Karl Liebknecht
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 Karl Liebknecht
13. August 1871-15. Januar 1919

Karl Liebknecht - das heißt kompromissloser Kampf gegen Militarismus und imperialistischen Krieg, dass heißt unversöhnliche Haltung gegen den Opportunismus. Auch bei der Gründung der KPD sowie im Bereich der Jugendarbeit hat Karl Liebknecht sowohl theoretisch als auch praktisch viel geleistet. Neben zahlreichen bedeutenden Schriften über die Frage der Jugend war Karl Liebknecht Mitbegründer und langjähriger Präsident der Sozialistischen Jugendinternationale sowie aktives Mitglied der Zweiten Internationale.
Karl Liebknecht wurde am 13. August 1871 in Leipzig als Sohn von Wilhelm Liebknecht, einem bedeutendem Führer der deutschen Arbeiterbewegung, geboren. So war er schon von klein auf eng mit dem Kampf für den Sozialismus verbunden; seine Taufpaten waren Karl Marx und Friedrich Engels.
Er studierte Rechtswissenschaft und Nationalökonomie in Leipzig und Berlin und eröffnete nach seiner Promotion eine Anwaltskanzlei in Berlin. Schnell wurde er sowohl als politischer Anwalt als auch als Abgeordneter der Berliner Stadtverordnung unter der Arbeiterklasse bekannt und geachtet. 1907 wird Liebknecht wegen seiner Schrift „Militarismus und Antimilitarismus" zu eineinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Er verteidigt sich selbst und wird noch während seiner Haftzeit in das Preußische Abgeordnetenhaus und später, im Jahre 1912, zum Mitglied des Reichstages gewählt. Im Reichstag kritisiert er scharf die Kriegsvorbereitungen der deutschen Bourgeoise. Am 02. Dezember 1914 lehnt er als einziger Abgeordneter im Reichstag die Bewilligung der Kriegskredite ab. Die SPD schlug immer offener einen opportunistischen, reformistischen Kurs ein, gegen den Liebknecht gemeinsam mit anderen Genossen entschlossen kämpfte. Sie gründeten die Gruppe „Internationale" und später den Spartakusbund, aus dem die Kommunistische Partei Deutschlands hervorging. Karl Liebknecht hatte einen nicht zu unterschätzenden Anteil an der Ausarbeitung der theoretischen und praktischen Grundlagen der KPD.
Karl Liebknecht kämpfte unermüdlich gegen den drohenden imperialistischen Krieg, er organisierte Demonstrationen, schrieb und sprach auf Massenkundgebungen. Er wurde wegen Hochverrat verurteilt und verbrachte über 2 Jahre im Gefängnis.
Kurz vor der Novemberrevolution kommt Liebknecht frei und wird zu einem wichtigen Führer des Aufstandes der Massen. Am 9. November 1918 ruft Liebknecht vom Balkon des Berliner Schlosses die „freie sozialistische Republik" aus.
Die deutsche Bourgeoise wusste nur allzu gut, wie sehr ihre Herrschaft auf Sand gebaut ist und sie unterschätzte die Rolle der Führer des Proletariates nicht. In der Nacht des 15. Januars wurde Karl Liebknecht zusammen mit Rosa Luxemburg, unter Beteiligung der SPD, von Soldaten verschleppt und ermordet. Aber das Rad der Geschichte lässt sich auch mit Gewalt nicht aufhalten. Jedes Jahr im Januar strömen Zehntausende zu der Gedenkstätte der Sozialisten in Berlin und halten die Erinnerung an diese beiden großen Revolutionäre lebendig.

 

 

 

 

 

 

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10.09.18 / Feiern zum Beginn des 25. Kampfjahres der MLKP in Rojava

 

Der Beginn des 25. Kampfjahres der MLKP wurde mit einer enthusiastischen Veranstaltung in Rojava gefeiert.
An den Feierlichkeiten im Şehit Serkan Batallion (Serkan Tosun ist der erste Gefallene der MLKP in Rojava) beteiligten sich Märtyrer-Familien, die SYPG, der Assyrische Rat, die Menschenrechtsorganisation, YPG, YPJ, DKP/BÖG, DKP Birlik, MKP, TKP /ML TIKKO, TKEP/L, MLSPB und Veteranen der Revolution.
Banner mit den Slogans „In unserem 25. Jahr erheben wir die Fahne der Freiheit und des Sozialismus im Mittleren Osten", „Wir werden unsere Revolution verteidigen", sowie zahlreiche Bilder von Gefallenen der Revolution schmückten die Veranstaltung.
Eine Schweigeminute für die unsterblich gewordenen Kämpfer leiteten die Veranstaltung ein, an der sich Hunderte Menschen aus dem gesamten Gebiet Cizire beteiligten.

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