IMPERIALISTISCHE UND KOLONIALE EINKREISUNG DES KONGRA-GEL (PKK)
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Als eine Wiederspiegelung der imperialisti-schen und kolonialen Einkreisung haben die USA im Inneren von Kongra-Gel (PKK) eingegriffen. Diesem Angriff zufolge entstand eine neue politische Gruppierung mit dem Namen PWD (Patriotische Demokratische Partei). Die Initiative dieser Gruppierung geht zurück auf pro-amerikanische und kollabo-rierende Kader und Kräfte, die vor dem Kongra-Gel flohen und sich unter den Schutz der USA und der KYB (Vereinigung der Patrioten Kurdistans - Celal Talabani) stellten. Die Pro-Amerikaner wollen in Nordkurdistan das werden, was die KYB und KDP (Demokratische Partei Kurdistans) in Südkurdistan sind. Die Führer dieser Gruppierung sind die ehemaligen Mitglieder der PKK-Führung Osman Öcalan (der Bruder von A. Öcalan) und Nizamettin Tas.

Das Programm dieser Gruppierung betrachtet eine amerikanische Lösung der Kurdenfrage als Grundlage. Osman Öcalan und die PWD bewerten die Besatzung des Iraks durch die USA als einen "demokratischen Kolonialismus" und erklärten, dass sie die Besatzung des Iraks durch die USA und das Projekt Größerer Mittlerer Osten, welche den Status quo im Mittleren Osten zerstören und "Demokratie" aufbauen würden, unterstützen werden.

"Die antidemokratischen autoritären Unterdrückerregimes, die die Menschenrechte und Freiheiten in keinster Weise respektieren und die die demokratische, freie Entwicklung der Völker und Kulturen verhindern, müssen überwunden werden. In diesem Rahmen muss die Intervention der USA, die die Zerstörung des Status quo in der Region zum Ziel hat, unterstützt werden, da er mehr Möglichkeiten zur Demokratisierung und zur Lösung der Kurdenfrage bietet. Das Projekt Breiterer Mittlerer Osten wird diesen Überwindungsprozess beschleunigen." (Gründungserklärung der PWD)

Seit August 1984 führt die PKK in Nordkurdistan (Türkisch-Kurdistan) einen Guerillakrieg gegen die koloniale Besetzung und wuchs durch ihre revolutionäre nationale Linie. Sie führte den Kampf des großen nationalen "Erwachens" vor allem in Nordkurdistan. Das kurdische Volk "erwachte" und politisierte sich. Je freier und polit- ischer es wurde, desto mehr kämpfte es. Dieses nationale Erwachen und die Lebendigkeit beeinflussten auch die anderen drei Teile Kurdistans (Iran, Irak und Syrien). Und so kam die Kurdenfrage auf die Tagesordnung der ganzen Welt. Vom Sozialismus beeinflusst und gestützt auf die kurdischen Armen sträubte sich die PKK jahrelang gegen die Neue Weltordnung.

Die kurdische nationale Befreiungsbewegung wuchs so stark, dass sie einer kurdischen Revolution gleichkam und die Tendenz zur Verbreitung in der ganzen Türkei und der Region zeigte. Der US-Imperialismus und das koloniale türkische Regime entwickelten 1993 ein neues Angriffskonzept, welches sich auf die Zusammenarbeit der MIT , CIA und MOSSAD stützte und schmutzige Methoden beinhaltete. Die US- und EU-Imperialisten boten nicht nur politische Unterstützung, sondern waren an einem internationalen imperialistischen Komplott beteiligt, durch das der PKK-Führer A. Öcalan 1998 gezwungen war, Syrien zu verlassen, 1999 in Kenia festgenommen und schließlich nach Verhandlungen an den türkischen Bourgeoisstaat ausgeliefert wurde.

A. Öcalan symbolisierte die Führung der PKK. Seine Gefangennahme war ein harter Schlag für die PKK und gleichzeitig ein Wendepunkt. In seinen Erklärungen und Verteidigungsreden von Imrali aus (Insel im Marmarameer, auf der Öcalan gefangengehalten wird) und vor Gericht erklärte A. Öcalan die neue Strategie der PKK, und zwar eine friedliche Entwicklungsstrategie mit dem Ziel, die Türkei zu einer "demokratischen Republik" zu machen. Somit wurde aus der revolutionären nationalen Partei eine reformistische nationale Partei.

Die MLKP bewertete diese Entwicklung als ein Brechen des politischen Willens, eine ideologische Kapitulation und Liquidation.

Zweifellos haben dieses Verständnis und die politische und ideologische Haltung eine Grundlage für den Verrat und die Kollaboration der pro-amerikanischen Kräfte, welche vor dem Kongra-Gel flohen, geschaffen. Und so schwieg der Kongra-Gel, ganz wie es die neue Strategie vorsah, gegenüber der Besatzung des Iraks und Mittleren Ostens durch die USA oder unterstützte sie. Sie verteidigte das Verständnis und die Politik der USA, die angeblich Status quo-Regierungen im Irak und im Mittleren Osten zerstören und "Demokratie" in der Region schaffen würden. Der Kongra-Gel beteiligte sich nicht an internationalen und regionalen Protesten gegen die imperialistische Besatzung und die Angriffe, sondern hielt Abstand. Bei den letzten Wahlen zogen sie es vor, ein Bündnis mit der SHP , welche Partner der Kriegsregierung von 1993 war, und deren Vorsitzendem M. Karayalcin (damaliger stellvertretender Regierungspräsident) einzugehen.

Die Entwicklungen innerhalb von Kongra-Gel stützen sich gleichzeitig sowohl auf die Bemühungen des Kongra-Gel, bei den Wahlen ein Bündnis mit der SHP einzugehen, als auch auf ihre versöhnlerische und unterstützende politische Haltung beim NATO-Gipfel im Juni in Istanbul. Und diese Situation ist ein Erscheinungsbild und ein Resultat der Krise der kurdischen nationalen Bewegung.

All dies bot den Nährboden für die Flucht Osman Öcalans und seiner Gruppe.

Zweifellos stand fest, dass in einer Guerilla, die fünf Jahre lang "aktionslos" blieb, innere Konflikte und Krisen entstehen und sich entwickeln würden. Denn die historischen Tatsachen, die politischen Entwicklungen und Ereignisse stellten die verschiedenen politischen Voraussichten und Haltungen auf die Probe und zeigten ihre jeweiligen Grenzen auf. Jedes Verständnis und jeder Gedanke sollte von nun an eigene praktische Erfahrungen machen.

Die türkische Bourgeoisregierung forderte immer wieder die Liquidation der PKK von den USA, auf die von ihnen als Gegenleistung in der Kurdenfrage bereits umgesetzen reformistischen Krümel pochend. Sie verlangte dies als Gegenleistung für die US-Politik, die sie als langer Arm oder Unterstützer der USA in der Region macht.

Die USA jedoch wussten, dass sie die PKK, welche die Armee der türkischen Bourgeoisie 15 Jahre lang nicht vernich-ten konnte, nicht liquidieren konnten, und wollten innerhalb dieser Region nach der Niederlage im Irak nicht noch in einen zweiten Sumpf geraten. Anstelle der bewaffneten Angriffe gingen sie dazu über, innerhalb von Kongra-Gel tätig zu werden, sie "mit anderen Methoden" zu entwaffnen und sie auf die Linie der KDP und KYB (diese Parteien sind kurdische Verräterkräfte, die die Besatzung des Iraks unterstützten und mit den USA kollaborieren, von Zeit zu Zeit kämpften sie gemeinsam mit der türkischen Armee gegen die PKK.) zu bringen. Die USA befasste sich seit geraumer Zeit aufgrund seines Nachnamens mit Osman Öcalan. Sie versuchen, die PKK durch Osman Öcalan wirkungslos zu machen. Führende Kader des Kongra-Gel wie Murat Karayilan, Cemil Bayik und Duran Kalkan erklärten diese Flucht und Zufluchtssuche bei den USA als "die Folge eines internationalen Komplotts". Sie fügten hinzu, dass die PWD von den USA gegründet wurde und eine neue "UNITA" darstellt.

Kongra-Gel und die kurdische nationale Bewegung befinden sich unter dem militärischen, politischen, ideologischen und psychischen Druck, ausgeübt von den USA, der EU und den kolonialen Regierungen der Region. Angriffe wie diese haben sich vermehrt und finden immer noch statt. Das koloniale faschistische Regime und seine Medien haben gegen Osman Baydemir, den Bürgermeister von Diyarbakir (der größten Stadt in Kurdistan), eine politische Hetz- und Verleumdungskampagne geführt, weil er die Familie eines ermordeten Guerilla-Kämpfers besucht hat.

Die Guerillas, die entweder ermordet oder lebend gefangen genommen werden, sind Brutalitäten wie dem Abschneiden ihrer Arme, ihres Kopfes und ihrer Ohren ausgesetzt. Der Staat im Staat, der sich an keine Regeln und Gesetze hält, hat die Einführung der "kurdischen Sprachkurse", und die Freilassung der DEP-Abgeordneten (Leyla Zana und drei ihrer Freunde), die aufgrund des Drucks durch den Kampf des kurdischen Volkes und durch den Druck von außen zustande kam, und die lediglich als kleine Krümel betrachtet werden können, nicht verdauen können. Mit seiner chauvinistischen und identitätsleugnenden Politik will er sich daher rächen.

Die MLKP hat sich demnach zur Aufgabe gemacht, mit eigenen Aktionen darauf hinzuweisen, dass der Widerstand gegen die imperialistische und koloniale Besatzung zentralisiert und gestärkt werden muss. Sie trägt die historische und politische Verantwortung, den Sieg, die Errungenschaften und die Werte, die durch die kurdische nationale Revolution geschaffen wurden, zu schützen. In diesem Sinne setzt sie ihre politischen Aktionen verstärkt fort.

Heutzutage können wir noch einmal beobachten, dass die Kurdenfrage tatsächlich nur durch eine revolutionäre Lösung des Volkes gelöst werden kann. Und dies stellt uns vor folgende Aufgaben: Das Vereinigen des kurdischen nationalen Befreiungskampfes mit dem Kampf gegen den US-Imperialismus, den Aufbau des gemeinsamen Kampfes des kurdischen Volkes und den türkischen Werktätigen gegen den türkischen Bourgeoisstaat und die Aufgabe, Illusionen über bürgerliche oder amerikanische Lösungen zunichte zu machen.

 

 

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Als eine Wiederspiegelung der imperialisti-schen und kolonialen Einkreisung haben die USA im Inneren von Kongra-Gel (PKK) eingegriffen. Diesem Angriff zufolge entstand eine neue politische Gruppierung mit dem Namen PWD (Patriotische Demokratische Partei). Die Initiative dieser Gruppierung geht zurück auf pro-amerikanische und kollabo-rierende Kader und Kräfte, die vor dem Kongra-Gel flohen und sich unter den Schutz der USA und der KYB (Vereinigung der Patrioten Kurdistans - Celal Talabani) stellten. Die Pro-Amerikaner wollen in Nordkurdistan das werden, was die KYB und KDP (Demokratische Partei Kurdistans) in Südkurdistan sind. Die Führer dieser Gruppierung sind die ehemaligen Mitglieder der PKK-Führung Osman Öcalan (der Bruder von A. Öcalan) und Nizamettin Tas.

Das Programm dieser Gruppierung betrachtet eine amerikanische Lösung der Kurdenfrage als Grundlage. Osman Öcalan und die PWD bewerten die Besatzung des Iraks durch die USA als einen "demokratischen Kolonialismus" und erklärten, dass sie die Besatzung des Iraks durch die USA und das Projekt Größerer Mittlerer Osten, welche den Status quo im Mittleren Osten zerstören und "Demokratie" aufbauen würden, unterstützen werden.

"Die antidemokratischen autoritären Unterdrückerregimes, die die Menschenrechte und Freiheiten in keinster Weise respektieren und die die demokratische, freie Entwicklung der Völker und Kulturen verhindern, müssen überwunden werden. In diesem Rahmen muss die Intervention der USA, die die Zerstörung des Status quo in der Region zum Ziel hat, unterstützt werden, da er mehr Möglichkeiten zur Demokratisierung und zur Lösung der Kurdenfrage bietet. Das Projekt Breiterer Mittlerer Osten wird diesen Überwindungsprozess beschleunigen." (Gründungserklärung der PWD)

Seit August 1984 führt die PKK in Nordkurdistan (Türkisch-Kurdistan) einen Guerillakrieg gegen die koloniale Besetzung und wuchs durch ihre revolutionäre nationale Linie. Sie führte den Kampf des großen nationalen "Erwachens" vor allem in Nordkurdistan. Das kurdische Volk "erwachte" und politisierte sich. Je freier und polit- ischer es wurde, desto mehr kämpfte es. Dieses nationale Erwachen und die Lebendigkeit beeinflussten auch die anderen drei Teile Kurdistans (Iran, Irak und Syrien). Und so kam die Kurdenfrage auf die Tagesordnung der ganzen Welt. Vom Sozialismus beeinflusst und gestützt auf die kurdischen Armen sträubte sich die PKK jahrelang gegen die Neue Weltordnung.

Die kurdische nationale Befreiungsbewegung wuchs so stark, dass sie einer kurdischen Revolution gleichkam und die Tendenz zur Verbreitung in der ganzen Türkei und der Region zeigte. Der US-Imperialismus und das koloniale türkische Regime entwickelten 1993 ein neues Angriffskonzept, welches sich auf die Zusammenarbeit der MIT , CIA und MOSSAD stützte und schmutzige Methoden beinhaltete. Die US- und EU-Imperialisten boten nicht nur politische Unterstützung, sondern waren an einem internationalen imperialistischen Komplott beteiligt, durch das der PKK-Führer A. Öcalan 1998 gezwungen war, Syrien zu verlassen, 1999 in Kenia festgenommen und schließlich nach Verhandlungen an den türkischen Bourgeoisstaat ausgeliefert wurde.

A. Öcalan symbolisierte die Führung der PKK. Seine Gefangennahme war ein harter Schlag für die PKK und gleichzeitig ein Wendepunkt. In seinen Erklärungen und Verteidigungsreden von Imrali aus (Insel im Marmarameer, auf der Öcalan gefangengehalten wird) und vor Gericht erklärte A. Öcalan die neue Strategie der PKK, und zwar eine friedliche Entwicklungsstrategie mit dem Ziel, die Türkei zu einer "demokratischen Republik" zu machen. Somit wurde aus der revolutionären nationalen Partei eine reformistische nationale Partei.

Die MLKP bewertete diese Entwicklung als ein Brechen des politischen Willens, eine ideologische Kapitulation und Liquidation.

Zweifellos haben dieses Verständnis und die politische und ideologische Haltung eine Grundlage für den Verrat und die Kollaboration der pro-amerikanischen Kräfte, welche vor dem Kongra-Gel flohen, geschaffen. Und so schwieg der Kongra-Gel, ganz wie es die neue Strategie vorsah, gegenüber der Besatzung des Iraks und Mittleren Ostens durch die USA oder unterstützte sie. Sie verteidigte das Verständnis und die Politik der USA, die angeblich Status quo-Regierungen im Irak und im Mittleren Osten zerstören und "Demokratie" in der Region schaffen würden. Der Kongra-Gel beteiligte sich nicht an internationalen und regionalen Protesten gegen die imperialistische Besatzung und die Angriffe, sondern hielt Abstand. Bei den letzten Wahlen zogen sie es vor, ein Bündnis mit der SHP , welche Partner der Kriegsregierung von 1993 war, und deren Vorsitzendem M. Karayalcin (damaliger stellvertretender Regierungspräsident) einzugehen.

Die Entwicklungen innerhalb von Kongra-Gel stützen sich gleichzeitig sowohl auf die Bemühungen des Kongra-Gel, bei den Wahlen ein Bündnis mit der SHP einzugehen, als auch auf ihre versöhnlerische und unterstützende politische Haltung beim NATO-Gipfel im Juni in Istanbul. Und diese Situation ist ein Erscheinungsbild und ein Resultat der Krise der kurdischen nationalen Bewegung.

All dies bot den Nährboden für die Flucht Osman Öcalans und seiner Gruppe.

Zweifellos stand fest, dass in einer Guerilla, die fünf Jahre lang "aktionslos" blieb, innere Konflikte und Krisen entstehen und sich entwickeln würden. Denn die historischen Tatsachen, die politischen Entwicklungen und Ereignisse stellten die verschiedenen politischen Voraussichten und Haltungen auf die Probe und zeigten ihre jeweiligen Grenzen auf. Jedes Verständnis und jeder Gedanke sollte von nun an eigene praktische Erfahrungen machen.

Die türkische Bourgeoisregierung forderte immer wieder die Liquidation der PKK von den USA, auf die von ihnen als Gegenleistung in der Kurdenfrage bereits umgesetzen reformistischen Krümel pochend. Sie verlangte dies als Gegenleistung für die US-Politik, die sie als langer Arm oder Unterstützer der USA in der Region macht.

Die USA jedoch wussten, dass sie die PKK, welche die Armee der türkischen Bourgeoisie 15 Jahre lang nicht vernich-ten konnte, nicht liquidieren konnten, und wollten innerhalb dieser Region nach der Niederlage im Irak nicht noch in einen zweiten Sumpf geraten. Anstelle der bewaffneten Angriffe gingen sie dazu über, innerhalb von Kongra-Gel tätig zu werden, sie "mit anderen Methoden" zu entwaffnen und sie auf die Linie der KDP und KYB (diese Parteien sind kurdische Verräterkräfte, die die Besatzung des Iraks unterstützten und mit den USA kollaborieren, von Zeit zu Zeit kämpften sie gemeinsam mit der türkischen Armee gegen die PKK.) zu bringen. Die USA befasste sich seit geraumer Zeit aufgrund seines Nachnamens mit Osman Öcalan. Sie versuchen, die PKK durch Osman Öcalan wirkungslos zu machen. Führende Kader des Kongra-Gel wie Murat Karayilan, Cemil Bayik und Duran Kalkan erklärten diese Flucht und Zufluchtssuche bei den USA als "die Folge eines internationalen Komplotts". Sie fügten hinzu, dass die PWD von den USA gegründet wurde und eine neue "UNITA" darstellt.

Kongra-Gel und die kurdische nationale Bewegung befinden sich unter dem militärischen, politischen, ideologischen und psychischen Druck, ausgeübt von den USA, der EU und den kolonialen Regierungen der Region. Angriffe wie diese haben sich vermehrt und finden immer noch statt. Das koloniale faschistische Regime und seine Medien haben gegen Osman Baydemir, den Bürgermeister von Diyarbakir (der größten Stadt in Kurdistan), eine politische Hetz- und Verleumdungskampagne geführt, weil er die Familie eines ermordeten Guerilla-Kämpfers besucht hat.

Die Guerillas, die entweder ermordet oder lebend gefangen genommen werden, sind Brutalitäten wie dem Abschneiden ihrer Arme, ihres Kopfes und ihrer Ohren ausgesetzt. Der Staat im Staat, der sich an keine Regeln und Gesetze hält, hat die Einführung der "kurdischen Sprachkurse", und die Freilassung der DEP-Abgeordneten (Leyla Zana und drei ihrer Freunde), die aufgrund des Drucks durch den Kampf des kurdischen Volkes und durch den Druck von außen zustande kam, und die lediglich als kleine Krümel betrachtet werden können, nicht verdauen können. Mit seiner chauvinistischen und identitätsleugnenden Politik will er sich daher rächen.

Die MLKP hat sich demnach zur Aufgabe gemacht, mit eigenen Aktionen darauf hinzuweisen, dass der Widerstand gegen die imperialistische und koloniale Besatzung zentralisiert und gestärkt werden muss. Sie trägt die historische und politische Verantwortung, den Sieg, die Errungenschaften und die Werte, die durch die kurdische nationale Revolution geschaffen wurden, zu schützen. In diesem Sinne setzt sie ihre politischen Aktionen verstärkt fort.

Heutzutage können wir noch einmal beobachten, dass die Kurdenfrage tatsächlich nur durch eine revolutionäre Lösung des Volkes gelöst werden kann. Und dies stellt uns vor folgende Aufgaben: Das Vereinigen des kurdischen nationalen Befreiungskampfes mit dem Kampf gegen den US-Imperialismus, den Aufbau des gemeinsamen Kampfes des kurdischen Volkes und den türkischen Werktätigen gegen den türkischen Bourgeoisstaat und die Aufgabe, Illusionen über bürgerliche oder amerikanische Lösungen zunichte zu machen.