ANTIIMPERIALISTISCHE DEMONSTRATION VON ISTANBUL ZUR MILITRBASIS INCIRLIK
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Die Koordination "Nein zum Krieg im Irak", unter denen sich auch die ESP (Sozialistische Plattform der Unterdrückten) befindet, organisierte vom 26.- 28. August eine Demonstration von Istanbul zur Militärbasis in Incirlik (Adana) mit der Forderung "Schließung der Militärbasis Incirlik".

Am 20. August wurden Erklärungen in verschiedenen Städten abgehalten, mit denen zur Beteiligung am Marsch aufgerufen wurde, um Rechenschaft von den Imperialisten und Kollaborateuren zu verlangen: "Wir wollen die Militärbasis Incirlik, in der die Imperialisten Kriegs- und Angriffsmaterial lagern und ihre Soldaten stationieren, nicht in unserem Land. Daher werden wir demonstrieren, gegen den Imperialismus, Besatzung und die unterdrückerische Kollaborationspolitik des Staates. Wir demonstrieren und grüßen all die mutigen und Widerstand leistenden Völker der Welt."

Mit der Losung "Schließung der Militärbasis Incirlik" begaben sich am 26. August etwa 300 Personen von Istanbul aus auf den Marsch. Die Demonstranten passierten die Städte Gebze, Izmit, Bursa, Eskisehir, Ankara, Konya und Mersin, in denen sie auch gleichzeitig Aktionen durchführten, und erreichten schließlich am 28. August Incirlik. Inzwischen war die Beteiligung auf 750 angestiegen.

In der Nähe der Militärbasis Incirlik blockierten sie die Autobahn B-100 und riefen antiimperialistische Slogans wie "Mörder-USA, raus aus dem Mittleren Osten" und "Es lebe die Brüderlichkeit der Völker". Auf ihrem Marsch zur Militärbasis stießen sie auf Polizeibarrikaden. In ihrer hier verkündeten Presseerklärung erklärten die Demonstranten: "Wir sind von 22 verschiedenen Städten aus losgelaufen. Wir haben eine Stadt nach der anderen hinter uns gelassen und haben letztlich Incirlik erreicht. Wir sind gekommen, weil wir die Schließung der Militärbasis wollen. Wir sind gekommen, weil wir den USA, dem Mörder von Zehntausenden von Menschen in Afghanistan, Palästina, dem Irak und in vielen anderen Regionen der Welt, "Verschwindet aus unserem Land" zurufen wollen. Die Militärbasis Incirlik ist seit ihrer Gründung ein militärischer Stützpunkt, wo blutige Pläne gegen die Völker des Mittleren Ostens geschmiedet wurden. Die Kollaborateure wollen die Benutzungsbefugnis für die Militärbasis Incirlik erweitern und den Flughafen Sakirpasa zu einem NATO Stützpunkt umbauen, um somit ihrer Kollaborationspolitik neuen Raum zu verschaffen. Und wir sind gekommen, um deutlich zu machen, dass auch wir als das Volk etwas zu sagen haben."

Während der Demonstration wurden Erklärungen verkündet, so wie z.B.: "Diese Aktion hat eine gemeinsame Stufe im Kampf geschaffen und ihn somit gestärkt. Der antiimperialistische Kampf wurde übernommen von den revolutionären Führern Deniz, Mahir und Ibrahim und wird auch weiterhin fortgeführt und gestärkt werden." Somit gedachten sie auch den revolutionären Führern, die symbolisch für den antiimperialistischen Kampf stehen.

Der antiimperialistische Kampf in der Türkei und Nordkurdistan hat eine lange Geschichte. In dieser Geschichte spielen der Kampf gegen die NATO-Militärbasen in den 1968ern und das Verjagen der 6. Flotte der USA aus Istanbul eine besondere Rolle. Der antiimperialistische Marsch zur Militärbasis Incirlik hat die traditionelle Linie des Kampfes fortgesetzt und sich konkret und in der Praxis mit den gegen den Imperialismus im Irak Widerstand Leistenden solidarisiert.

 

 

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ANTIIMPERIALISTISCHE DEMONSTRATION VON ISTANBUL ZUR MILITRBASIS INCIRLIK
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Die Koordination "Nein zum Krieg im Irak", unter denen sich auch die ESP (Sozialistische Plattform der Unterdrückten) befindet, organisierte vom 26.- 28. August eine Demonstration von Istanbul zur Militärbasis in Incirlik (Adana) mit der Forderung "Schließung der Militärbasis Incirlik".

Am 20. August wurden Erklärungen in verschiedenen Städten abgehalten, mit denen zur Beteiligung am Marsch aufgerufen wurde, um Rechenschaft von den Imperialisten und Kollaborateuren zu verlangen: "Wir wollen die Militärbasis Incirlik, in der die Imperialisten Kriegs- und Angriffsmaterial lagern und ihre Soldaten stationieren, nicht in unserem Land. Daher werden wir demonstrieren, gegen den Imperialismus, Besatzung und die unterdrückerische Kollaborationspolitik des Staates. Wir demonstrieren und grüßen all die mutigen und Widerstand leistenden Völker der Welt."

Mit der Losung "Schließung der Militärbasis Incirlik" begaben sich am 26. August etwa 300 Personen von Istanbul aus auf den Marsch. Die Demonstranten passierten die Städte Gebze, Izmit, Bursa, Eskisehir, Ankara, Konya und Mersin, in denen sie auch gleichzeitig Aktionen durchführten, und erreichten schließlich am 28. August Incirlik. Inzwischen war die Beteiligung auf 750 angestiegen.

In der Nähe der Militärbasis Incirlik blockierten sie die Autobahn B-100 und riefen antiimperialistische Slogans wie "Mörder-USA, raus aus dem Mittleren Osten" und "Es lebe die Brüderlichkeit der Völker". Auf ihrem Marsch zur Militärbasis stießen sie auf Polizeibarrikaden. In ihrer hier verkündeten Presseerklärung erklärten die Demonstranten: "Wir sind von 22 verschiedenen Städten aus losgelaufen. Wir haben eine Stadt nach der anderen hinter uns gelassen und haben letztlich Incirlik erreicht. Wir sind gekommen, weil wir die Schließung der Militärbasis wollen. Wir sind gekommen, weil wir den USA, dem Mörder von Zehntausenden von Menschen in Afghanistan, Palästina, dem Irak und in vielen anderen Regionen der Welt, "Verschwindet aus unserem Land" zurufen wollen. Die Militärbasis Incirlik ist seit ihrer Gründung ein militärischer Stützpunkt, wo blutige Pläne gegen die Völker des Mittleren Ostens geschmiedet wurden. Die Kollaborateure wollen die Benutzungsbefugnis für die Militärbasis Incirlik erweitern und den Flughafen Sakirpasa zu einem NATO Stützpunkt umbauen, um somit ihrer Kollaborationspolitik neuen Raum zu verschaffen. Und wir sind gekommen, um deutlich zu machen, dass auch wir als das Volk etwas zu sagen haben."

Während der Demonstration wurden Erklärungen verkündet, so wie z.B.: "Diese Aktion hat eine gemeinsame Stufe im Kampf geschaffen und ihn somit gestärkt. Der antiimperialistische Kampf wurde übernommen von den revolutionären Führern Deniz, Mahir und Ibrahim und wird auch weiterhin fortgeführt und gestärkt werden." Somit gedachten sie auch den revolutionären Führern, die symbolisch für den antiimperialistischen Kampf stehen.

Der antiimperialistische Kampf in der Türkei und Nordkurdistan hat eine lange Geschichte. In dieser Geschichte spielen der Kampf gegen die NATO-Militärbasen in den 1968ern und das Verjagen der 6. Flotte der USA aus Istanbul eine besondere Rolle. Der antiimperialistische Marsch zur Militärbasis Incirlik hat die traditionelle Linie des Kampfes fortgesetzt und sich konkret und in der Praxis mit den gegen den Imperialismus im Irak Widerstand Leistenden solidarisiert.