Die Volksfront muss dazu gebracht werden, keine Gewalt gegen die Revolutionäre anzuwenden
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01. September / Internationales Bulletin / Nr. 143

Die Volksfront hat während der Präsidentenwahl am 29. Juni 2014 in Istanbul im Stadtviertel Çayan dem ÖDAD (Verein der Freien Demokratischen Alewiten), der einen Teil des Kandidaten der HDP (Demokratische Partei der Völker) bildete, verboten einen Stand auf zu bauen. Daraufhin gab es zwischen der Volksfront und der Jugend der kurdischen nationalen Freiheitsbewegung (Patriotisch-Demokratische Jugendbewegung - YDG-H) in verschiedenen Stadtvierteln von Istanbul Spannungen und Konflikte. 

Die Volksfront hat die selben politischen Ansichten wie die Revolutionäre Volksbefreiungspartei-Front ( DHKP/C ). Diese revolutionäre Organisation ist eine wichtige revolutionäre Organisation in der Türkei und Nordkurdistan. Der ÖDAD ist der Alewitenverein, der der kurdischen nationalen Freiheitsbewegung politisch nahe steht.
 
Die Sozialistische Partei der Unterdrückten ( ESP ) hat die Verbots- und Verhinderungsangewohnheit im Stadtviertel Çayan nur kritisiert und gesagt, dass sie Selbstkritik ausüben soll. Sie stand fern von Spannungen und Konflikten.
Die kurdische nationale Freiheitsbewegung, die ESP und die Abgeordneten der HDP, in der viele andere revolutionär-fortschrittliche Parteien und Massenorganisationen organisiert sind, haben vermittelt, um das Problem zu lösen. Sie haben versucht, die Spannungen zu beseitigen, indem sie gesagt haben, dass der physische Angriff (der eine Reaktion auf Verbot und Verhinderung war) von Seiten der Jugend der kurdischen nationalen Freiheitsbewegung falsch war. Die ESP hat betont, dass es zwischen den Volkskräften kein Politikverbot und keinen Konflikt geben soll. Aber die Volksfront hat auf zwei ESPler einen bewaffneten Angriff verwirklicht. Sie hat am 1. August um 23 Uhr im Stadtviertel Gazi von Istanbul den ESP-Sympatisanten Anıl Akyol mit einem Jagdgewähr am Bein verletzt, in derselben Nacht im gleichen Stadtviertel Mustafa Ceylan, der ESP Mitglied ist, mit zwei Pistolenschüssen ins Koma versetzt und wieder in der gleichen Nacht im Stadtviertel Sarıgazi von Istanbul die ESPler, die in einem Kaffee-Haus saßen, angegriffen.
 
Die Erklärung der Volksfront im Zusammenhang mir den beiden bewaffneten Angriffen sollte  verheimlichen, dass sie diese Angriffe gemacht hat. Diese Erklärung war eine Lüge. Die ESP hat durch ihre Erklärungen diese Lügen offenbart. Sie betonte, dass der ESPler Mustafa Ceylan nicht zusammen mit der Volksfront in der bewaffneten Auseinandersetzung gegen die Polizei, sondern von den Barrikaden der Volksfront und in deren Nähe das Feuer eröffnet und geschossen wurde. Durch die letzten Erklärung am 31. August hat die ESP bekanntgemacht, dass sie ihre politischen Kontakte mit der Volksfront abgebrochen hat, solange sie keine Selbstkritik ausübt. Außerdem hat sie nochmals betont, dass sie keinen Anlass für die Gewaltanwendung innerhalb der Linken geben und selber keine Gewalt anwenden wird. Sie meinte weiter, dass die Volksfront aus der vereinten revolutionär-demokratischen Kampf ausgeschlossen werden soll.

Die Volksfront ist der Meinung, dass die revolutionären Organisationen in Stadtvierteln wie Çayan und Armutlu, wo sie Einfluss hat, nur mit ihrer Erlaubnis politisch tätig sein dürfen. Sie verhängt Verbote für andere Organisation, dort politisch zu arbeiten. Der Grund dafür wäre folgender: Die Volksfront hätte hier viel geleistet und geopfert. Deswegen dürfe man nur mit ihre Erlaubnis hier politisch arbeiten.
 
Außer der kleinbürgerlichen “Verbotslogik” gibt es auch andere Gründe, die diese reaktionäre Haltung der Volksfront beeinflussen. Volksdemokratisches Verständnis, demokratische Beziehungen zwischen den fortschrittlichen und revolutionären Parteien und Klassen, antifaschistische Allianzen wurden unter den Bedingungen des Aufschwungs der Kämpfe der weltweiten kommunistischen Bewegung und der Arbeiterklasse produziert und aufgebaut. Seit ca. einem Vierteljahrhundert erlebt die Welt eine reaktionäre Periode. Das Bewusstsein für demokratische Beziehungen und Prinzipien ist auch zurückgegangen. Das Verhalten, durch Gewaltanwendung, die als Konkurrenten angesehene revolutionäre Bewegung, zurückzudrängen, befehlshaberische Haltung in der Massenarbeit; solche antidemokratische Herangehensweisen wurden attraktiv. Diese beiden Herangehensweisen haben die Volksfront beeinflusst. Sie haben diese antidemokratische rivalisierende Herangehensweise oft gegen die ESP angewendet. Im Jahr 2006 in dem Viertel Gülsuyu haben sie Mitglieder von ESP ohne Grund angegriffen. 
Auf der anderen Seite in antifaschistischen Arbeitervierteln bekommt die Volksfront vor allem Unterstützung von instabilen Bevölkerungsschichten. In Gazi hat die Volksfront Beziehungen zu der Nalbur Gang, welche aus jungen Aleviten besteht. 2004 hat diese Gang einen Verein der ESP angegriffen und 2010 haben sie ein Mitglied der maoistisch revolutionären Organisation DHF getötet. Zu dieser Zeit hat die Volksfront nichts gegen die Gangs gemacht und bei der jetzigen Auseinandersetzung haben sie mit dieser Gang zusammengearbeitet. Dadurch, dass diese Organisation ihre Basis in den instabilen Bevölkerungsschichten hat, hat sie ihre Eigenschaften mit in sich aufgenommen. 
 
Außerdem müssen wir sagen, dass die Volksfront immer betont hat, dass die kurdische Bewegung “nationalistisch” ist. Sie treibt gegen sie eine sozial chauvinistische Propaganda, die sich vom Nationalismus der unterdrückenden Nation nicht viel unterscheidet. Bei der letzten Spannung hielt sie sich nicht zurück, den provokativen Ausdruck “Alewitische Kurden greifen an” anzuwenden. Dies verursacht in den Reihen der Volksfront das sozial hellenistische Angreifen, gegen die kurdische nationale Freiheitsbewegung und die mit ihr in Allianz stehenden revolutionären Parteien, wie die ESP, zu entwickeln. 
 
Die ESP ist eine kommunistische Partei, die mit erhobenem Haupt gegen Faschismus, kapitalistischen Imperialismus kämpft. Sie kommt aus der Tradition, die gegen den Faschismus unter schwersten Bedienungen kämpfte. Sie führt ihren Kampf ohne Erlaubnis und beugt sich nicht vor Bedrohungen. Sie beugt sich nicht vor dem Angriff der Volksfront und sie bekämpft sie nicht mit reaktionären Methoden. Sie verfolgt die Tradition der kommunistischen Bewegung, die sich an die sozialistische Demokratie anlehnt. 

Eine andere revolutionäre Bewegung, Partizan, hat ebenfalls ihre Verantwortlichkeit konsequent gezeigt und bezog die gleiche Haltung. Nur diese revolutionäre Haltung kann dazu führen, dass die Volksfront ihre reaktionäre Haltung aufgibt, aufgeben muss.
 

 

 

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Die Volksfront muss dazu gebracht werden, keine Gewalt gegen die Revolutionäre anzuwenden
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01. September / Internationales Bulletin / Nr. 143

Die Volksfront hat während der Präsidentenwahl am 29. Juni 2014 in Istanbul im Stadtviertel Çayan dem ÖDAD (Verein der Freien Demokratischen Alewiten), der einen Teil des Kandidaten der HDP (Demokratische Partei der Völker) bildete, verboten einen Stand auf zu bauen. Daraufhin gab es zwischen der Volksfront und der Jugend der kurdischen nationalen Freiheitsbewegung (Patriotisch-Demokratische Jugendbewegung - YDG-H) in verschiedenen Stadtvierteln von Istanbul Spannungen und Konflikte. 

Die Volksfront hat die selben politischen Ansichten wie die Revolutionäre Volksbefreiungspartei-Front ( DHKP/C ). Diese revolutionäre Organisation ist eine wichtige revolutionäre Organisation in der Türkei und Nordkurdistan. Der ÖDAD ist der Alewitenverein, der der kurdischen nationalen Freiheitsbewegung politisch nahe steht.
 
Die Sozialistische Partei der Unterdrückten ( ESP ) hat die Verbots- und Verhinderungsangewohnheit im Stadtviertel Çayan nur kritisiert und gesagt, dass sie Selbstkritik ausüben soll. Sie stand fern von Spannungen und Konflikten.
Die kurdische nationale Freiheitsbewegung, die ESP und die Abgeordneten der HDP, in der viele andere revolutionär-fortschrittliche Parteien und Massenorganisationen organisiert sind, haben vermittelt, um das Problem zu lösen. Sie haben versucht, die Spannungen zu beseitigen, indem sie gesagt haben, dass der physische Angriff (der eine Reaktion auf Verbot und Verhinderung war) von Seiten der Jugend der kurdischen nationalen Freiheitsbewegung falsch war. Die ESP hat betont, dass es zwischen den Volkskräften kein Politikverbot und keinen Konflikt geben soll. Aber die Volksfront hat auf zwei ESPler einen bewaffneten Angriff verwirklicht. Sie hat am 1. August um 23 Uhr im Stadtviertel Gazi von Istanbul den ESP-Sympatisanten Anıl Akyol mit einem Jagdgewähr am Bein verletzt, in derselben Nacht im gleichen Stadtviertel Mustafa Ceylan, der ESP Mitglied ist, mit zwei Pistolenschüssen ins Koma versetzt und wieder in der gleichen Nacht im Stadtviertel Sarıgazi von Istanbul die ESPler, die in einem Kaffee-Haus saßen, angegriffen.
 
Die Erklärung der Volksfront im Zusammenhang mir den beiden bewaffneten Angriffen sollte  verheimlichen, dass sie diese Angriffe gemacht hat. Diese Erklärung war eine Lüge. Die ESP hat durch ihre Erklärungen diese Lügen offenbart. Sie betonte, dass der ESPler Mustafa Ceylan nicht zusammen mit der Volksfront in der bewaffneten Auseinandersetzung gegen die Polizei, sondern von den Barrikaden der Volksfront und in deren Nähe das Feuer eröffnet und geschossen wurde. Durch die letzten Erklärung am 31. August hat die ESP bekanntgemacht, dass sie ihre politischen Kontakte mit der Volksfront abgebrochen hat, solange sie keine Selbstkritik ausübt. Außerdem hat sie nochmals betont, dass sie keinen Anlass für die Gewaltanwendung innerhalb der Linken geben und selber keine Gewalt anwenden wird. Sie meinte weiter, dass die Volksfront aus der vereinten revolutionär-demokratischen Kampf ausgeschlossen werden soll.

Die Volksfront ist der Meinung, dass die revolutionären Organisationen in Stadtvierteln wie Çayan und Armutlu, wo sie Einfluss hat, nur mit ihrer Erlaubnis politisch tätig sein dürfen. Sie verhängt Verbote für andere Organisation, dort politisch zu arbeiten. Der Grund dafür wäre folgender: Die Volksfront hätte hier viel geleistet und geopfert. Deswegen dürfe man nur mit ihre Erlaubnis hier politisch arbeiten.
 
Außer der kleinbürgerlichen “Verbotslogik” gibt es auch andere Gründe, die diese reaktionäre Haltung der Volksfront beeinflussen. Volksdemokratisches Verständnis, demokratische Beziehungen zwischen den fortschrittlichen und revolutionären Parteien und Klassen, antifaschistische Allianzen wurden unter den Bedingungen des Aufschwungs der Kämpfe der weltweiten kommunistischen Bewegung und der Arbeiterklasse produziert und aufgebaut. Seit ca. einem Vierteljahrhundert erlebt die Welt eine reaktionäre Periode. Das Bewusstsein für demokratische Beziehungen und Prinzipien ist auch zurückgegangen. Das Verhalten, durch Gewaltanwendung, die als Konkurrenten angesehene revolutionäre Bewegung, zurückzudrängen, befehlshaberische Haltung in der Massenarbeit; solche antidemokratische Herangehensweisen wurden attraktiv. Diese beiden Herangehensweisen haben die Volksfront beeinflusst. Sie haben diese antidemokratische rivalisierende Herangehensweise oft gegen die ESP angewendet. Im Jahr 2006 in dem Viertel Gülsuyu haben sie Mitglieder von ESP ohne Grund angegriffen. 
Auf der anderen Seite in antifaschistischen Arbeitervierteln bekommt die Volksfront vor allem Unterstützung von instabilen Bevölkerungsschichten. In Gazi hat die Volksfront Beziehungen zu der Nalbur Gang, welche aus jungen Aleviten besteht. 2004 hat diese Gang einen Verein der ESP angegriffen und 2010 haben sie ein Mitglied der maoistisch revolutionären Organisation DHF getötet. Zu dieser Zeit hat die Volksfront nichts gegen die Gangs gemacht und bei der jetzigen Auseinandersetzung haben sie mit dieser Gang zusammengearbeitet. Dadurch, dass diese Organisation ihre Basis in den instabilen Bevölkerungsschichten hat, hat sie ihre Eigenschaften mit in sich aufgenommen. 
 
Außerdem müssen wir sagen, dass die Volksfront immer betont hat, dass die kurdische Bewegung “nationalistisch” ist. Sie treibt gegen sie eine sozial chauvinistische Propaganda, die sich vom Nationalismus der unterdrückenden Nation nicht viel unterscheidet. Bei der letzten Spannung hielt sie sich nicht zurück, den provokativen Ausdruck “Alewitische Kurden greifen an” anzuwenden. Dies verursacht in den Reihen der Volksfront das sozial hellenistische Angreifen, gegen die kurdische nationale Freiheitsbewegung und die mit ihr in Allianz stehenden revolutionären Parteien, wie die ESP, zu entwickeln. 
 
Die ESP ist eine kommunistische Partei, die mit erhobenem Haupt gegen Faschismus, kapitalistischen Imperialismus kämpft. Sie kommt aus der Tradition, die gegen den Faschismus unter schwersten Bedienungen kämpfte. Sie führt ihren Kampf ohne Erlaubnis und beugt sich nicht vor Bedrohungen. Sie beugt sich nicht vor dem Angriff der Volksfront und sie bekämpft sie nicht mit reaktionären Methoden. Sie verfolgt die Tradition der kommunistischen Bewegung, die sich an die sozialistische Demokratie anlehnt. 

Eine andere revolutionäre Bewegung, Partizan, hat ebenfalls ihre Verantwortlichkeit konsequent gezeigt und bezog die gleiche Haltung. Nur diese revolutionäre Haltung kann dazu führen, dass die Volksfront ihre reaktionäre Haltung aufgibt, aufgeben muss.