Wir tragen die Verantwortung des revolutionären Erbes von Deniz und seinen Genossen, der revolutionären Studentenführer der 68er in der Türkei, auf unseren Schultern. Wir werden ihnen nicht nachstehen.
Die Schreie der Irakerin Nur, des Palästinensers Ahmet und der Kurdin Berivan hallen in unseren Ohren wieder. Wir werden uns unseren Kindern mit ihren starken Herzen würdig erweisen.
Die Völker der Erde blicken mit hoffnungsvollen Augen auf uns. Wir werden sie nicht enttäuschen: Die Widerstand leistenden indigenen Bauern Ecuadors, die sich aufopfernden Bergarbeiter Boliviens, das heldenhafte Volk Kubas, die Freiheitskämpfer Nepals, die sich nicht ergebenden Arbeiter Südkoreas...
Wir werden von der NATO und ihren Unterstützern Rechenschaft verlangen für das von ihnen vergossene Blut in Bosnien, im Kosovo, in Genua, in Somalia, im Sudan, in thiopien, in Algerien, in Indonesien, auf den Philippinen, in Kurdistan, Afghanistan, im Irak...
Wir werden die vergewaltigenden hinterhältigen imperialistischen Verbrecher unter den Trümmern ihrer Folteranstalten wie Ebu Ghraib begraben.
Wir werden die, die sich mit Orden schmücken und das Blut unserer Jugendlichen für ein paar Milliarden Dollar verkaufen, damit sie anstelle von amerikanischen Soldaten sterben, entlarven.
Wir werden zeigen, dass diejenigen, die sich auf den Glauben und die brüderlichen Werte unseres moslemischen Volkes berufen ihre Kaaba mit den USA vertauscht haben und dass ihr Gott Geld ist.
Wir werden beweisen, dass die, die rote Teppiche für den Mörder Bush ausrollen, Festmähler auf dem Schloss Ciragan veranstalten, mitten im Zentrum der Stadt ein ganzes Gebiet zum NATO-Tal erklären, damit die imperialistischen Herren in keinster Weise gestört werden, das Volk erkennungsdienstlich erfassen und Notstandsgesetze anwenden, die überall CIA-Agenten hinstellen, und die Istanbul besetzen, Volksfeinde und Kollaborateure sind.
Hand in Hand, Schulter an Schulter vorwärts!
Sollen sie kommen, wir erwarten sie! Die erste Barrikade wird das Volk in Ankara errichten. Am 26. Juni werden die Kräfte der Würde und Freiheit von allen Seiten in Ankara eintreffen. Der Mörder Bush wird nicht mit Blumen sondern mit Hass empfangen werden. Genau so wie im Irak und wie er es verdient. Die Kämpfer für die Würde und Freiheit werden diesmal sprechen, die imperialistischen Mörder und Kollaborateure werden zum Schweigen gebracht. Genau so wie es bei der Ablehnung des Gesetzentwurfes über Entsendung von Soldaten in den Irak geschah, wird der erste Schritt in Ankara getan!
Sollen sie kommen, wir warten! Wenn sie bereit sind, sind wir es auch! Am 27. Juni treffen sich die kämpfenden Genossen in Istanbul. Arbeiter, Werktätige, Arme, Jugendliche, Frauen, Intellektuellen, am Tag der Abrechnung erwarten wir euch mir euren Mut, Kühnheit und Heldenhaftigkeit.
Einander fest unterhakend werden wir kämpfend auf euch zugehen. Am 28.-29. Juni werden wir auf euch zu marschieren, um euer Versteck, das NATO-Tal, indem ihr euch mit eurer ängstlichen Seele versteckt und selbst Fliegen verfolgt, zu zersprengen.
Wir werden euch in Istanbul in die Enge treiben! Wir werden eure Pläne durchkreuzen. Wir werden nicht zulassen, dass ihr mit den Gläsern anstoßt, die ihr mit dem Blut der Völker gefüllt habt. Im Geiste von denjenigen, die Imperien gestürzt haben, werden wir auf euch zu kommen. Hand in Hand werden wir die kriegerischen, räuberischen und verfaulten Grundlagen eurer kapitalistisch/ imperialistischen Zivilisation angreifen. Wir werden eure Lügen zermalmen. Eure Schreckgespenster, mit denen ihr die Gesellschaft einschüchtern wollt, werden wir zerstören.
Wenn sie kommen, werden sie was erleben.
Wir sind das Volk. Wir sind die, die im Recht sind. Es ist legitim, Widerstand gegen Barbaren und Unterdrückung zu leisten. Es ist würdevoll und ehrenhaft, sich den imperialistischen Banditen und kollaborierenden Handlangern nicht zu ergeben. Für eine neue Welt, ein menschenwürdiges und freies Leben zu kämpfen ist die größte aller Tugenden. Die Geschichte hat uns, unseren Völkern und seinen revolutionären, fortschrittlichen Kräften die Chance gegeben, diese große Aufgabe zu erfüllen, den NATO-Gipfel in Istanbul zu zersprengen. Diese Chance werden wir nicht verpassen. Wir werden die Fahne der Gerechtigkeit und Freiheit der Unterdrückten hoch und höher schwenken. Und wir werden diese Fahne auf den "uneinnehmbaren" Bastionen der NATO-Banditen hissen.
Hand in Hand, Schulter an Schulter...
Im Namen von Deniz und seinen Genossen... Im Namen der Völker der Region und der Welt... Wir erklären: Wenn sie kommen, werden sie was erleben.
Wir sind bereit.
Wir erwarten euch!
* Übersetzung eines Artikels aus der Zeitung: "Ezilenlerin Sosyalist Alternatifi Atilim" (Die sozialistische Alternative der Unterdrückten- Atilim), vom 26. Juni 2004
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