DIE RICHTUNG DER ARBEITERBEWEGUNG
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Die Angriffe des imperialistisch-kapitalistischen Systems, die durch seine internationalen Organisationen wie IWF und Weltbank durchgesetzt werden und sich gegen die Arbeiter und Werktätigen richten, werden auch von dem kolonialistischen faschistischen türkischen Staat erbarmungslos durchgeführt. Die neoliberalen Angriffe wie Privatisierung, Outsourcing, Desorganisierung der Gewerkschaften, flexible Arbeit, Einfrieren der Löhne führen zu einer fortschreitenden Verarmung der Arbeiter und Werktätigen. Das hat derartige Ausmaße angenommen, dass diese Angriffe des Monopolkapitals, umgesetzt durch die AKP -Regierung (Partei der Gerechtigkeit und Entwicklung), innerhalb kürzester Zeit in allen Bereichen des Lebens spürbar geworden sind.

Bereits existierende versklavende Arbeitsbedingungen wurden mit dem sogenannten neuen Arbeitsgesetz Nr. 4857 für offiziell erklärt, und es beinhaltet weitere Möglichkeiten und gesetzliche Absicherungen für die Kapitalisten, aber Einschnitte bei den Rechten der Arbeiter. Dadurch, dass sie sich auf dieses Gesetz berufen, handeln die Kapitalisten bei den Tarifverhandlungen nach ihrem eigenen Willen, halten die Löhne sehr niedrig und bezahlen sie nicht rechtzeitig. Darüber hinaus kündigen sie sofort den Arbeitern, die sich in Gewerkschaften organisieren wollen.

Die Sektoren und Industriebereiche wie Textil, Leder, Werft, sind die ersten, wo die Angriffe die härtesten und zerstörerischsten Auswirkungen zeigen. Diese Bereiche sind gleichzeitig die Bereiche, in denen die Arbeiter gar nicht, oder nur sehr schwach organisiert sind. Die Arbeiter in diesen Bereichen arbeiten unter sehr harten Bedingungen, kriegen sehr niedrige Löhne und erleben die Angriffe der Kapitalisten wie Nichtauszahlung der Löhne, Kündigung, Verlängerung der Arbeitszeit am stärksten.

Die Wut unter den Arbeitern, die gezwungen werden, ohne gewerkschaftlich organisiert und versichert zu sein, in den Sektoren und Industriebereichen wie Textil, Leder, Werft zu arbeiten, zeigt sich jetzt mit Aktionen wie denen in den Strumpffabriken Öztas, Gelal und Celik in Istanbul/Terazidere. Ein Widerstand in diesem Gebiet, wo es relativ kleine Fabriken oder Werkstätten gibt, wirkt sich direkt auf andere Betriebe des gleichen oder anderer Bereiche aus und verbreitete sich. Die sich in den letzten Monaten im Grunde genommen spontan entwickelnden einzelnen Aktionen zeigen, dass eine revolutionäre Arbeiterbewegung in diesen Sektoren anwächst.

Diese Aktionen, die sich in den einzelnen Betriebe entwickeln, werden fürs erste durch die Zusammenarbeit der Fabrikbesitzer mit der Polizei unterdrückt. Sie wollen den Einfluss, der durch solche Aktionen entsteht, einschränken. Obwohl sie aufgrund des Polizeiterrors, der Isolierung der Betriebe durch Polizeibarrikaden, Verhinderung der Solidarität von draußen, Kündigungen und physischer Gewalt ohne große Erfolge beendet werden, sind diese Aktionen wichtig, weil sie andere Bereiche beeinflussen und weil sie zeigen, welche Richtung die Arbeiterbewegung einschlagen kann. All diese Widerstände sind die Vorboten von größeren Ausbrüchen von Wut und Widerstand. Die weitere Entwickung dieser Widerstände wird diese und andere Sektoren beeinflussen und das Bewusstsein unter den Arbeitern entwickeln, durch Widerstand die Angriffe zurückzuschlagen und die Rechte zu erkämpfen.

Es gibt seit langem andauernde Widerstände in den Betrieben der KIT (Organisation für Öffentliche Wirtschaft) wie bei TEKEL, PETKIM, TÜPRA, TÜGSAS und Sümerbank gegen die neoliberalen Angriffe des Kapitals wie Privatisierung, Outsourcing, Desorganisierung der Gewerkschaften und Nullrunden. Bei diesen Widerständen kommt es des öfteren zu radikalen Aktionen, eingeschlossen der Besetzung der Fabriken und auch die Gewerkschaftsbürokratie wird überwunden. Der Aufruf der Arbeiter von der Basis zu Generalstreik und Generalwiderstand setzt auch die Gewerkschaftsbürokratie unter Druck. Denn der Marsch der Arbeiter des öffentlichen Dienstes von vier Regionen aus in die Hauptstadt Ankara, und ihr Einmarsch in die Hauptstadt durch das Durchbrechen von Polizeibarrikaden, zeigen dem Gewerkschaftsverband KESK (Konföderation der Gewerkschaften im Öffentlichen Dienst) den Weg, den er auch in Zukunft einnehmen muss.

Durch die seit zwei Jahren andauernde Kampagne zur Aufklärung und Organisierung der Arbeiter, hat die MLKP die Aufmerksamkeit auf die Kampfdynamiken gerichtet, die sich in den Reihen der Arbeiterklasse ansammeln und auf die Bedeutung wirkungs-voller Massenagitation um diese Dynamiken in Aktion zu versetzen. Um diese Kampftendenzen und den Willen durch Vorhutangriffe auf einen vereinigten Kampfkurs zu lenken, wies sie auf die Aufgabe einer effektiven und kontinuierlichen Agitation hin.

Die MLKP trägt in die Reihen der Arbeiterklasse die Pflicht und das Bewusstsein, den Kampf gegen die neoliberale Politik mit dem Kampf gegen imperialistische Besatzung und dem Vorhaben des türkischen Staates, Truppen in den Irak zu schicken, vereint zu führen.

Die MLKP betrachtet die Entwicklung der Widerstände der Arbeiterklasse gegen die neoliberalen Angriffe des Kapitals in den einzelnen Betrieben im Zusammenhang mit dem Ziel der Vorantreibung eines organisierten und vereinigten Kampfkurses zu Generalstreik und Generalwiderstand, als eine Pflicht der Kommunisten. Und sie führt den Kampf in diesem Bewusstsein.

 

 

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Die Angriffe des imperialistisch-kapitalistischen Systems, die durch seine internationalen Organisationen wie IWF und Weltbank durchgesetzt werden und sich gegen die Arbeiter und Werktätigen richten, werden auch von dem kolonialistischen faschistischen türkischen Staat erbarmungslos durchgeführt. Die neoliberalen Angriffe wie Privatisierung, Outsourcing, Desorganisierung der Gewerkschaften, flexible Arbeit, Einfrieren der Löhne führen zu einer fortschreitenden Verarmung der Arbeiter und Werktätigen. Das hat derartige Ausmaße angenommen, dass diese Angriffe des Monopolkapitals, umgesetzt durch die AKP -Regierung (Partei der Gerechtigkeit und Entwicklung), innerhalb kürzester Zeit in allen Bereichen des Lebens spürbar geworden sind.

Bereits existierende versklavende Arbeitsbedingungen wurden mit dem sogenannten neuen Arbeitsgesetz Nr. 4857 für offiziell erklärt, und es beinhaltet weitere Möglichkeiten und gesetzliche Absicherungen für die Kapitalisten, aber Einschnitte bei den Rechten der Arbeiter. Dadurch, dass sie sich auf dieses Gesetz berufen, handeln die Kapitalisten bei den Tarifverhandlungen nach ihrem eigenen Willen, halten die Löhne sehr niedrig und bezahlen sie nicht rechtzeitig. Darüber hinaus kündigen sie sofort den Arbeitern, die sich in Gewerkschaften organisieren wollen.

Die Sektoren und Industriebereiche wie Textil, Leder, Werft, sind die ersten, wo die Angriffe die härtesten und zerstörerischsten Auswirkungen zeigen. Diese Bereiche sind gleichzeitig die Bereiche, in denen die Arbeiter gar nicht, oder nur sehr schwach organisiert sind. Die Arbeiter in diesen Bereichen arbeiten unter sehr harten Bedingungen, kriegen sehr niedrige Löhne und erleben die Angriffe der Kapitalisten wie Nichtauszahlung der Löhne, Kündigung, Verlängerung der Arbeitszeit am stärksten.

Die Wut unter den Arbeitern, die gezwungen werden, ohne gewerkschaftlich organisiert und versichert zu sein, in den Sektoren und Industriebereichen wie Textil, Leder, Werft zu arbeiten, zeigt sich jetzt mit Aktionen wie denen in den Strumpffabriken Öztas, Gelal und Celik in Istanbul/Terazidere. Ein Widerstand in diesem Gebiet, wo es relativ kleine Fabriken oder Werkstätten gibt, wirkt sich direkt auf andere Betriebe des gleichen oder anderer Bereiche aus und verbreitete sich. Die sich in den letzten Monaten im Grunde genommen spontan entwickelnden einzelnen Aktionen zeigen, dass eine revolutionäre Arbeiterbewegung in diesen Sektoren anwächst.

Diese Aktionen, die sich in den einzelnen Betriebe entwickeln, werden fürs erste durch die Zusammenarbeit der Fabrikbesitzer mit der Polizei unterdrückt. Sie wollen den Einfluss, der durch solche Aktionen entsteht, einschränken. Obwohl sie aufgrund des Polizeiterrors, der Isolierung der Betriebe durch Polizeibarrikaden, Verhinderung der Solidarität von draußen, Kündigungen und physischer Gewalt ohne große Erfolge beendet werden, sind diese Aktionen wichtig, weil sie andere Bereiche beeinflussen und weil sie zeigen, welche Richtung die Arbeiterbewegung einschlagen kann. All diese Widerstände sind die Vorboten von größeren Ausbrüchen von Wut und Widerstand. Die weitere Entwickung dieser Widerstände wird diese und andere Sektoren beeinflussen und das Bewusstsein unter den Arbeitern entwickeln, durch Widerstand die Angriffe zurückzuschlagen und die Rechte zu erkämpfen.

Es gibt seit langem andauernde Widerstände in den Betrieben der KIT (Organisation für Öffentliche Wirtschaft) wie bei TEKEL, PETKIM, TÜPRA, TÜGSAS und Sümerbank gegen die neoliberalen Angriffe des Kapitals wie Privatisierung, Outsourcing, Desorganisierung der Gewerkschaften und Nullrunden. Bei diesen Widerständen kommt es des öfteren zu radikalen Aktionen, eingeschlossen der Besetzung der Fabriken und auch die Gewerkschaftsbürokratie wird überwunden. Der Aufruf der Arbeiter von der Basis zu Generalstreik und Generalwiderstand setzt auch die Gewerkschaftsbürokratie unter Druck. Denn der Marsch der Arbeiter des öffentlichen Dienstes von vier Regionen aus in die Hauptstadt Ankara, und ihr Einmarsch in die Hauptstadt durch das Durchbrechen von Polizeibarrikaden, zeigen dem Gewerkschaftsverband KESK (Konföderation der Gewerkschaften im Öffentlichen Dienst) den Weg, den er auch in Zukunft einnehmen muss.

Durch die seit zwei Jahren andauernde Kampagne zur Aufklärung und Organisierung der Arbeiter, hat die MLKP die Aufmerksamkeit auf die Kampfdynamiken gerichtet, die sich in den Reihen der Arbeiterklasse ansammeln und auf die Bedeutung wirkungs-voller Massenagitation um diese Dynamiken in Aktion zu versetzen. Um diese Kampftendenzen und den Willen durch Vorhutangriffe auf einen vereinigten Kampfkurs zu lenken, wies sie auf die Aufgabe einer effektiven und kontinuierlichen Agitation hin.

Die MLKP trägt in die Reihen der Arbeiterklasse die Pflicht und das Bewusstsein, den Kampf gegen die neoliberale Politik mit dem Kampf gegen imperialistische Besatzung und dem Vorhaben des türkischen Staates, Truppen in den Irak zu schicken, vereint zu führen.

Die MLKP betrachtet die Entwicklung der Widerstände der Arbeiterklasse gegen die neoliberalen Angriffe des Kapitals in den einzelnen Betrieben im Zusammenhang mit dem Ziel der Vorantreibung eines organisierten und vereinigten Kampfkurses zu Generalstreik und Generalwiderstand, als eine Pflicht der Kommunisten. Und sie führt den Kampf in diesem Bewusstsein.