Tausende gedenken in Duisburg der internationalistischen MLKP-Kämpferin Ivana Hoffmann
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01. April 2015 / Internationales Bulletin / Nr. 150

 

In den frühen Morgenstunden des 7. März ist die internationalistische Kämpferin unserer Partei Ivana Hoffmann (Avaşin Tekoşin Güneş) beim Kampf gegen die faschistischen IS-Banden unsterblich geworden.


Bei einer Militärzeremonie in Rojava und während der Überführung durch die Türkei gedachten bereits zigtausende Menschen unserer unsterblich gewordenen Genossin Avaşin. Begleitet von ihrer Mutter und einer Delegation kommunistischer Frauen wurde sie nach Deutschland gebracht, wo am 14.03. in Duisburg eine Gedenkdemonstration und die Beerdigung stattfanden.


Die Demonstration wurde angeführt von dem Sarg unserer Genossin, welcher seitlich von jungen Frauen der KGÖ und den Familienangehörigen begleitet wurde. Dahinter folgten die Standarten und Fahnen der anwesenden türkischen, kurdischen und internationalen kommunistischen und revolutionären Bewegung, gefolgt von den Familienangehörigen anderer Gefallener unserer Partei mit ihren Bildern. Darauf folgte ein gigantisches Meer aus roten Fahnen, welche die Gesichter der Gefallenen der Rojava Revolution und unserer Partei zeigten. Auf Dutzenden Transparenten wurde unserer Genossin Avaşin gedacht und dazu aufgefordert ihren Platz einzunehmen und ihren Weg weiter zu gehen. Neben unserer Partei nahmen Organisationen wie TKP /ML, MKP, Organisationen der kurdischen Freiheitsbewegung, Kommunistischer Aufbau, MLPD, 3A-Bündnis, Aveg-Kon, Partizan, Teile der deutschen radikalen Linken und viele Bekannte und Freunde von Avaşin an der Demonstration teil.


In einem mehrstündigen Marsch zog die Demonstration zum Friedhof. Währenddessen wurden ununterbrochen und kämpferisch Parolen in deutsch, türkisch und kurdisch gerufen. Die Demonstration wurde so unverkennbar zu einem Aufruf, sich mit dem Kampf in Rojava zu solidarisieren, sich ihm anzuschließen und ihn weiter zu führen. Slogans wie „Ivana Hoffmann hatte Mut – unsre Trauer wird zu Wut!“, „Widerstand hat einen Namen – Ivana Hoffmann“ und „Sehit namirin“ schallten so mehrere Stunden durch die Straßen von Duisburg. Die Demonstration wurde an einer Stelle von vermummten Milizen der KGÖ mit einem großen Transparent mit dem Text „Ivana ist unsterblich!“ und Pyrotechnik begrüßt. Auf der gesamten Route der Demonstration hingen Plakate mit dem Bild unserer Genossen Avaşin und von Militanten der MLKP und der TKP/ML gesprühte Parolen riefen zur Beteiligung am Kampf in Rojava, den internationalen Brigaden auf und grüßten den 5. Kongress der MLKP.


Auf dem Friedhof folgte eine Gedenkkundgebung bei der Grußwörter und Reden der MLKP-KKÖ (Kommunistische Frauenorganisation der MLKP), TKP/ML, Reconstruccion Comunista (Spanien), MLPD, Kommunistischer Aufbau gehalten und verlesen wurden. Außerdem sprachen die Co-Vorsitzende der HDP , Figen Yüksekdağ und der Co-Vorsitzende der PYD Salih Muslim, der in seiner Rede betonte: „Ich begrüße die Genossin Ivana, die wertvolle Genossin Kurdistans. Heute beerdigen wir unsere Genossin Ivana, deshalb ist unsere Trauer sehr groß. Wir sind alle Genossen von Ivana. Die Gefallenen zeigen, dass der Kampf in Kobanê und Rojava ein internationaler ist.“


Anschließend wurde der Sarg von den Frauen der MLKP und KGÖ zum Grab getragen und dabei das Lied der KGÖ „Komsomol“ auf türkisch gesungen. Im Kreis ihrer Familie und ihrer Genossen wurde Avaşin mit einer Beerdigungszeremonie beigesetzt.


An ihrem Grab wurde gemeinsam in vielen verschiedenen Sprachen die Internationale gesungen und geschworen ihren Kampf weiter zu führen, denn ihre Träume sind unsere Träume, ihr Weg ist unser Weg und ihr Gedenken ist unsere Würde.

 

Unsere Genossin ruht nun in unmittelbarer Nähe zu den Gräbern zahlreicher Gefallener der sowjetischen Roten Armee, die als Kriegsgefangene nach Deutschland verschleppt und ermordet wurden.

 

 

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Tausende gedenken in Duisburg der internationalistischen MLKP-Kämpferin Ivana Hoffmann
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01. April 2015 / Internationales Bulletin / Nr. 150

 

In den frühen Morgenstunden des 7. März ist die internationalistische Kämpferin unserer Partei Ivana Hoffmann (Avaşin Tekoşin Güneş) beim Kampf gegen die faschistischen IS-Banden unsterblich geworden.


Bei einer Militärzeremonie in Rojava und während der Überführung durch die Türkei gedachten bereits zigtausende Menschen unserer unsterblich gewordenen Genossin Avaşin. Begleitet von ihrer Mutter und einer Delegation kommunistischer Frauen wurde sie nach Deutschland gebracht, wo am 14.03. in Duisburg eine Gedenkdemonstration und die Beerdigung stattfanden.


Die Demonstration wurde angeführt von dem Sarg unserer Genossin, welcher seitlich von jungen Frauen der KGÖ und den Familienangehörigen begleitet wurde. Dahinter folgten die Standarten und Fahnen der anwesenden türkischen, kurdischen und internationalen kommunistischen und revolutionären Bewegung, gefolgt von den Familienangehörigen anderer Gefallener unserer Partei mit ihren Bildern. Darauf folgte ein gigantisches Meer aus roten Fahnen, welche die Gesichter der Gefallenen der Rojava Revolution und unserer Partei zeigten. Auf Dutzenden Transparenten wurde unserer Genossin Avaşin gedacht und dazu aufgefordert ihren Platz einzunehmen und ihren Weg weiter zu gehen. Neben unserer Partei nahmen Organisationen wie TKP /ML, MKP, Organisationen der kurdischen Freiheitsbewegung, Kommunistischer Aufbau, MLPD, 3A-Bündnis, Aveg-Kon, Partizan, Teile der deutschen radikalen Linken und viele Bekannte und Freunde von Avaşin an der Demonstration teil.


In einem mehrstündigen Marsch zog die Demonstration zum Friedhof. Währenddessen wurden ununterbrochen und kämpferisch Parolen in deutsch, türkisch und kurdisch gerufen. Die Demonstration wurde so unverkennbar zu einem Aufruf, sich mit dem Kampf in Rojava zu solidarisieren, sich ihm anzuschließen und ihn weiter zu führen. Slogans wie „Ivana Hoffmann hatte Mut – unsre Trauer wird zu Wut!“, „Widerstand hat einen Namen – Ivana Hoffmann“ und „Sehit namirin“ schallten so mehrere Stunden durch die Straßen von Duisburg. Die Demonstration wurde an einer Stelle von vermummten Milizen der KGÖ mit einem großen Transparent mit dem Text „Ivana ist unsterblich!“ und Pyrotechnik begrüßt. Auf der gesamten Route der Demonstration hingen Plakate mit dem Bild unserer Genossen Avaşin und von Militanten der MLKP und der TKP/ML gesprühte Parolen riefen zur Beteiligung am Kampf in Rojava, den internationalen Brigaden auf und grüßten den 5. Kongress der MLKP.


Auf dem Friedhof folgte eine Gedenkkundgebung bei der Grußwörter und Reden der MLKP-KKÖ (Kommunistische Frauenorganisation der MLKP), TKP/ML, Reconstruccion Comunista (Spanien), MLPD, Kommunistischer Aufbau gehalten und verlesen wurden. Außerdem sprachen die Co-Vorsitzende der HDP , Figen Yüksekdağ und der Co-Vorsitzende der PYD Salih Muslim, der in seiner Rede betonte: „Ich begrüße die Genossin Ivana, die wertvolle Genossin Kurdistans. Heute beerdigen wir unsere Genossin Ivana, deshalb ist unsere Trauer sehr groß. Wir sind alle Genossen von Ivana. Die Gefallenen zeigen, dass der Kampf in Kobanê und Rojava ein internationaler ist.“


Anschließend wurde der Sarg von den Frauen der MLKP und KGÖ zum Grab getragen und dabei das Lied der KGÖ „Komsomol“ auf türkisch gesungen. Im Kreis ihrer Familie und ihrer Genossen wurde Avaşin mit einer Beerdigungszeremonie beigesetzt.


An ihrem Grab wurde gemeinsam in vielen verschiedenen Sprachen die Internationale gesungen und geschworen ihren Kampf weiter zu führen, denn ihre Träume sind unsere Träume, ihr Weg ist unser Weg und ihr Gedenken ist unsere Würde.

 

Unsere Genossin ruht nun in unmittelbarer Nähe zu den Gräbern zahlreicher Gefallener der sowjetischen Roten Armee, die als Kriegsgefangene nach Deutschland verschleppt und ermordet wurden.