Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht waren zwei Revolutionäre, die im Kampf gegen die Ausbeutung der Arbeiterklasse durch die Kapitalisten für die Schaffung einer neuen, freien Gesellschaft ermordet wurden. Sie haben ihr ganzes Leben der Befreiung des Menschen, der Revolution und dem Sozialismus gewidmet und gründeten die Kommunistische Partei Deutschlands. Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht waren furchtlose Kämpfer der Arbeiterklasse.
Beeinflusst durch die Oktoberrevolution von 1917, die Zerstörungswut des imperialistischen Krieges und der wachsende Not, erhob sich die deutsche Arbeiterklasse am
4. November 1918 gegen ihrePeiniger. Die deutsche Bourgeoisie verbündete sich mit den sozialdemokratischen Verrätern und griff die Revolution an. Revolutionäre Soldaten und Arbeiterräte konnten den konterrevolutionären Angriff nicht abwehren und erlitten Niederlagen. Während die Niederlage der Revolution nicht aufzuhalten war, wollte die Bourgeoisie durch die Ermordung der beiden Führer der Revolution am
15. Januar 1919 die Revolutiongänzlich niederschlagen und den Arbeitern Angst einflößen.
Rosa und Karl leben!
Auch wenn Rosa und Karl physisch ermordet wurden, lebt ihr Kampfeswille in der Arbeit der Revolutionären und Sozialisten der Gegenwart weiter.
Sie leben in dem Freiheitskampf des palästinensischen Volkes gegen den israelischen Zionismus, in den Aufständen in Lateinamerika, Kurdistan und der Türkei gegen das Programm des Internationalen Währungsfonds, in dem Widerstand des irakischen Volkes gegen die imperialistische Besatzung, in den Klassenkämpfen und den Streiks der europäischen Arbeiterklasse und im Widerstand gegen die neoliberalen Angriffe und den Sozialkahlschlag. Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht leben in den gegenwärtigen Kämpfen der Arbeiterklasse und Werktätigen.
Die Einstellung derer, die Karl und Rosa ermorden ließen, findet sich heute in der Agenda 2010 und dem Sozialkahlschlag, in den Sarkozy Gesetzen in Frankreich, in den Blocher Gesetzen in der Schweiz, in den neuen AntiTerrorgesetzen in England und Holland, in der Besatzung und Bombardierung des Iraks und Afghanistans sowie in der migrationsfeindlichen Politik wieder.
Um die Werte, die uns Karl und Rosa hinterlassen haben zu verstehen und um von ihnen zu lernen, müssen wir genauso wie sie gegen die imperialistische, kapitalistische Ordnung kämpfen. Ihr Vermächtnis ist der Kampf gegen Privatisierung, Sozialkahlschlag, Folter, Isolationszellen, Rassismus und die kapitalistische, imperialistische Barbarei. Ihnen zu gedenken bedeutet sich mit den Völkern zu solidarisieren, die gegen den imperialistischen Krieg und die Besatzung kämpfen. Ihnen zu gedenken bedeutet für eine neue Gesellschaft, für den Sozialismus zu kämpfen.
Für den Sozialismus! Für die Revolution! Zum Gedenken an Karl und Rosa!
Für eine Welt ohne Ausbeutung, für die Beseitigung der kapitalistischen Barbarei, für eine klassenlose und grenzenlose Gesellschaft ist es wichtig den Kampf der beiden sozialistischen Kämpfer nicht zu vergessen.
Mit den Worten: "Die Toten mahnen uns" gedenken wir im
86. Jahr ihrer Ermordung Karl und Rosa.
Es lebe die Revolution, es lebe der Sozialismus! Es lebe der proletarische Internationalismus!
Datum: 09.01.2005 (Sonntag), Beginn:10:00, Ort: Frankfurter Tor Berlin
MLKP (Marxistische Leninistische Kommunistische Partei - Türkei / Nordkurdistan) Auslandskomitee
Januar 2005
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