Unsere Unsterblichen sind unsere Anleitung zum Sieg
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 01 Dezember 2012 /Internationales Bulletin / Nr. 122

Jedes Jahr gedenkt unsere Partei den Monat November über den unsterblich gewordenen Männern und Frauen, die jede und jeder wie ein Samenkorn auf die Erde gefallen sind. Diese ideologisch-politische Arbeit wird mit verschiedenen Mitteln und Formen durchgeführt, allen voran massenhafte und im engeren Kreis organisierte Gedenkveranstaltungen, Besuche der Gräber, illegale Straßenaktionen, Besuche der Familien der Unsterblichen, legale und illegale Flugblätter, Flugblätter, Parolen auf Wänden und Straßen, Transparente und Artikel über ihre Lebensgeschichten in Zeitungen.
Der Grund warum der November für die Gedenkaktivitäten gewählt wurde ist, dass der erste Gefallene unserer Partei, unser junger 18jähriger Arbeitergenosse Erdal Balci an einem Novembertag ermordet wurde. Genosse Erdal wurde am 04. November 1994 von der Polizei des faschistischen Regimes erschossen, als er ein Plakat auf hängte, welches unseren Völkern die Gründung unserer Partei verkündete. Er schrieb die Gründung der MLKP mit Blut auf die Straßen Istanbuls und in unsere Kampfgeschichte. Der Monat, in dem unser Erdal den Tod besiegte, wurde zum Monat der Unsterblichen unserer Partei erklärt.
Angefangen mit unseren Vorläuferorganisationen die unsere Partei bildeten hat die Zahl der Unsterblichen unserer Partei 200 erreicht. In dem 17jährigen Parteizeitraum den wir hinter uns gelassen haben, übergaben wir bedeutende qualitative Kräfte, dutzende Genossen das Geleit in die Unsterblichkeit, darunter Delegierte des Einheitsparteitages, ZK-Mitglieder, Mitglieder von Stadtkomitees, Führer unserer Jugendorganisation und Kommandanten des Militärbereichs mit entwickelten Führungskenntnissen oder hohem Führungspotential. Als gärende Hefe und Siegesanleitung sind sie in das Bewusstsein, die Herzen und Träume eingegangen. In den schwersten Zeiten, in den am ausweglosesten erscheinenden Momenten gaben sie Kraft, zeigten den Weg, hielten sie die Entschlossenheit hoch. Deswegen sind die in die Unsterblichkeit eingehenden Genossen kein Verlust unserer Partei, sie erlangten als Errungenschaften des Kampfes für Freiheit und Sozialismus Bedeutung. Deswegen sind sie immer mit uns und wir immer mit ihnen.
Die auf der Straße, auf den Plätzen des 1. Mais, die unter Haft Verschwundenen, in den Folterkellern, im Todesfasten, bei Schießereien mit den faschistischen Kräften, bei Angriffen auf die Kommandozentralen des Feindes, bei der Vorbereitung des revolutionären Krieges und unter verschiedensten Bedingungen felsenfest ihren Zielen und Werten verbundenen kommunistischen Kämpfer, nahmen als Symbole der sich der MLKP für den Sieg der Revolution Gewidmeten dem Tod das Gewicht. Sie versetzten den faschistischen Feind in eine ausweglose Lage. Sie wurden zur Fahne der Stimme und des Willens der Probleme, Forderungen, Hoffnungen und Sehnsüchte der Arbeiterklasse und der Unterdrückten. Sie fügten dem Kampf neue Traditionen zu und gewannen neue Stützpunkte.
Die Kampagne gegen das Verschwindenlassen zur Auffindung des Genossen Hasan Ocak, der am 21. März 1995 auf der Straße von der Polizei entführt, durch brutale Folter ermordet und unter Haft verschwunden gelassen wurde und seine Beerdigung mit Zehntausend Menschen, nachdem sein lebloser Körper am 17. Mai auf dem Friedhof der Unbekannten gefunden worden war, fügte dem Kampf neue Errungenschaften, Traditionen und Stützpunkte hinzu. Die Kampagne gegen das Verschwindenlassen führte nicht nur dazu, dass der Angriff des unter Haft Verschwindenlassen der faschistischen Diktatur, sei es auch für eine bestimmte Zeit, zurückgeschlagen wurde, sie bereitete auch der immer noch existierenden Stellung der Samstagsmütter und ICAD den Weg. Der Beerdigungsmarsch war nach dem faschistischen Militärputsch von 1980 an der Front der Türkei mit seinen Transparenten und Fahnen illegaler Parteien und Organisationen fast in der ganzen Demonstration, seiner Massenhaftigkeit und der Teilnahme der wichtigsten revolutionären Gruppen der Beginn eines neuen Zeitabschnittes.
Den November über gedenkt unsere Partei nicht nur den in ihren eigenen Reihen unsterblich gewordenen Genossen, sondern den revolutionären Genossen die den Tod besiegt haben aus allen Gruppen und Parteien, die für die Revolution gekämpft haben und kämpfen, auch die eingeschlossen, die heute nicht mehr über eine organisatorische Existenz verfügen, mit der gleichen Liebe und Verbundenheit. Mit welcher organisatorischen Identität er oder sie sein/ihr Leben auch geopfert haben mag, wir betrachten jede unsterblich gewordene Revolutionärin und jeden Revolutionär als ein Fahne, die es hochzuhalten gilt, einen gemeinsamen Wert, eine Kraftquelle und einen Siegesschwur. Allen voran ihre eigenen Mitglieder erzieht unsere Partei ihre gesamte Anhängerschaft in diesem Geist und diesem Bewusstsein.
Unsere Partei weiß sehr gut und ist fest davon überzeugt, dass es nicht gelingen kann, den Unsterblichen mit Worten, die nicht im politischen Kampf Gestalt annehmen oder Ritualisierung verbunden zu sein und ihr Andenken lebendig zu halten.
Die Frage ist einfach: Wofür haben Revolutionäre und Revolutionärinnen verschiedenen Alters ihr Leben gegeben?
Die Antwort ist klar: für die Revolution!
Also kann das Andenken an die Unsterblichen nur in einem andauernden, wachsenden und dem Sieg verschriebenen revolutionären Kampf leben. Diejenigen, die es zur politischen Strategie werden lassen, nur in den vom System erlaubten Grenzen Politik zu machen oder die ihre Gruppen oder Parteien als Zweck betrachten statt sich auf der Grundlage großer revolutionärer Ziele zu produzieren und Stellung zu beziehen oder diejenigen, die nicht ihre gesamte Existenz für die Organisierung der Revolution einsetzen, haben sich also auch mit den Unsterblichen gebrochen. Die Bindung, die jene noch an die Unsterblichen haben, geht nicht über eine leblose Erinnerung hinaus. Ihre Worte über die Unsterblichen sind nur energielose, tote Worte ohne Bedeutung und Wert.
Unsere Verantwortung gilt in gleichem Maße den in verschiedenen Regionen der Welt auf dem Weg der Freiheit und des Sozialismus unsterblich gewordenen Kämpfern. Wir wissen und sind davon überzeugt, dass dort, wo man ist für den Sieg der Revolution entschlossen zu kämpfen, aber dies niemals in ein sich selbst genügendes Ziel zu verwandeln, die internationalen revolutionären Perspektiven zu entwickeln und dem Ziel der Weltrevolution in der Praxis verbunden zu sein, ist grundlegende Voraussetzung für die Genossenschaftlichkeit mit den Gefallenen der Weltrevolution. Nur wenn wir aus ihren Kämpfen lernen, auch im Namen der zu Symbolen gewordenen Unsterblichen, ihre Namen und ihr Andenken den Völkern der Türkei und Nordkurdistans nahe bringen erhält diese grundlegende Voraussetzung ihren Sinn und Wert. Unsere Partei geht diesen Weg und wird diesen Weg auch weiter gehen.

 

 

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 01 Dezember 2012 /Internationales Bulletin / Nr. 122

Jedes Jahr gedenkt unsere Partei den Monat November über den unsterblich gewordenen Männern und Frauen, die jede und jeder wie ein Samenkorn auf die Erde gefallen sind. Diese ideologisch-politische Arbeit wird mit verschiedenen Mitteln und Formen durchgeführt, allen voran massenhafte und im engeren Kreis organisierte Gedenkveranstaltungen, Besuche der Gräber, illegale Straßenaktionen, Besuche der Familien der Unsterblichen, legale und illegale Flugblätter, Flugblätter, Parolen auf Wänden und Straßen, Transparente und Artikel über ihre Lebensgeschichten in Zeitungen.
Der Grund warum der November für die Gedenkaktivitäten gewählt wurde ist, dass der erste Gefallene unserer Partei, unser junger 18jähriger Arbeitergenosse Erdal Balci an einem Novembertag ermordet wurde. Genosse Erdal wurde am 04. November 1994 von der Polizei des faschistischen Regimes erschossen, als er ein Plakat auf hängte, welches unseren Völkern die Gründung unserer Partei verkündete. Er schrieb die Gründung der MLKP mit Blut auf die Straßen Istanbuls und in unsere Kampfgeschichte. Der Monat, in dem unser Erdal den Tod besiegte, wurde zum Monat der Unsterblichen unserer Partei erklärt.
Angefangen mit unseren Vorläuferorganisationen die unsere Partei bildeten hat die Zahl der Unsterblichen unserer Partei 200 erreicht. In dem 17jährigen Parteizeitraum den wir hinter uns gelassen haben, übergaben wir bedeutende qualitative Kräfte, dutzende Genossen das Geleit in die Unsterblichkeit, darunter Delegierte des Einheitsparteitages, ZK-Mitglieder, Mitglieder von Stadtkomitees, Führer unserer Jugendorganisation und Kommandanten des Militärbereichs mit entwickelten Führungskenntnissen oder hohem Führungspotential. Als gärende Hefe und Siegesanleitung sind sie in das Bewusstsein, die Herzen und Träume eingegangen. In den schwersten Zeiten, in den am ausweglosesten erscheinenden Momenten gaben sie Kraft, zeigten den Weg, hielten sie die Entschlossenheit hoch. Deswegen sind die in die Unsterblichkeit eingehenden Genossen kein Verlust unserer Partei, sie erlangten als Errungenschaften des Kampfes für Freiheit und Sozialismus Bedeutung. Deswegen sind sie immer mit uns und wir immer mit ihnen.
Die auf der Straße, auf den Plätzen des 1. Mais, die unter Haft Verschwundenen, in den Folterkellern, im Todesfasten, bei Schießereien mit den faschistischen Kräften, bei Angriffen auf die Kommandozentralen des Feindes, bei der Vorbereitung des revolutionären Krieges und unter verschiedensten Bedingungen felsenfest ihren Zielen und Werten verbundenen kommunistischen Kämpfer, nahmen als Symbole der sich der MLKP für den Sieg der Revolution Gewidmeten dem Tod das Gewicht. Sie versetzten den faschistischen Feind in eine ausweglose Lage. Sie wurden zur Fahne der Stimme und des Willens der Probleme, Forderungen, Hoffnungen und Sehnsüchte der Arbeiterklasse und der Unterdrückten. Sie fügten dem Kampf neue Traditionen zu und gewannen neue Stützpunkte.
Die Kampagne gegen das Verschwindenlassen zur Auffindung des Genossen Hasan Ocak, der am 21. März 1995 auf der Straße von der Polizei entführt, durch brutale Folter ermordet und unter Haft verschwunden gelassen wurde und seine Beerdigung mit Zehntausend Menschen, nachdem sein lebloser Körper am 17. Mai auf dem Friedhof der Unbekannten gefunden worden war, fügte dem Kampf neue Errungenschaften, Traditionen und Stützpunkte hinzu. Die Kampagne gegen das Verschwindenlassen führte nicht nur dazu, dass der Angriff des unter Haft Verschwindenlassen der faschistischen Diktatur, sei es auch für eine bestimmte Zeit, zurückgeschlagen wurde, sie bereitete auch der immer noch existierenden Stellung der Samstagsmütter und ICAD den Weg. Der Beerdigungsmarsch war nach dem faschistischen Militärputsch von 1980 an der Front der Türkei mit seinen Transparenten und Fahnen illegaler Parteien und Organisationen fast in der ganzen Demonstration, seiner Massenhaftigkeit und der Teilnahme der wichtigsten revolutionären Gruppen der Beginn eines neuen Zeitabschnittes.
Den November über gedenkt unsere Partei nicht nur den in ihren eigenen Reihen unsterblich gewordenen Genossen, sondern den revolutionären Genossen die den Tod besiegt haben aus allen Gruppen und Parteien, die für die Revolution gekämpft haben und kämpfen, auch die eingeschlossen, die heute nicht mehr über eine organisatorische Existenz verfügen, mit der gleichen Liebe und Verbundenheit. Mit welcher organisatorischen Identität er oder sie sein/ihr Leben auch geopfert haben mag, wir betrachten jede unsterblich gewordene Revolutionärin und jeden Revolutionär als ein Fahne, die es hochzuhalten gilt, einen gemeinsamen Wert, eine Kraftquelle und einen Siegesschwur. Allen voran ihre eigenen Mitglieder erzieht unsere Partei ihre gesamte Anhängerschaft in diesem Geist und diesem Bewusstsein.
Unsere Partei weiß sehr gut und ist fest davon überzeugt, dass es nicht gelingen kann, den Unsterblichen mit Worten, die nicht im politischen Kampf Gestalt annehmen oder Ritualisierung verbunden zu sein und ihr Andenken lebendig zu halten.
Die Frage ist einfach: Wofür haben Revolutionäre und Revolutionärinnen verschiedenen Alters ihr Leben gegeben?
Die Antwort ist klar: für die Revolution!
Also kann das Andenken an die Unsterblichen nur in einem andauernden, wachsenden und dem Sieg verschriebenen revolutionären Kampf leben. Diejenigen, die es zur politischen Strategie werden lassen, nur in den vom System erlaubten Grenzen Politik zu machen oder die ihre Gruppen oder Parteien als Zweck betrachten statt sich auf der Grundlage großer revolutionärer Ziele zu produzieren und Stellung zu beziehen oder diejenigen, die nicht ihre gesamte Existenz für die Organisierung der Revolution einsetzen, haben sich also auch mit den Unsterblichen gebrochen. Die Bindung, die jene noch an die Unsterblichen haben, geht nicht über eine leblose Erinnerung hinaus. Ihre Worte über die Unsterblichen sind nur energielose, tote Worte ohne Bedeutung und Wert.
Unsere Verantwortung gilt in gleichem Maße den in verschiedenen Regionen der Welt auf dem Weg der Freiheit und des Sozialismus unsterblich gewordenen Kämpfern. Wir wissen und sind davon überzeugt, dass dort, wo man ist für den Sieg der Revolution entschlossen zu kämpfen, aber dies niemals in ein sich selbst genügendes Ziel zu verwandeln, die internationalen revolutionären Perspektiven zu entwickeln und dem Ziel der Weltrevolution in der Praxis verbunden zu sein, ist grundlegende Voraussetzung für die Genossenschaftlichkeit mit den Gefallenen der Weltrevolution. Nur wenn wir aus ihren Kämpfen lernen, auch im Namen der zu Symbolen gewordenen Unsterblichen, ihre Namen und ihr Andenken den Völkern der Türkei und Nordkurdistans nahe bringen erhält diese grundlegende Voraussetzung ihren Sinn und Wert. Unsere Partei geht diesen Weg und wird diesen Weg auch weiter gehen.