen.

Wir sollten das Sprichwort "Wasser schläft, aber der Feind schläft nie" niemals vergessen und es sollte unserer Partei den Weg weisen. Wir sind eine Partei, die auf illegaler Grundlage organisiert ist. Wir dürfen nie vergessen, dass es die grundlegende Eigenschaft jeder kommunistischen Partei und ihrer Aktivisten ist, in der Kunst der sicheren Arbeit geschult und qualifiziert zu sein.

Aus diesem Grund müssen alle unsere Schritte, die wir unternehmen und unternehmen werden, mit den Prinzipien, Regeln und Normen der Kunst der sicheren Arbeit übereinstimmen. Diese Arbeit muss zu einer Lebensweise und selbstverständlichem Verhalten werden. Organisatorische Kontinuierlichkeit kann nicht durch die Methode gesichert werden, der Polizei gegenüber in "schlechten Tagen" gut, und in "guten Tagen" schlecht zu sein und wir können unangebrachte Verluste nicht verhindern. Wir können uns nicht mit unseren Schwächen auseinandersetzen. Wir können nicht immer einen Schritt vorn sein. Die Aufrufe und die Direktiven unseres II. Kongresses würden unbeantwortet bleiben.

Eine unserer anderen Schwächen, die unsere Partei dem Feind gegenüber auf eine schwache Position stellt, ist das Unverständnis der Beziehung zwischen Pflicht und Regel und ihre Verletzung in verschiedenen Formen.

Die Organisationen und Kader sollten wissen, dass sie ihre Aufgaben in Übereinstimmung mit Prinzipien, Regeln und Normen erfüllen müssen. Das Wichtige daran ist nicht, die Arbeit auf jeden Fall, irgendwie und schnell zu erledigen. Die gesamte Arbeit muss in Übereinstimmung mit der Parteilinie, dem Statut der Partei und den Erfordernissen der Kunst der sicheren Arbeit ausgeführt werden. Die Arbeit, die durch Verletzung der politischen Linie, dem Statut und der organisatorischen Linie und der Kunst der sicheren Arbeit durchgeführt werden würde, hätte nichts mit der Arbeitsweise der Partei, mit organisatorischer Sicherheit, mit Spezialisierung und Schaffung von Institutionen und Aufrechterhaltung der Parteidisziplin zu tun.

Die Parteiarbeit muss gemacht werden. Die Parteiarbeit muss rechtzeitig erledigt werden. Aber dies muss in Übereinstimmung mit den Parteiregeln und Prinzipien der Kunst der sicheren Arbeit geschehen. Die Beziehung zwischen Prinzipen und Pflichten muss in ihrer verstandenen Einheit praktiziert werden. Das Wichtige ist zum Beispiel nicht, in jedem Fall zu einem Treffen zu gehen, sich zu treffen und den Ort zu verlassen. Das Wichtige ist, unser System, nach dem wir uns treffen, nach den Regeln der Kunst der sicheren Arbeit zu organisieren. Wenn wir uns mit Leuten treffen, Leute verlassen oder ein weiteres Treffen verabreden, um uns zu sehen, bei all dem muss unser Verhalten mit den Regeln übereinstimmen.

Diejenigen, die nicht fähig sind, strategisch zu denken und die Parteiarbeit von diesem Standpunkt aus nicht organisieren können, die nicht gewillt sind, geplant zu arbeiten und ihre freie Zeit zu nutzen, die ohne nachzudenken hinter den Aktivitäten hertraben, die den Prozess mit seinen Gesetzen nicht beherrschen und die Aktivitäten nicht ausreichend kontrollieren (auf organisatorischer und personeller Ebene) und zwar täglich, wöchentlich, monatlich, etc., und die ihre Arbeit nicht systematisch und gründlich auf Grundlage der Erfordernisse der Kunst der sicheren Arbeit kontrollieren, werden natürlich nicht erfolgreich sein.

Diese primitive und amateurhafte Arbeitsweise muss zerschlagen werden. Diese Arbeitsweise beinhaltet nicht, nicht einmal teilweise, die Gesamtheit der Gesetze, die etablierte Praxis und den Willen, all unsere Pflichten in Übereinstimmung mit dem Klassenkampf und den Regeln zu erfüllen.

"Wenn wir die Dinge in Übereinstimmung mit den Regeln erledigen, verlieren wir Zeit, und wenn es zu viele Aufgaben gibt, die erledigt werden müssen, wird die Verletzung von Geheimhaltung und Disziplin unumgänglich". Solche Bewertungen und Tendenzen sind kleinbürgerliche Gedanken und müssen zurückgewiesen und verurteilt werden.

Solche Tendenzen und Beschwerden können nicht akzeptiert werden, wenn wir von der Partei sind und uns in der Arbeitsweise der Partei spezialisieren wollen und wenn wir uns in dem gnadenlosen und erbarmungslosen Kampf voller Schwierigkeiten befinden, und das ist der Fall. Jede Parteiarbeit muss erledigt werden. Jede Parteipflicht muss in Übereinstimmung mit der Arbeitsweise der Partei und den Parteiwerten ausgeführt werden. Jeder muss sich auf dieser Linie heranbilden. Die Zeit muss im Einklang damit genutzt werden. Eine militante, qualifizierte und unschlagbare Partei kann nur auf diese Weise aufgebaut werden.

Der Klassenkampf ist ein schwerer Kampf. Um ein Kämpfer der Partei zu sein, braucht man bestimmte Fähigkeiten. Das Wichtigste ist, die Schwierigkeiten zu überwinden. Auf die leichte Schulter zu nehmen ist ein Urteilsvermögen, das zu der Kleinbourgeoisie gehört, nicht zum Proletariat und seiner führenden Partei. Wichtig ist nicht, die Arbeit auf jeden Fall und irgendwie zu tun. Wichtig ist Arbeit zu tun, Erfolge zu erzielen und die Zukunft in Übereinstimmung mit den Prinzipien, Regeln und Normen der Partei zu erobern. Unregelmäßigkeit kann durch nichts gerecht- fertigt werden. Egal wie auch auf theoretischem und praktischem Niveau theoretisiert wird, unregelmäßige Arbeit muss aus der Partei verbannt werden. Eine fähige Partei und fähige Kader können nur auf diese Art herangebildet werden.

Wir brauchen gerade solche Organisationen und solche Kader.

Die Partei ist nicht die einfache Summe von Kadern. Sie ist ihre organische kollektive Synthese. Wie es bei allen Themen der Fall ist, so ist es auch im Kampf gegen die Polizei eines der wesentlichen Kriterien, die bestimmend für Erfolg oder Niederlage sind, dass die Wirklichkeiten vom kollektiven Willen (Führung, leitendes Zentrum in erster Linie und Kader) umgesetzt werden. Wenn das, was richtig ist, von dem kollektiven Willen akzeptiert worden und als Leitlinie umgesetzt worden ist, dann wird der Erfolg sicher sein.

Hier stoßen wir auf eine andere Schwäche von uns, die ebenfalls der politischen Polizei dazu dient, unserer Partei harte Schläge zu verpassen. Diese Schwäche zeigt sich bei unserem Scheitern im Aufbau eines intakten und zusammenhängenden Willens von der Spitze bis zur Basis und von der Basis bis zur Spitze. Es genügt nicht, dass einige Genossen und Organe in diesem Bereich gut sind. Es kann auch nicht ausreichend sein.

Kader, Organe, verschiedene Bereiche von zentralen oder lokalen Aktivitäten, sie alle müssen gut sein und als eine sich gegenseitig ergänzende Kraft handeln.

Sonst wird es unausweichlich Lücken geben und die Praktiken und Direktiven der höheren Organe werden durch die schlechten Praktiken der unteren Organe und Kader zunichte gemacht werden.

Hat unsere Praxis das denn nicht oft bewiesen?

Also; man muss im Bereich der Kunst der sicheren Arbeit auf allen Ebenen einen komplexen Parteiwillen und deren Anwendung aufbauen und so wird die Kunst der sicheren Arbeit entwickelt werden.

Wegen diesem Ziel müssen alle unsere strategischen führenden Organe unter der Initiative der Führung sich darauf konzentrieren, im Lernen aus ihren eigenen Erfahrungen vorwärts zu gehen und sie müssen Vorbild und Führer für die Organisationen, die Kader und für die organisierten Sympathisanten sein.

Alle Hinweise, die auf die Orientierung der politischen Polizei hinweisen und die nötigen Gegenmaßnahmen müssen sofort erforscht werden. Solche Vorgänge müssen zum Mittel der kollektiven Bildung umgewandelt werden.

Sekretäre der Organe müssen auch in diesem Gebiet Vorbild sein und eine Initiative und Energie zeigen, die der Logik der führenden Partei entsprechen'

Als eine wichtige Besonderheit der Zeit, die wir gerade erleben, muss die Frage der Entwicklung von Qualität bei der sicheren Arbeit auf die Tagesordnung gesetzt werden. Wir müssen Material beschaffen, das mit diesem Ziel veröffentlicht wurde. Zum Beispiel unsere eigenen Erfahrungen, die Erfahrungen von anderen revolutionären Organisationen und aus anderen Büchern. Sie müssen als Mittel unserer Bildung genutzt werden, um unsere Kampffähigkeiten weiterzuentwickeln. Einiges Material zum Lesen: "Organisationsfrage der Kommunistischen Internationale", "Ratschläge für Revolutionäre", "Analyse", "Die Trickmethode", "Tagebuch der CIA", "die Kriegskunst von Sun Tzu", "Aufbau und Leben der PAA" (Partei der Arbeit von Albanien) usw. können vorgeschlagen werden.

Überzeugung, Bildung und Kontrolle sind die hauptsächlichen Methoden des Kampfes gegen Fehler, Schwäche und Mängel, die sich in der Kunst der sicheren Arbeit widerspiegeln. Aber es beschränkt sich nicht darauf und das kann es auch nicht. Die Erziehung und gründliche Kontrolle müssen unbedingt mit orga-nisatorischen Maßnahmen und Disziplinstrafen zusammen behandelt werden und das muss insgesamt als eine aktive Komponente des Erneuerungsmechanismus der proletarischen Gerechtigkeit gesehen werden. Besonders die Schwäche bei diesem Thema von führenden und erfahrenen Kadern darf nicht toleriert werden, und der Bildung und Qualifizierung von jungen und unqualifizierten Genossen muss besondere Bedeutung beigemessen werden.

Die lokalen Organisationen müssen umgehend ihre Passivität bezüglich der Weiterleitung und Vermittlung von Erfahrungen über Parteipublikationen an die Parteizentren überwinden.

Wenn die Führer und Kader trotz Bildung und Kontrolle nicht erfolgreich in der Kunst der sicheren Arbeit sind, sich nicht selber erneuern, dann müssen sie von ihren Aufgaben entbunden werden und ihnen müssen neue Aufgaben übertragen werden, die ihren Fähigkeiten entsprechen.

Also, wir müssen gegen die genannten Schwächen eine breite Mobilisierung orga-nisieren. Die Wappnung, Qualität, Arbeitsweise, Methoden, Manöver- und Kampf-fähigkeiten der Partei müssen auch in diesem Bereich verbessert werden.

Diese Erneuerung muss auf Professionalität in der Arbeitsweise der Partei abzielen, darauf, in allen Etappen führend zu sein und die Kampffähigkeit der Partei zu erhöhen. Als Partei, Kader und Organisation müssen wir auf der Grundlage der Werte und Bedürfnisse der Partei bei der Selbstbeurteilung prinzipienfest sein. Wir müssen zu allen Zeiten gnadenlos gegenüber unserer Schwäche sein, die stets unserem Todfeind dient. Wie in allen anderen Bereichen, so muss unsere Partei durch ihr Können und ihre Kampffähigkeit auch in der Kunst der sicheren Arbeit den Feind erschrecken und den Massen und Freunden Vertrauen einflößen.

* Dieser Artikel ist aus der Zeitschrift "Partinin Sesi" (Stimme der Partei) Number 11, Dezember 1997/Januar 1998 entnommen