Internationale Solidaritätskampagne für Rojava erfolgreich beendet!
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01 Februar 2014 / Internationales Bulletin / Nummer 136


Die am 1. September begonnene Solidaritätskampagne der Internationalen Koordination Revolutionärer Parteien und Organisationen ( ICOR ) wurde erfolgreich beendet.


Die auf Initiative unserer Partei, der MLKP, beschlossene und durchgeführte internationale Solidaritätskampagne wurde mit einem gemeinsamen Aufruf zahlreicher ICOR-Mitgliedsorganisationen aus Europa, aber auch darüber hinaus, und etlichen Kundgebungen und Demonstrationen am gemeinsamen ICOR-Kampftag, dem internationalen Antikriegstag, auf denen auch die Kampagne bekanntgemacht und für Solidarität mit der Revolution in Rojava geworben wurde, gestartet.


In Ländern wie Deutschland, England, Frankreich, der Schweiz und den Niederlanden, fanden zahlreiche Informationsveranstaltungen und Podiumsdiskussionen mit Vertretern der jeweiligen ICOR Organisationen der Länder, unserer Partei und Genossen der PYD aus Rojava statt. Durch diese Veranstaltungen konnte zum einen einer großen Anzahl an Menschen in Europa von der aktuellen Situation in Rojava berichtet werden und somit eine Gegenöffentlichkeit gegen die einseitige Berichterstattung der imperialistischen Medien geschaffen werden und zum andern die Positionen unserer Partei zum Kampf des kurdischen Volkes in der Rojava-Revolution und die Bedeutung dieser für den gesamten Mittleren Osten verbreitetet werden. Auch wurden von uns und anderen Organisationen Informationsstände auf den Straßen organisiert und Informationsmaterial verteilt, um die Bevölkerung in Europa über das imperialistische Embargo, die Kämpfe gegen die islamistischen Mörderbanden und das reaktionäre Assad-Regime, ihre Unterstützer und das Streben des kurdischen Volkes in Rojava nach Frieden und Freiheit vom Joch der Kolonialisierung und Besatzung zu informieren.


Neben dieser politischen Seite wurden im Laufe der Kampagne finanzielle und medizinische Hilfe und Unterstützung für Rojava gesammelt. So konnte zum Ende der Kampagne der kurdischen Hilsorganisation „Heyva Sor“ rund 15.000 Euro, 2630 Schweizer Franken, 2100 Britische Pfund, sowie mehr als 25 Kartons voll mit Medikamenten und einige medizinische Geräte übergeben werden. Diese Spenden sind ein, wenn auch bescheidener, Beitrag zum Freiheitskampf der Bevölkerung in Rojava und ein Durchbrechen des imperialistischen Embargos durch die internationale Solidarität.


Während dem Verlauf der Kampagne ist unser Genosse Serkan Tosun am 14. September 2013 bei Gefechten mit den islamistischen Banden unsterblich geworden. Er hat im Namen unserer Partei und unserer Völker an der militärischen Verteidigung der Rojava-Revolution teilgenommen. Sein Opfer hat der ganzen Welt den praktischen Charakter der internationalen Solidarität vor Augen geführt und zu einem Bewusstseinssprung in der Solidaritätskampagne in Europa geführt. So wurde das Gedenken an den Genossen, welches in dutzenden Städten überall in Europa mit großen Gedenkveranstaltungen abgehalten wurde, mit dem Verstärken der Anstrengungen der Kampagne verbunden und diese intensiviert.


Wenn wir nun auf den Verlauf der Kampagne und auf ihre Resultate zurückblicken, dann können wir folgende Punkte festhalten:

Die Kampagne bestand aus verschiedenen Aspekten und hat verschiedene Ziele erfüllte. Zunächst war sie eine Aufklärungsoffensive um der Bevölkerung in Europa, aber auch den fortschrittlichen Kräften die Situation in Rojava nahe zu bringen und die Notwendigkeit der praktischen Unterstützung zu propagieren.

Zudem konnte mit der Kampagne auch eine praktische und materielle Unterstützung der Revolution in Rojava verwirklicht werden, auch wenn diese im Vergleich mit den Bedürfnissen vor Ort sehr bescheiden ist.

Ein dritter Aspekt der Kampagne war das Zusammenarbeiten revolutionärer Parteien und Organisationen in einer gemeinsame praktischen Kampagne unter dem Aufruf der ICOR. Auch wenn dieser Aspekt noch viel zu wenig Ausgeprägt ist und sich nur wenige der ICOR-Mitgliedsorganisationen intensiv an der gemeinsamen Kampagnenarbeit beteiligt haben, so ist diese Kampagne doch eine Erfahrung in der praktischen Zusammenarbeit revolutionärer Kräfte verschiedener Länder, auf die wir aufbauen müssen, um in Zukunft weit größere praktische Kampagnen und Aktionen im internationalen Maßstab organisieren zu können.


Die internationale Solidarität war und ist die größte Waffe der revolutionären und kommunistischen Kräfte gegen die herrschende Bourgeoisie. Auf der Grundlage des proletarischen Internationalismus müssen wir den internationalen Angriffen der Imperialisten die Internationale Solidarität der Arbeiter und Werktätigen, der unterdrückten und ausgebeuteten Völker und der fortschrittlichen, revolutionären und kommunistischen Kräfte entgegensetzen.

 

 

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01 Februar 2014 / Internationales Bulletin / Nummer 136


Die am 1. September begonnene Solidaritätskampagne der Internationalen Koordination Revolutionärer Parteien und Organisationen ( ICOR ) wurde erfolgreich beendet.


Die auf Initiative unserer Partei, der MLKP, beschlossene und durchgeführte internationale Solidaritätskampagne wurde mit einem gemeinsamen Aufruf zahlreicher ICOR-Mitgliedsorganisationen aus Europa, aber auch darüber hinaus, und etlichen Kundgebungen und Demonstrationen am gemeinsamen ICOR-Kampftag, dem internationalen Antikriegstag, auf denen auch die Kampagne bekanntgemacht und für Solidarität mit der Revolution in Rojava geworben wurde, gestartet.


In Ländern wie Deutschland, England, Frankreich, der Schweiz und den Niederlanden, fanden zahlreiche Informationsveranstaltungen und Podiumsdiskussionen mit Vertretern der jeweiligen ICOR Organisationen der Länder, unserer Partei und Genossen der PYD aus Rojava statt. Durch diese Veranstaltungen konnte zum einen einer großen Anzahl an Menschen in Europa von der aktuellen Situation in Rojava berichtet werden und somit eine Gegenöffentlichkeit gegen die einseitige Berichterstattung der imperialistischen Medien geschaffen werden und zum andern die Positionen unserer Partei zum Kampf des kurdischen Volkes in der Rojava-Revolution und die Bedeutung dieser für den gesamten Mittleren Osten verbreitetet werden. Auch wurden von uns und anderen Organisationen Informationsstände auf den Straßen organisiert und Informationsmaterial verteilt, um die Bevölkerung in Europa über das imperialistische Embargo, die Kämpfe gegen die islamistischen Mörderbanden und das reaktionäre Assad-Regime, ihre Unterstützer und das Streben des kurdischen Volkes in Rojava nach Frieden und Freiheit vom Joch der Kolonialisierung und Besatzung zu informieren.


Neben dieser politischen Seite wurden im Laufe der Kampagne finanzielle und medizinische Hilfe und Unterstützung für Rojava gesammelt. So konnte zum Ende der Kampagne der kurdischen Hilsorganisation „Heyva Sor“ rund 15.000 Euro, 2630 Schweizer Franken, 2100 Britische Pfund, sowie mehr als 25 Kartons voll mit Medikamenten und einige medizinische Geräte übergeben werden. Diese Spenden sind ein, wenn auch bescheidener, Beitrag zum Freiheitskampf der Bevölkerung in Rojava und ein Durchbrechen des imperialistischen Embargos durch die internationale Solidarität.


Während dem Verlauf der Kampagne ist unser Genosse Serkan Tosun am 14. September 2013 bei Gefechten mit den islamistischen Banden unsterblich geworden. Er hat im Namen unserer Partei und unserer Völker an der militärischen Verteidigung der Rojava-Revolution teilgenommen. Sein Opfer hat der ganzen Welt den praktischen Charakter der internationalen Solidarität vor Augen geführt und zu einem Bewusstseinssprung in der Solidaritätskampagne in Europa geführt. So wurde das Gedenken an den Genossen, welches in dutzenden Städten überall in Europa mit großen Gedenkveranstaltungen abgehalten wurde, mit dem Verstärken der Anstrengungen der Kampagne verbunden und diese intensiviert.


Wenn wir nun auf den Verlauf der Kampagne und auf ihre Resultate zurückblicken, dann können wir folgende Punkte festhalten:

Die Kampagne bestand aus verschiedenen Aspekten und hat verschiedene Ziele erfüllte. Zunächst war sie eine Aufklärungsoffensive um der Bevölkerung in Europa, aber auch den fortschrittlichen Kräften die Situation in Rojava nahe zu bringen und die Notwendigkeit der praktischen Unterstützung zu propagieren.

Zudem konnte mit der Kampagne auch eine praktische und materielle Unterstützung der Revolution in Rojava verwirklicht werden, auch wenn diese im Vergleich mit den Bedürfnissen vor Ort sehr bescheiden ist.

Ein dritter Aspekt der Kampagne war das Zusammenarbeiten revolutionärer Parteien und Organisationen in einer gemeinsame praktischen Kampagne unter dem Aufruf der ICOR. Auch wenn dieser Aspekt noch viel zu wenig Ausgeprägt ist und sich nur wenige der ICOR-Mitgliedsorganisationen intensiv an der gemeinsamen Kampagnenarbeit beteiligt haben, so ist diese Kampagne doch eine Erfahrung in der praktischen Zusammenarbeit revolutionärer Kräfte verschiedener Länder, auf die wir aufbauen müssen, um in Zukunft weit größere praktische Kampagnen und Aktionen im internationalen Maßstab organisieren zu können.


Die internationale Solidarität war und ist die größte Waffe der revolutionären und kommunistischen Kräfte gegen die herrschende Bourgeoisie. Auf der Grundlage des proletarischen Internationalismus müssen wir den internationalen Angriffen der Imperialisten die Internationale Solidarität der Arbeiter und Werktätigen, der unterdrückten und ausgebeuteten Völker und der fortschrittlichen, revolutionären und kommunistischen Kräfte entgegensetzen.