Die Befreiung Palästinas
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In Mekka haben Fatah und Hamas eine Übereinkunft über die Gründung einer Regierung der nationalen Einheit und der Beendigung der Auseinandersetzungen getroffen. Doch der US-Imperialismus und Israel nutzen jede Gelegenheit, damit auch diese Übereinkunft ohne Resultate bleibt. Noch bevor sie ihre Mittel-Ost-Reise antrat, zählte C. Rice die Forderungen auf. Das gesamte Problem des US-Imperialismus fokussiert sich auf die Anerkennung Israels durch Palästina. Für die Aufhebung des Embargos sprach der amerikanische Regierungssprecher in gleicher Weise.
Obwohl im Abkommen von Mekka geschrieben steht, dass bei der Gründung der Nationalen Einheitsregierung Hamas sich an die Abkommen der PLO mit Israel halten wird, erklärte Olmert, dass er nicht bereit sei sich mit der neuen Regierung zu treffen, bevor diese nicht das Existenzrecht Israels anerkenne. Auch aus dem Dreiertreffen zwischen Rice, Olmert und Abbas ging kein vorantreibendes Ergebnis hervor. Die Erklärung Rice´ vor dem Treffen, "die Friedensphase zwischen Israel und Palästina, ist keine, die man so schnell zum Abschluss bringen könnte" zeigt, dass, egal was Palästina auch machen möge, die Forderungen weiterhin bestehen bleiben. Die Übereinkunft zwischen der Fatah und der Hamas zur Gründung einer Regierung der nationalen Einheit passt den imperialistischen Kräften und Israel überhaupt nicht. Vor, während und nach dem Treffen in Mekka waren alle Erklärungen ihrer Art nach zusammenzufassen unter: "Egal, was für Abkommen ihr auch immer trefft, wir machen, was wir für richtig halten". Im Endeffekt konnte sich Palästina trotz des Abkommens oder der Einhaltung der Bedingungen des "Friedensprozesses" von 2003 nicht aus der Situation herausmanövrieren, von Imperialisten boykottiert zu werden.
Bekanntlich, haben die imperialistischen Kräfte drei Forderungen für die Aufhebung der Blockade gestellt: 1.) Hamas und die palästinensische Regierung "müssen das Existenzrecht Israels" anerkennen, 2.) dem „Terror" muss ein Ende gemacht werden und 3.) an die Abkommen mit der PLO muss man sich halten. Wenn man schon vom "Terror" redet, dann muss man betonen, dass jegliche Verantwortung für diesen bei Israel und dem US-Imperialismus liegt. Palästina kämpft, um sich zu verteidigen und seine nationale Befreiung zu erlangen. Palästina ist die Seite, die sich an die Abkommen mit der PLO hält. Die Seite, die sich nicht an die Abkommen hält, ist Israel.
Obwohl man weiß, dass es so um die Wahrheit bestellt ist, drängen Israel und die imperialistischen Kräfte mit der Forderung, dass Palästina Israel so anerkennen müsse, wie es Israel und der US-Imperialismus für richtig halten. Es genügt nicht, dass sich Hamas beim Abkommen von Mekka bereit erklärt, sich an die Abkommen mit Israel zu halten. Das Ziel ist äußerst klar: Palästina kann so viele Zusagen machen wie es will, die palästinensischen Kräfte können sich auch untereinander einigen, doch im Endeffekt ist das alles zur Ausweglosigkeit verurteilt, denn unser Ziel ist es, das Existenzrecht Israels anerkennen zu lassen. So lange dieses Recht nicht anerkannt wird, wird es keinen Frieden zwischen Palästina und Israel geben und ein palästinensischer Staat kann nicht gegründet werden. Somit ist die Gründung des palästinensischen Staates an eine von dem palästinensischen Volk nicht akzeptierbare Bedingung gekoppelt.
Die bekannte "Geheimwaffe" des Zionismus ist seine Gewissheit, dass das palästinensische Volk "das Existenzrecht Israels" nicht anerkennen wird. Bei allen "Friedens"gesprächen zwischen Palästina und Israel war dies so. Die Anerkennung des Existenzrechts Israels würde die Akzeptanz der Besatzung des palästinensischen Bodens, der praktizierten Massaker, der Annullierung des Rückkehrrechts der aus ihrem Land zur Flucht gezwungenen Palästinenser, der israelischen Siedlungen auf palästinensischem Boden bedeuten. Selbst wenn das palästinensische Volk dies akzeptieren sollte, würde es Israel mit irgendeiner Ausrede nicht tun. Seit 1948 geschah es bis heute immer so. Weil der Zionismus, dessen Ziel die ständige Erweiterung des Lebensraums und die Gründung Groß- Israels, dessen Grenzen bis Mesopotamien reichen, ist, sein Ziel noch nicht erreicht hat, wird er auch die diplomatische Anerkennung Israels durch die Palästinenser nicht als Anerkennung akzeptieren. Denn unter diesen Umständen würden bestimmte Grenzen gezogen werden und die Überquerung dieser Grenze würde die Besetzung anderer Territorien bedeuten. Israel wagt sich an solch eine Lösung nicht heran. Der Zionismus beharrt darauf, das Palästina, sein "Existenzrecht anerkennt". Somit werden seine Besetzungen und Massaker legitimiert werden.
In Palästina, das durch die Aufstachelung des US-Imperialismus und Israels und durch die Führung von Abbas, an die Grenze eines Bürgerkriegs kam, wurde diese Gefahr vorerst überwunden. Doch auch wenn die Regierung der nationalen Einheit gegründet sein sollte, gibt es keine Garantie dafür, dass diese von langer Dauer sein und den von den internen Kräften Palästinas erwarteten Frieden bringen sollte. Man hat weder einen richtigen Weg für die Lösung der Palästinensisch-Israelischen Probleme eingeschlagen, noch wurden die Probleme zwischen den palästinensischen Kräften wirklich gelöst. Nun wurden die Probleme in die Regierung der nationalen Einheit getragen und damit diese Regierung nicht von langer Dauer sein wird, werden die imperialistischen Kräfte und Israel, mit Abbas abgesprochen, alles in ihrer Macht stehende tun.
Die Intifada ist die Sprache der Nichtanerkennung des Existenzrechts Israels. Die Intifada zeigt, wie die wahre Befreiung Palästinas erreicht werden wird. Alle bisher getroffenen Übereinkünfte endeten mit der „Rechtmäßigkeit" Israels und mit seiner ständigen Ausdehnung, da jene nicht als Resultat der Intifada getroffen wurden.

 

 

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In Mekka haben Fatah und Hamas eine Übereinkunft über die Gründung einer Regierung der nationalen Einheit und der Beendigung der Auseinandersetzungen getroffen. Doch der US-Imperialismus und Israel nutzen jede Gelegenheit, damit auch diese Übereinkunft ohne Resultate bleibt. Noch bevor sie ihre Mittel-Ost-Reise antrat, zählte C. Rice die Forderungen auf. Das gesamte Problem des US-Imperialismus fokussiert sich auf die Anerkennung Israels durch Palästina. Für die Aufhebung des Embargos sprach der amerikanische Regierungssprecher in gleicher Weise.
Obwohl im Abkommen von Mekka geschrieben steht, dass bei der Gründung der Nationalen Einheitsregierung Hamas sich an die Abkommen der PLO mit Israel halten wird, erklärte Olmert, dass er nicht bereit sei sich mit der neuen Regierung zu treffen, bevor diese nicht das Existenzrecht Israels anerkenne. Auch aus dem Dreiertreffen zwischen Rice, Olmert und Abbas ging kein vorantreibendes Ergebnis hervor. Die Erklärung Rice´ vor dem Treffen, "die Friedensphase zwischen Israel und Palästina, ist keine, die man so schnell zum Abschluss bringen könnte" zeigt, dass, egal was Palästina auch machen möge, die Forderungen weiterhin bestehen bleiben. Die Übereinkunft zwischen der Fatah und der Hamas zur Gründung einer Regierung der nationalen Einheit passt den imperialistischen Kräften und Israel überhaupt nicht. Vor, während und nach dem Treffen in Mekka waren alle Erklärungen ihrer Art nach zusammenzufassen unter: "Egal, was für Abkommen ihr auch immer trefft, wir machen, was wir für richtig halten". Im Endeffekt konnte sich Palästina trotz des Abkommens oder der Einhaltung der Bedingungen des "Friedensprozesses" von 2003 nicht aus der Situation herausmanövrieren, von Imperialisten boykottiert zu werden.
Bekanntlich, haben die imperialistischen Kräfte drei Forderungen für die Aufhebung der Blockade gestellt: 1.) Hamas und die palästinensische Regierung "müssen das Existenzrecht Israels" anerkennen, 2.) dem „Terror" muss ein Ende gemacht werden und 3.) an die Abkommen mit der PLO muss man sich halten. Wenn man schon vom "Terror" redet, dann muss man betonen, dass jegliche Verantwortung für diesen bei Israel und dem US-Imperialismus liegt. Palästina kämpft, um sich zu verteidigen und seine nationale Befreiung zu erlangen. Palästina ist die Seite, die sich an die Abkommen mit der PLO hält. Die Seite, die sich nicht an die Abkommen hält, ist Israel.
Obwohl man weiß, dass es so um die Wahrheit bestellt ist, drängen Israel und die imperialistischen Kräfte mit der Forderung, dass Palästina Israel so anerkennen müsse, wie es Israel und der US-Imperialismus für richtig halten. Es genügt nicht, dass sich Hamas beim Abkommen von Mekka bereit erklärt, sich an die Abkommen mit Israel zu halten. Das Ziel ist äußerst klar: Palästina kann so viele Zusagen machen wie es will, die palästinensischen Kräfte können sich auch untereinander einigen, doch im Endeffekt ist das alles zur Ausweglosigkeit verurteilt, denn unser Ziel ist es, das Existenzrecht Israels anerkennen zu lassen. So lange dieses Recht nicht anerkannt wird, wird es keinen Frieden zwischen Palästina und Israel geben und ein palästinensischer Staat kann nicht gegründet werden. Somit ist die Gründung des palästinensischen Staates an eine von dem palästinensischen Volk nicht akzeptierbare Bedingung gekoppelt.
Die bekannte "Geheimwaffe" des Zionismus ist seine Gewissheit, dass das palästinensische Volk "das Existenzrecht Israels" nicht anerkennen wird. Bei allen "Friedens"gesprächen zwischen Palästina und Israel war dies so. Die Anerkennung des Existenzrechts Israels würde die Akzeptanz der Besatzung des palästinensischen Bodens, der praktizierten Massaker, der Annullierung des Rückkehrrechts der aus ihrem Land zur Flucht gezwungenen Palästinenser, der israelischen Siedlungen auf palästinensischem Boden bedeuten. Selbst wenn das palästinensische Volk dies akzeptieren sollte, würde es Israel mit irgendeiner Ausrede nicht tun. Seit 1948 geschah es bis heute immer so. Weil der Zionismus, dessen Ziel die ständige Erweiterung des Lebensraums und die Gründung Groß- Israels, dessen Grenzen bis Mesopotamien reichen, ist, sein Ziel noch nicht erreicht hat, wird er auch die diplomatische Anerkennung Israels durch die Palästinenser nicht als Anerkennung akzeptieren. Denn unter diesen Umständen würden bestimmte Grenzen gezogen werden und die Überquerung dieser Grenze würde die Besetzung anderer Territorien bedeuten. Israel wagt sich an solch eine Lösung nicht heran. Der Zionismus beharrt darauf, das Palästina, sein "Existenzrecht anerkennt". Somit werden seine Besetzungen und Massaker legitimiert werden.
In Palästina, das durch die Aufstachelung des US-Imperialismus und Israels und durch die Führung von Abbas, an die Grenze eines Bürgerkriegs kam, wurde diese Gefahr vorerst überwunden. Doch auch wenn die Regierung der nationalen Einheit gegründet sein sollte, gibt es keine Garantie dafür, dass diese von langer Dauer sein und den von den internen Kräften Palästinas erwarteten Frieden bringen sollte. Man hat weder einen richtigen Weg für die Lösung der Palästinensisch-Israelischen Probleme eingeschlagen, noch wurden die Probleme zwischen den palästinensischen Kräften wirklich gelöst. Nun wurden die Probleme in die Regierung der nationalen Einheit getragen und damit diese Regierung nicht von langer Dauer sein wird, werden die imperialistischen Kräfte und Israel, mit Abbas abgesprochen, alles in ihrer Macht stehende tun.
Die Intifada ist die Sprache der Nichtanerkennung des Existenzrechts Israels. Die Intifada zeigt, wie die wahre Befreiung Palästinas erreicht werden wird. Alle bisher getroffenen Übereinkünfte endeten mit der „Rechtmäßigkeit" Israels und mit seiner ständigen Ausdehnung, da jene nicht als Resultat der Intifada getroffen wurden.