10. Dezember 2012 / Zentralkomitee Wir gedenken dem jungen Kämpfer und Mitglied unserer Partei, Genosse Yilmaz Selcuk, der bei den Kriegsvorbereitungen unsterblich geworden ist, in unerschütterlicher Verbundenheit mit seinen Zielen und seiner unbesiegbaren Entschlossenheit. Wir haben unseren Genossen Yilmaz, den Özgür seiner Partei, in sehr jungem Alter und zu einem Zeitraum in die Unsterblichkeit begleitet, in dem er mit seiner Überzeugung, seinem klaren Willen, seiner revolutionären Vorstellungskraft, seinen Fähigkeiten und dem Stand seiner Vorbereitungen sehr viel zum Kampf beigetragen hätte. Am 10. Dezember 2010 hat Genosse Özgür seinen Genossen die Fahne der Revolution leise übergeben. Aufgrund der Geheimhaltung der revolutionären Vorbereitungen wurden seine Unsterblichkeit und sein feierliches Geleit bis heute unseren Völkern nicht bekannt gegeben. Seine Genossen konnten auf den Gedenkveranstaltungen und Aktionen für die Gefallenen der Arbeiter und Unterdrückten seinen Namen nicht herausschreien und nicht seine Bilder tragen. Sein Andenken und seine Ideale sind jedoch immer in Gestalt der Aktionen mitgeschwungen und haben Kampfentschlossenheit und Bestimmung gestärkt. Als Kommandeur hat er den Weg dahin gewiesen sich dazu hinzuwenden, die Messlatte des politischen Krieges auf neue Ebenen heraufzusetzen. Genosse Yilmaz Selcuk ist als Sohn einer aus Sivas stammenden werktätigen Familie unseres kurdischen Volkes alevitischen Glaubens am 18. November 1988 in Istanbul geboren. Zu Hause hat er bereits als Kind die Revolutionäre kennengelernt. Er ist als revolutionärer Sohn seiner Familie und unserer Völker unsterblich geworden und hat in seinem so kurzen 22jährigen Leben unglaublich vieles untergebracht. Die kommunistische Vorhut lernte er im Sommer 2007 kennen, in einer schweren Zeit, zu der harte Zusammenstöße zwischen der Diktatur und unserer Partei andauerten. Das hat ihn jedoch nicht zurückgeworfen. Er empfand einen tiefen Hass auf das faschistische Regime und den Polizeiterror. Als junger Arbeiter, der in Druckereien und Textilbetrieben gearbeitet hatte, wand er sich Schritt für Schritt einem Leben nach dem Vorbild von Ali Haydar zu. Kurze Zeit nachdem er Verbindung aufgenommen hatte beteiligte er sich regelmäßig an der Arbeit und begann, kleinere Verantwortungen zu übernehmen. Als die Person, die ihn mit der Partei zusammengebracht hatte dem System erlag, zögerte er nicht, ganz im Gegenteil, er beschleunigte sogar sein Tempo. Er wurde zu der treibenden Kraft in der Arbeitsgruppe in seinem Bereich. Als junger Kommunist, der aufgrund seiner Einfachheit, Aufrichtigkeit und Herzlichkeit, seiner Werktätigkeit, Disziplin und seines Verantwortungsbewusstsein geliebt wurde und dem man vertraute, entwickelte er sich sehr schnell. Im November 2007 und am Jahrestag des 19. Dezember ging er mit Milizen-Aktionen neue Wege. Im Sommer 2008 entschloss er sich zu einem Leben als professioneller Revolutionär (sein Leben vollkommen der Revolution zu widmen). Von diesem Tag an führte er sein Leben von diesem Ziel bestimmt. Er tat sich in der politischen Arbeit hervor. Er konkretisierte die Parteiidentität auf einer neuen Stufe. Er brachte seinen Wunsch zur Sprache, an der politisch-militärischen Arbeit teilzunehmen. Im gleichen Jahr beschleunigte er seine Orientierung, indem er in einem anderen Teil der Stadt Aufgaben übernahm. Bis zu dem Tag als er unsterblich wurde kämpfte er mit unermüdlichem Fleiß, immer klarer werdendem Bewusstsein und wachsender Überzeugung. Er ging auf der Linie vorwärts lernend zu kämpfen und kämpfend zu lernen. Er bereitete sich auf neue Aufgaben und Verantwortungen vor. Die revolutionäre Arbeit in den werktätigen Vierteln am 1. Mai 2009 und 2010 sowie Proteste gegen den IWF waren Zeuge der schnellen und beständigen Entwicklung von Genosse Yilmaz. In den gleichen Jahren nahm der junge kommunistische Kämpfer an verschiedenen militärischen Aktionen und illegalen Demonstrationen zu verschiedenen politischen Themen sowohl als Kämpfer als auch als Kommandeur teil. Er organisierte eine bewaffnete Demonstration als die Tekel-Arbeiter von der Polizei angegriffen wurden. Er war bei einem Bombenangriff auf ein Gebäude der AKP dabei, als die Bergarbeiter in Zonguldak lebendig begraben wurden. Er beantworte das Mavi Marmara Massaker des zionistischen Israels mit einer militärischen Aktion gegen eine Firma diesem Staat gehörende Firma. Die Beschlüsse, Perspektiven und Ziele unseres 4. Parteitages wurden im Verstehen und der Praxis von Genosse Yilmaz umgesetzt. In dem Bereich, in dem er 2010 Verantwortung übernahm wurde er in der Arbeit, im legalen und illegalen Kampf, im friedlichen wie im auf Gewalt der Massen beruhenden, im bewaffneten sowie in den Formen des Kampfes ohne Waffen durch den Einsatz des gleichen Bewusstseins und der gleichen Entschlossenheit, der gleichen Ernsthaftigkeit und dem Willen Ergebnisse zu erzielen zum Inbegriff davon. Er zeigte Initiative und Einsatz für Maßnahmen zur Erreichung der Erfordernisse der geplanten organisatorischen Struktur. Kein Hindernis anzuerkennen, der Geist des Erlangens indem man es entschlossen nimmt, Lernbegeisterung, die Kraft der Genossenschaftlichkeit und revolutionärer Mut waren entwickelte Eigenschaften von Genosse Yilmaz. Ohne klein oder groß, wichtig oder unwichtig zu sagen ging er an alle Aufgaben mit einer vollkommenen Ernsthaftigkeit heran. Man kann sagen, dass Militanz ein Begriff ist, der sein ganzes revolutionäres Leben charakterisiert. In der Arbeit unter den Massen, bei der organisatorischen Arbeit, bei der Verbreitung der Publikationen, beim Saubermachen des Büros, beim Organisieren von Treffen, auf dem Weg zum Treffen, bei der politisch-militärischen Aktion, bei illegalen Demonstrationen, in seiner Praxis war Genosse Yilmaz immer mit dem ganzen Geist und Herzen dabei, oder anders ausgedrückt, ihr hättet es nie schwer gehabt, seine Militanz zu sehen. Sich von fehlenden Kräften oder mangelnden Möglichkeit nicht erdrücken zu lassen sondern sich darauf zu konzentrieren diese zu überwinden war auch eine der Eigenschaften von Genosse Yilmaz. Seine Kraft im Kampf gegen das Schwere war groß. Es war ein Aspekt seines revolutionären Lebens und Wirkens, eine deutliche Trennungslinie zu denjenigen, die nur revolutionäres Gerede im Munde führen, denen, die sich der Hoffnungslosigkeit ergeben und den Predigern von Organisationslosigkeit zu ziehen und nicht zuzulassen, dass ihre Hindernisse für den Kampf zu Fallen werden. Im gleichen Maße wie Genosse Yilmaz von Wut auf die Ausbeuter und faschistischen Tyrannen erfüllt war, so war er auch von Liebe zu den Arbeitern und Werktätigen erfüllt. Auch die Arbeiter und Werktätigen in seinem Arbeitsbereich mochten Yilmaz sehr. Mit Fragen ob er etwas gegessen habe, ob er heile Schuhe habe und ausreichende Anziehsachen bekundeten sie stets ihr Interesse und Fürsorge. Er jedoch ließ nie zu, dass all diese Beziehungen persönlichen Charakter annahmen und bemühte sich stets und entschlossen, sie in einen kollektiven Geist und eine kollektive Praxis zu verwandeln. Das Legitimitätsbewusstsein des jungen Kämpfers war sehr ausgeprägt. Dass konntet ihr in seinen Beziehungen zu den Massen, in verschiedenen revolutionären Arbeiten und auch bei all den verschiedenen Gelegenheiten, wo er dem Feind direkt gegenüberstand deutlich sehen. In dem Prozess der Kriegsvorbereitungen wurde Genosse Yilmaz zu einem fleißigen, dynamischen, enthusiastisch lernenden, die Träume über die zukünftige Praxis des Kampfes vergrößernden, erfolgreichen Schüler und Werktätigen. Er gewann dass Vertrauen und die Liebe seiner Genossen. Die rote Fahne, die er ehrenvoll trug und von der er die gemeinsame Überzeugung teilte, dass er sie auf zahlreichen feindlichen Stellungen hissen werde, hat er auf unerwartete Art und zu einem unerwarteten Zeitpunkt seinen Genossen übergeben. Unsere Völker und der Feind, der faschistische Ausbeuter, haben diese Fahne in den Händen der von Aktion zu Aktion eilenden Genossin Yasemin gesehen. Mit der Fahne der Revolution in unseren Händen setzen wir unseren Weg fort und werden ihn auch weiterhin fortsetzen. Die revolutionären Ziele unserer Partei, die kommunistischen Werte, alle Bereiche und Fronten des Krieges und des der Revolution vollständig gewidmeten Kampfes sind ein Saatbeet, in dem neue Yilmaze und neue Yasemins heranwachsen werden. Das Kapital, die faschistische Diktatur, der verleugnende Terror des Kolonialismus, die Gesetze, Knäste und der faschistische psychologische Krieg werden diesem Saatbeet auch weiterhin hilflos gegenüberstehen. Der Sieg wird sich in den Händen der Özkans, der Yasemins, der Yilmaze erheben und die Tore für ein neues Leben, eine neue Gesellschaft öffnen. Genosse Yilmaz ist der Aufruf an alle Genossen egal welchen Alters und welchen Geschlechts und ganz besonders an die jungen Frauen und Männer, sich hervorzutun, Verantwortung zu übernehmen, umzusetzen was sie gelernt haben, ein von Verantwortungsbewusstsein geprägtes freies Leben zu schaffen Genosse Yilmaz ist der Aufruf zur konsequenten Übereinstimmung von Wort und Tat und zur Militanz. Genosse Yilmaz ist der Aufruf mit allen Formen von revolutionärem Palaver und des sich in der Ordnung Einrichtens abzurechnen. Genosse Yilmaz ist der Aufruf, Mittelmäßigkeit und das Gewöhnliche wütend abzulehnen, Oberflächlichkeit in der Genossenschaftlichkeit zu bezwingen und die geistig-moralische Einheit zu stärken. Genosse Yilmaz ist der Aufruf zu einem vollkommen der Revolution gewidmeten Leben. Und die Yilmaze, die Yasemins sind für unsere Partei jede und jeder ein unüberwindbarer Siegesschwur. In unserer Praxis werden wir keine andere Entscheidung als diesem Schwur verbunden zu bleiben anerkennen. Genosse Yilmaz Selcuk lebt, die MLKP kämpft! Unsere Unsterblichen führen uns zum Sieg! Der einzige Weg ist die Revolution, es lebe der Sozialismus! Es lebe die MLKP für den Sieg der Revolution!
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